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Michael

Jazzgesang

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Hallo Michael !

 

Toll, da haben wir die gleiche Meinung. Eine Bekannte (sie ist ein absoluter Frank Sinatra Fan) findet, dass das Album eine glatte Unverschämtheit ist, man könne Sinatra nicht kopieren. Ich glaube dass das bei Menschen, die eine besondere Ausstahlung haben, nie geht. Egal wer das ist.

 

Gruß Barbara

 

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Gast AMP4

Hallo Barbara, hallo Michael,

 

ich denke, daß man die ganze Sache etwas subtiler sehen muß: IMHO war "Take That" für R.W. nur das Sprungbrett zur SOlokarriere, die, zugegebenermaßen, anfangs recht mäßig verlief, was sich aber nach seinem Auftritt als Moderator der MTV-Musik-Arward und seiner Single "Angels" schlagartig änderte. Dann begann er, den großen Entertainer zu spielen, was er zweifellos ist. Das Konzert im Müngersdorfer Stadion war schon toll, man hatte den Eindruck, dazu zu gehören! Williams wollte, so denke ich, immer Jazz singen. In Interviews stellte er das auch immer wieder fest. Ihm fehlte allerdings der rechte Anlaufpunkt. Jetzt, nachdem er sich als Popstar etabliert hat, kann er, sozusagen mit Rückenwind, seiner eigentlichen "Berufung", dem Jazz nachgehen. Sein Auftritt in der Royal ALbert gelang zum grandiosen Triumpf.Er hat auch nie ein Hehl aus seiner Bewunderung zu Sinatra gemacht - seine Referenz: "it was a very good year", daß er ab dem 35. von Sinatra singen läßt. Das mußte auf "Swing when you winning" von der Familie SInatra auch genehmigt werden.

Ich bin nicht der Meinung, daß er versucht, Sinatra zu immitieren, er singt nur dessen Lieder, die auch nicht von SInatra selbst stammen. So what? Das machen andere auch! Wenn man aber genau hinhört, so ist es nicht Robbie Sinatra oder Frank Williams sondern RObbie Williams, der die Lieder so interpretiert, wie er selbst es empfindet. Ich denke, daß wir von RW in dieser Richtung noch einiges zu erwarten haben werden, vielleicht sogar eine breite WIederbelebung des Big-Band-Jazz der 40er und 50er Jahre

 

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Hi Matthias,

 

soviel vorab: die Scheibe rotiert trotz allem doch auch schon eine Weile bei mir im Auto.

>

>ich denke, daß man die ganze Sache etwas subtiler sehen muß:

>IMHO war "Take That" für R.W. nur das Sprungbrett zur

>SOlokarriere,

 

Sicher.

 

Dann begann er, den großen Entertainer zu spielen,

>was er zweifellos ist.

 

Sehe ich auch so.

 

>Williams wollte, so denke ich, immer Jazz singen. In

>Interviews stellte er das auch immer wieder fest. Ihm fehlte

>allerdings der rechte Anlaufpunkt. Jetzt, nachdem er sich

>als Popstar etabliert hat, kann er, sozusagen mit

>Rückenwind, seiner eigentlichen "Berufung", dem Jazz

>nachgehen.

 

Das wird sich zeigen. Ich glaube es allerdings nicht. Ich denke eher, er kopiert Madonnas erfolgreiches Konzept, sich immer wieder neu zu erfinden und definieren, gleichsam neue Trends zu setzen und dann, wenn die anderen auf den fahrenden Zug aufspringen, wieder einen neuen Stil kultivieren.

 

>Ich bin nicht der Meinung, daß er versucht, Sinatra zu

>immitieren, er singt nur dessen Lieder, die auch nicht von

>SInatra selbst stammen. So what? Das machen andere auch!

 

Natürlich stammen die Lieder nicht von Sinatra. Der Punkt ist doch der, daß viele davon unter ihm erst richtig bekannt geworden sind und Robbie Williams sich bis hin zu Studio und Orchester keinerlei Abweichung genehmigt, obwohl er doch Musiker genug ist und auch durchaus singen kann.

 

>Wenn man aber genau hinhört, so ist es nicht Robbie Sinatra

>oder Frank Williams sondern RObbie Williams, der die Lieder

>so interpretiert, wie er selbst es empfindet.

 

Gerade das sehe ich anders: ich finde es nicht soo schlimm, aber ich höre Robbie Williams, der versucht Frank Sinatra oder Dean Martin zu sein. Es ist durchaus gelungen und macht mir spaß, aber ich bin sicher, daß er im Falle einer persönlicheren Interpretation mit Mut zu einem eigenen Stil sich langfristig einen größeren Gefallen getan hätte. Im Gegensatz zu Klassik-Crossover (bäh) denke ich hier aber sogar, daß dies zu der nachfolgend von Dir beschriebenen Entwicklung führen könnte.

 

Ich denke, daß

>wir von RW in dieser Richtung noch einiges zu erwarten haben

>werden, vielleicht sogar eine breite WIederbelebung des

>Big-Band-Jazz der 40er und 50er Jahre

 

Man sollte im Hinblick auf Originalität eben nur kritisch sein.

 

Dabei bin ich keineswegs jemand, der nur die Alten verehrt: Lisa Ekdahl höre ich oft lieber als Blossom Deary, meine Harry Connick Jr. - Sammlung ist komplett, cassandra Wilson...etc.

 

 

 

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Hi ihr!

 

Also ich würde das nicht ganz so akademisch sehen. Der gute ist halt ein cleverer Bursche, der weiß wie er viel Kohle machen kann un dnoch dazu Spaß dabei hat.

 

Was mir dabei eigentlich durch den Kopf ging: Was ist schlimmer: Robbie Williams, der Sinatra klont oder ein Roger Waters, der Pink-Floyd-Songs spielt? Ich fand die Art und Weise, wie er auf seinen Konzert-Plakaten damit wirbt, ja schon hochnotpeinlich - der muss es ja echt nötig haben....

 

Gruß, Holli.

 

ps. Tip: System of a Down - Toxicity (das ist wenigstens noch innovativ...)

 

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Hi holli,

>

>Also ich würde das nicht ganz so akademisch sehen. Der gute

>ist halt ein cleverer Bursche, der weiß wie er viel Kohle

>machen kann un dnoch dazu Spaß dabei hat.

 

hm, blöd, wenn das anders rübergekommen ist. Ich habe mir eigentlich so viele Gedanken darüber nicht gemacht und höre die CD auch ganz gern nebenher. Aber wenn ich schon zu einer grundsätzlichen Stellungnahme aufgefordert werde :7 Ich habe durchaus Sinn für Bombast ;-)

>

>Was mir dabei eigentlich durch den Kopf ging: Was ist

>schlimmer: Robbie Williams, der Sinatra klont

 

finde ich nicht schlimm, nur nicht so einzigartig, wie er in der Presse bejubelt wurde. Die Idee an sich ist allerdings grandios.

 

oder ein Roger

>Waters, der Pink-Floyd-Songs spielt? Ich fand die Art und

>Weise, wie er auf seinen Konzert-Plakaten damit wirbt, ja

>schon hochnotpeinlich - der muss es ja echt nötig haben....

 

Ich bin nach einem Interview mit ihm immer noch nicht dahintergestiegen, was das mit seinem Zerwürfnis mit den übrigen Bandmitgliedern zu tun hat.

>

>

>ps. Tip: System of a Down - Toxicity (das ist wenigstens

>noch innovativ...)

 

Stilrichtung ?

 

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Michael,

du guckst zu wenig MTV ;-)

 

SoaD ist -hm- so'ne Art Nu-Metal, allerdings weg vom Mainstream. So manch einem wird da wohl der "Zugang fehlen".

 

Love it or hate it...

 

Gruß, Holli :-)

 

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Hi holli,

 

>du guckst zu wenig MTV ;-)

 

momentan ja, aber das ändert sich bald ;-)

>

>SoaD ist -hm- so'ne Art Nu-Metal, allerdings weg vom

>Mainstream.

 

Das klingt perfekt

 

So manch einem wird da wohl der "Zugang fehlen".

>

>Love it or hate it...

 

Das ist ohnehin das beste, da kompromißlos. Momentan stehe ich total auf die Melodramatik von Muse

 

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Hallo Leute,

 

hört Euch mal Josefines Album "Wild Garden" an. Die Aufnahmen haben mich in jeder Hinsicht begeistert, jeder einzelne Titel.

Sängerin und Band sind gleichermaßen excellent. Der Ausdruck "Begleitband" wird den Leuten nicht gerecht. Teilweise erinnern sie mich an den akustischen M. Davis Ende der 60-er.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Micha L

 

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Hallo,

 

ist das Euch auch schon passiert?

Seit geraumer Zeit suche ich mehr oder weniger intensiv eine Aufnahme aus alten Zeiten und stelle zufällig fest, daß ich mir die entsprechende CD schon irgendwann zugelegt, aber das wieder vergessen hatte.

Natürlich habe ich "Light As A Feather" von Chick Corea/Return To Forever mit der Sängerin Flora Purim sofort aufgelegt.

Die Musik ist zeitlos gediegen, locker swingend und gut aufgenommen. Melodien und Texte regen direkt zum Mitsummen und Mitsingen an.

 

Gruß

 

Micha L

 

 

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Hallo Michael !

Zum Thema Jazz:

Habe mal vom Freund ne tolle CD geschenkt bekommen.

Ist ein Sampler:

cool Jazz Ballads for late hours= Blue Flame JAZZ

Er heißt: blue night spezial.

Ich finde ihn super.

Mit dabei sind: Daniel Humair,Rolf Kühn,Gerry Mulligan,Toots Thielemans,Charlie Mariano,Philip Catherine,Grady Tate,N.-H.Pedersen,Richie Hart,Joachim Kühn,Stephan Grappelli,Ron Carter...

P+C: 1993 blue Flame Records,Germany

Ansonsten finde ich die sampler von minor Music super:

BACK TO BASICS vol.2:

Mit: Till Brönner,Pee Wee Ellis, Hans Theessink, Annette Lowman, Klaus Weiss, Peter Fessler, Bruce Cox...

Vol 3 ist auch super finde ich.

Ansonsten fällt mir da noch die SADE ein.Ist doch auch Jazz oder ???

Mit freundlichen und musikalischen Grüssen:

T H O M A S

 

 

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Hallo Thomas,

 

ja Sade ist auch jazzig.

 

Die von Dir erwähnten Sampler kenne ich nicht, wohl aber die dort versammelten Musiker. Jazz ist meine Hauptrichtung, weswegen ich mir lieber komplette Alben kaufe.

Früher habe ich mal Tonbänder mit Lieblingstiteln aufgenommen. Komischerweise habe ich diese Zusammenstellung nur einmal gehört.

 

Bei WOM stand jetzt "Purple" im Regal, die neue von Nguyen Le.

Ich könnte mir vorstellen, daß Dir die gefällt. Reinhören kostet ja nichts.

 

Herzliche Grüße

 

Michael

 

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Hallo Michael !

Ersteinmal vielen Dank für den Tip:

Jazz ist auch nicht Jazz glaube ich zumindest.Es gibt ja mehrere Jazz Arten.

Habe mir die Purple mal aufgeschrieben.

Leider habe ich schon zwei Dina 4 Seiten mit CDs voll, wo ich gerne mal reinhören würde.

Das Problem ist immer die Zeit.

Hier bei uns gibts das nämlich nicht das man mal reinhören kann.

War schonmal im Centro in Oberhausen im Plattenladen und habe dort auch mal eine Al di Meola gekauft.

Wenn ich hier im Forum lese wieviele Mitglieder wieviele Platten haben dann frage ich mich immer wann Sie die ZEIT finden diese auch in aller Ruhe zu geniessen.

Ich habe jetzt etwas über 350 CDs, wo ich schon sagen muß das es mir schon zu viel werden.

Ich arbeite so im Durchschnitt so 200 Stunden im Monat und bin noch Gott sei Dank solo bzw wieder mal Single.Sonst hätte ich nochweniger Zeit für meine grosse Leidenschaft, dem intensiven Musikhören nach zu gehen.

OK mit freundlichen und musikalischen Grüßen:

T H O M A S

 

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Hallo Thomas,

 

seitdem wir in Leipzig WOM haben, gibts hier fast alles.

Anfang der 90er bin ich ab und zu mit ner langen Liste nach Berlin gefahren. Damals gab es dort sogar ein Spezialgeschäft für Jazz, namens "Jazzcock".

Ich habe auch eine Menge CD´s. Sicherlich geht es vielen wie mir, daß man stets die Neuen und die Lieblings-Alben hört und dazwischen immer mal was Altes. Aber viel bleibt längere Zeit ungenutzt. Dabei wird es kaum langweilig.

Meine Frau und meine zwei Jungs sind kein Hindernis, nach der Arbeit oft Musik zu hören.

 

Gruß

 

Michael

 

 

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