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HiFi Heimkino Forum
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Michael

Stan Getz au go go

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Hi zusammen,

 

da ich diese großartige Scheibe (live, mit Astrud Gilberto) schon immer haben wollte, habe ich sie kürzlich auf ebay ersteigert.

 

Leider habe ich aufgrund eigener Blödheit übersehen, daß es sich dabei um eine LP handelt, die zwar sicher eine Rarität mit Liebhaberwert ist, für mich aber, mangels Plattendreher, wertlos.

 

Hat jemand Interesse an der LP zu einem vernünftigen Preis ?

 

 

 

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Gast

Hallo Barbara und Michael,

und zwar mit der CD-Fräse. Dann kannst Du auch eine Maxi-CD daraus machen , und angefast ist sie auch gleich.:P

 

Gruß von eugen

 

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Hallo Eugen !

 

Hast Du denn kein Anfasgerät? :-(

Ich finde das da schon ein ganz schön großer Unterschied ist. Jedoch muß man sagen, das es CDs gibt, bei denen der Klang sich auch ins negative verändern kann, nämlich dann, wenn sie nicht besonders aufgenommen worden ist. Denn da kann man gar nichts mehr machen.

Ob Du`s nun glaubst oder nicht, ich fase alle CDs an und schwärze den Rand mit einem Eding ein. Lege sie sogar in einen Clarifier und strühe sie auch mit einem Spray ein. So und wenn hier jetzt gemand ist, der denkt wieder alles nur "Voodoo", soll er ruhig. Ist mir EGAL. Ich habe dies alles zusammen mit meinem Mann ausprobiert und festgestellt das es besser klingt ;).

 

Gruß Barbara

 

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Gast

LETZTE BEARBEITUNG am: 13-Apr-02 UM 10:21 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 13-Apr-02 UM 10:19 Uhr (GMT)

 

Hallo Barbara,

 

das Thema ist ein bißchen heikel und wird auch in diesem Forum kontrovers diskutiert, so weit wie ich das bisher überschauen kann. Leider entstehen dann oft Diskussionen, die nach dem immergleichen Schema ablaufen und schnell in gegenseitigen persönlichen Beschimpfungen und Diffamierungen enden. Diskussionen in diesem Stil empfinde ich oft als sehr unerfreulich und unproduktiv. :(

 

Ich selbst besitze kein Anfasgerät.

Das Anfasen habe ich aber bei DVD`s ausprobiert. Was ich noch mache, ist die Reinigung der Unterseite der DVD`s und der Linse des DVD-Spielers mit einem Spray (Spray auf Wattestäbchen und dann vorsichtig die Linse gereinigt). Dazu habe ich noch einen Trenntrafo vor den DVD-Spieler und auch vor dem Fernseher angebracht. Alle drei Maßnahmen haben für MICH zu einer deutlichen Verbesserung der Bild- als auch der Tonqualität geführt. :9

Ich würde mir aber kein Anfasgerät kaufen, da ich es für viel zu teuer halte. Zudem habe ich einen Händler in der Nähe, bei dem ich so ein Gerät nutzen kann, und das kostet dann 1 Euro je DVD.

 

Ich hatte es mir auch nur bildlich vorgestellt, wie man so eine schöne Schallplatte mit einer Fräse verkleinert, und das wäre dann doch schon schade um die Musik.

 

Viele Grüße eugen

 

 

 

 

 

 

 

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Hi Barbara,

 

sind die Unterschiede mit und ohne Anfasen sehr deutlich? Traust Du Dir zu, diese Unterschiede herauszuhören? Hast Du eine Theorie, warum es diese Unterschiede gibt; warum wohl Audio-CD von anfasen, eddingschwärzen usw. profitieren, aber niemand im Computerbereich, wo mit wesentlich höheren Geschwindigkeiten ausgelesen wird, das Ganze also per se technisch anspruchsvoller und fehleranfälliger ist, so etwas für nötig hält?

Ach ja, ich halte dies nicht nur für Voodoo, ich habe mir die Mühe von Tests gemacht - nach Verblinden konnte niemand mehr zwischen "Original" und "Kopie" (CD-R; für Digitalmedien ist der Terminus "Kopie" eigentlich schon an Schwachsinn grenzend ;-)), zwischen geeddingt und nicht etc. hören... Wir sind alle ausnahmslos sehr empfänglich für Auto- und Fremdsuggestion - ist leider so; deshalb sollte man nach Testmöglichkeiten suchen, die diese Problematik lösen wie eben Doppelblindtests...

 

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Hallo Barbara,

 

""...wenn sie nicht besonders aufgenommen worden ist. Denn da kann man gar nichts mehr machen.""

 

Das sehe ich ein wenig anders. Es gibt die Möglichkeit schlechte, oder alte Aufnahmen mit mastering Software zu bearbeiten. Mit WaveLab, oder Soundforge lässt sich da in Studioqualität der Klang häufig erheblich verbessern. Wenn Du eventuelle, gravierend kleine, Klangunterschiede hören kannst, ist so eine Software doch optimal für Dich. Ein gutes und geübtes Gehör ist da die halbe Miete.

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

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Hallo Wolfgang !

Das ist schon klar. Es ist schon ein Unterschied zwischen einer remasterten CD und einer die nicht remastert ist.

Genauso ist das auch bei Schallplatten ;).

Ganz so klein sind die Unterschiede bei manchen Aufnahmen aber nicht. Ich will hier auch nicht darüber diskutieren ob das denn immer wichtig ist, wenn einem die Musik gefällt, hört man über so manches auch einfach weg. Ich habe so manche alte Aufnahme da denke ich denn , naja, ist mir aber trotzdem egal weil ich sie gut finde. Merke ich jedoch das ich die gleiche Scheibe besser bekommen kann, dann hol ich sie mir auch (wenn sie erschwinglich ist) :9 .

 

Gruß Barbara

 

 

 

 

 

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Hallo Eugen !

 

Kann Dir erst jetzt antworten, waren auf Komformation über Wochenende.

Wir haben auch einen Händler in der Nähe, wo man die CDs anfasen kann.

Stimmt, die Geräte sind wirklich nicht gerade billig. Ob das so gerechtfertigt ist, der Preis, kann ich nicht beurteilen.

Über das andere Thema habe ich gar keine Lust zu diskutieren.

Da ich doch recht viele CDs habe, käme da schon eine ganz schöne Summe zusammen. Darum sind wir (mein Mann und ich) auf die Idee gekommen uns ein Gerät mit anderen zu teilen. Funktioniert hervorragend. Jeder holt es sich, wenn er es benötigt bei dem anderen ab der es gerade hat.

Ja man kann gut lästern, wenn einem anderen so etwas passiert. (Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen) ;) .

 

Gruß Barbara

 

 

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Hallo Robeuten!

 

Möchte auf deinen Beitrag gar nicht näher eingehen, da ich deine bissigen Bemerkungen in anderen Threads mit großen Unwillen verfolgt habe :-( .

Nur soviel, hast Du denn schon gefast und ungefast ausprobiert?

 

Gruß Barbara

 

 

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Hallo,

 

gefast nicht, aber geeddingt (Nicht, dass ich eine sinnvolle a-priori-Hypothese gehabt hätte, wir wollten einfach einmal HaiEnten im Doppelblindtest in Aporie führen, was, wie nicht anders zu erwarten, auch gelungen ist ;-)).

Vorschlag: Wenn Du etwas im Forum suchst, wirst Du meinen Wettvorschlag an TAEDSCH finden.

Ich biete Dir 10 000 Euro, wenn Du in einem Doppelblindtest angefaste von nichtangefasten CD's unterscheiden kannst - sollte doch für Dich leicht verdientes Geld sein, oder? (Natürlich bekomme ich 10 000 E, wenn meine Hypothese gewinnt :-))

 

 

 

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Hi Robeuten,

edding hab ich auch mal probiert, konnte keine Unterschiede feststellen. Anfasen will ich meinen CD's nicht zumuten. Aber :

 

>>warum wohl Audio-CD von anfasen, eddingschwärzen usw. profitieren, aber niemand im Computerbereich, wo mit wesentlich höheren Geschwindigkeiten ausgelesen wird, das Ganze also per se technisch anspruchsvoller und fehleranfälliger ist, so etwas für nötig hält?<<

 

Das ist schlicht falsch, wird aber von den 'Technikern' immer wieder gerne angeführt. Die Software im PC steuert das auslesen der CD doch ein wenig anders als im CDP, d.h. eine Stelle kann/wird beliebig oft gelesen, bis denn dann endlich das Ergebnis stimmt (Ausnahme : schwere Beschädigung), deshalb wird auch in der Praxis keine CD mit z.B. einem 40stel der Laufzeit gelesen, obwohl das Laufwerk eigentlich 40-fache Geschwindigkeit erlaubt.

Demgegenüber wird beim CDP nur einmal gelesen, den Rest darf die Fehlerkorrektur übernehmen.

Deshalb halte ich das auslesen der CD im PC nicht für technisch anspruchsvoller oder fehleranfälliger.

 

Beste Grüße

Speedy

 

 

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Hallo Robeuten !

 

Habe mal unter "Suchen" geschaut? Warum erwähnst Du diesen doch für meinen Geschmack unter die Gürtellinie gehenden Beitrag :-( .

Solch eine Wette anzubieten, ist albern.

Ich hasse Kabeltests und mache sie auch nur, wenn es sich nicht vermeiden läßt.

Es stimmt, manche Leute beschäftigen sich sehr mit der Anlage selbst, aber was spricht dagegen. Jeder so wie er will und jeder sollte in einem Forum schreiben können (wenn er nicht beleidigend wird) was er für richtig hält.

Und das ewige "Rumhacken" auf die "HighEnter" (was ist denn ein HighEnter eigentlich) find ich richtig albern !!!!!

 

Gruß Barbara

 

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Hi Speedy,

 

klar, auch sind die Korrekturalgorithmen einer Daten-CD aufwendiger - ist mir schon alles klar... Aendert aber nichts daran, dass in Doppelblindtests keine Unterschiede zu hören sind - abgesehen vom Fehlen einer brauchbaren, experimentell überprüften Hypothese.

Im übrigen frage ich mich, wenn denn das Auslesen "on the fly" (nix anderes macht ja ein Audio-CDP...) trotz nur einfacher Geschwindgikeit so anfällig ist, warum man dann als echter HaiEnter nicht ein CD-ROM mit 1 GB Zwischenspeicher in ein Gehäuse schraubt ;-) Ist immer noch viel preiswerter als die üblichen HaiEnten-CDP :-)

 

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Hi Barbara,

 

>>Warum erwähnst Du diesen doch für meinen Geschmack unter die Gürtellinie gehenden Beitrag

 

Ich finde es viel mehr unter die Gürtellinie gehend, wenn man Beobachtungen oder Erfahrungen unter der Weigerung, sie experimentell zu prüfen, immer wieder als Tatsachen herausposaunt.

 

 

>>Solch eine Wette anzubieten, ist albern.

 

Häh? Was ist daran albern? Ihr stellt Tatsachenbehauptungen auf; ich weise Euch induktiv und deduktiv nach, dass diese Behauptungen allem bekannten Wissen massiv wiedersprechen, Ihr verneint die angesprochenen Fehlerquellen - und dann wollt Ihr Euch das Geld nicht abholen?

Albern ist es, nicht sauber zwischen persönlichen "Erfahrungen" und Faktenwissen zu unterscheiden. Albern ist es, immer wieder die gleichen nutzlosen, da nicht verblindeten Tests zu machen, anstatt sich einmal ein paar Grundlagen anzulesen.

 

>>Und das ewige "Rumhacken" auf die "HighEnter" (was ist denn ein HighEnter eigentlich) find ich richtig albern !!!!!

HaiEnter bitte! :-)

Also, es gibt Leute wie Tranci, Klaus R., Michael usw. (mich würde ich auch dazuzählen) die geben für eine ordentliche Anlage durchaus Geld aus. Das sind aber Leute, die sich relativ genau z.B. überlegen, warum das Geld für ein Rack oder Esokabel nicht doch besser in a) bessere LS B) Essen/Urlaub/was auch immer mit Freundin/Freund c) in Konzerte/CD angelegt ist.

HaiEnter sind Leute, die einerseits weder von der Musik noch von den technischen Grundlagen der Musikreproduktion Ahnung haben, andererseits ihr halbes Leben mit Kabel/Rack/Absorber/Puck/was weiss ich was für Blödsinn verbringen. Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass 1) Tips an Newbies immer von den bösen Technokraten kommen 2) Die Leute, die Ahnung von M u s i k haben und im Musikforum posten seltenst HaiEnten sind? Interessant, oder? Ich habe so einige Profimusiker/Studiomenschen im Bekanntenkreis - keiner von denen ist empfänglich für HighEnd...

Für mich ist HighEnd die Optimierung von High Fidelity - also optimale Musikreproduktion im Wissen um die zwanghaften KOmpromisse, die jeder (auch Mehrkanal) Aufnahme innewohnt. Dafür braucht es nach wie vor relativ gute LS, aber z.B. keinen CDP für 40 KiloEuro, keine Kabel für 2000 Euro etc. Mir sind technische Optimierungen durchaus wichtig; ich bin sehr froh, dass ich seit wenigen Tagen die Aktiv-LS symmetrisch an die Vorstufe hängen kann ;-)

 

>>Ich hasse Kabeltests und mache sie auch nur, wenn es sich nicht vermeiden läßt.

Es lässt sich vermeiden! Ist doch ganz einfach - keinen Schrott kaufen; alles darüber ist entweder sehr teuer und absichtlich gesoundet, oder hat keinen Eigenklang und ist somit vollkommen austauschbar (da habe ich übrigens schon so manche Wette eines überzeugten HaiEnters gewonnen und so manche Weltanschauung ins Wanken gebraucht ;-))

 

Ach ja, in den frühen 80ern, als Schüler, war ich grosse HaiEnte und habe die Flachpresse ähnlich schön nachbeten können wie jetzt TAEDSCH - aber man darf ja auch mit dem Alter etwas klüger werden :-)

 

 

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Hi Robeuten,

 

>>warum man dann als echter HaiEnter nicht ein CD-ROM mit 1 GB Zwischenspeicher in ein Gehäuse schraubt Ist immer noch viel preiswerter als die üblichen HaiEnten-CDP<<

 

Weils Scheiße aussieht, das Auge ißt auch mit :-) ....oder aber es wird genauso teuer.

 

Beste Grüße

Speedy

 

 

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Gast

Hallo Barbara

 

Vielleicht kannst Du jetzt verstehen, warum ich so vorsichtig geantwortet habe. Es ist eigentlich wie immer: Schublade auf, sogenannter High-Ender rein, Schublade zu, fertig. Und man kann auch sehen, was ich mit unfreundlichen Threads meine: Da wird halt immer das selbe Programm abgerufen und heruntergespult.

Ich selber habe einmal 5-6 meiner Lieblings-CD`s angefast und für MICH bedeutet es eine Verbesserung. Bei einer DVD funktioniert es in Richtung Bildqualität hervorragend, meine Meinung dazu.

Auf so ein Wettangebot würde ich gar nicht eingehen, da es 1.) dämlich ist, 2.) einfach nur ein Totschlagargument sein soll und 3.) ich viel lieber Musik höre.

Also, laß Dich nicht provozieren.

 

Viele Grüße eugen

 

 

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Hallo Robeuten!

 

>Ich finde es viel mehr unter die Gürtellinie gehend, wenn man Beobachtungen oder Erfahrungen unter der Weigerung, sie experimentell zu prüfen, immer wieder als Tatsachen herausposaunt<.

 

Gut, kann ich nachvollziehen. Aber ich bleibe dabei, nicht alles läßt sich immer erklären, weil es subjektiv ist.

 

Ich werde in Zukunft wenn ich etwas schreibe immer erwähnen dass das mein persönlicher Eindruck ist. OK ;)

 

>Also, es gibt Leute wie Tranci, Klaus R., Michael usw. (mich würde ich auch dazuzählen) die geben für eine ordentliche Anlage durchaus Geld aus. Das sind aber Leute, die sich relativ genau z.B. überlegen, warum das Geld für ein Rack oder Esokabel nicht doch besser in a) bessere LS B) Essen/Urlaub/was auch immer mit Freundin/Freund c) in Konzerte/CD angelegt ist<.

 

Na da sind wir doch einer Meinung, Bestens :7 :7

Mal eine Frage, wer ist Klaus R.?

 

>andererseits ihr halbes Leben mit Kabel/Rack/Absorber/Puck/was weiss ich was für Blödsinn verbringen<.

 

Ich verbringe einen ganzen Teil meines Leben im Bett ;) , dann noch mit Lesen, Pflanzen, meinen Tieren und viel Musik hören (ach ja und mit meinem Mann), gar nicht so einfach alles unter einen Hut zu kriegen :7 :7 aber ganz bestimmt nicht mit Kabel/Rack oder ähnlichem.

 

>Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass <

 

Dafür bin ich noch nicht lange genug dabei, würde ich sagen !!!

 

>Für mich ist HighEnd die Optimierung von High Fidelity - also optimale Musikreproduktion im Wissen um die zwanghaften KOmpromisse..<

 

Na bitte, schon wieder eine Übereinkunft, jedenfalls im wesentlichen.

 

Wieder mal falsch ausgedrückt von mir. Naja muß noch üben. Wir haben bis auf ein Kabel immer noch die selben wie beim Kauf der Anlage. Bei einem Freund, er wird Kabel-Peter genannt ;) , machten wir ab und zu mal einen Test, jetzt aber nicht mehr, er hat die richigen Kabel gefunden. Endlich.

 

Mit den Zeitschriften ist das so ein Ding. Da sie sehr werbeabhängig sind, sind sie auch nicht immer neutral.

Wir kaufen nur eine, um etwas auf dem Laufenden zu sein.

Was mich jedoch interessieren würde, was verstehst du unter Grundlagenwissen. Ich muß doch nicht etwa noch Eletronik oder gar Physik studieren(welch ein grauenhafter Gedanke) um Musik zu hören :o

 

Gruß Barbara

 

 

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Hi Barbara,

 

>>Gut, kann ich nachvollziehen. Aber ich bleibe dabei, nicht alles läßt sich immer erklären, weil es subjektiv ist.

 

Das ist doch das schöne am Doppelblindtest: Ich kann behauptete Phänome objektiv überprüfen, ohne sie erklären zu müssen ;-) Das meinte ich mit induktiv und deduktiv widerlegen: ich kann aufgrund vorläufigen aber gut gesicherten Wissens zurecht argumentieren, dass das CD-anfasen nichts bringt, da auch ohne anfasen eine fehlerfreie Informationsübertragung möglich ist und andererseits bei fehlerhaften CD durchs anfasen nichts verbessert wird. Ich kann aber auch einfach, ohne mich mit den technischen Grundlagen herumzuärgern, angefaste mit nichtangefasten CD in einem sauberen Doppelblindtest vergleichen - somit kann man sich subjektiven Phänomenen durchaus nähern.

Barbara, ich bin mit jedem einverstanden, der sagt, er hört lieber Schallplatten, weil sie für ihn besser klingen. Ich bin mit jedem einverstanden, der sinnlos Geld in superteure Anlagen steckt, weil ihm das massive Aussehen, die hervorragende Haptik usw. gefällt. Was mich ärgert, ist, wenn Tatsachenbehauptungen aufgestellt werden, die nicht wohlfundiert sind.

Ich bin selbst sehr emotional und hoch subjektiv - durch meinen job aber vielleicht etwas mehr als andere darauf trainiert, damit umzugehen ;-). Ich gestehe auch jedem seine Subjektivität zu, solange er diese nicht zum Objekt - Tatsachenbehauptung - erhebt :-). Ich erlaube mir sogar ganz frech, Hypothesen zu bilden. So glaube ich für mich z.B. die Erfahrung gemacht zu haben, dass der "bessere" Vinylklang einfach daher rührt, dass ich LP nicht einfach nebenbei dudeln lasse (liess, habe keinen Dreher mehr...), sondern mit hoher Aufmerksamkeit nach einem Initiationsritual (Platte reinigen, Nadel reinigen, Disc stabilizer aufsezten Nassabspieleinheit aufsetzen) gehört habe, während jetzt bei mir fast alle Mucke endlos und ohne jeden Aufwand von der Festplatte des mp3-Player nudelt - ich habe lange in mich hineingefühlt, ob mir der sinnlich Genuss der LP/CD aus dem Cover nehmen und einlegen oder aber der Comfort des mp3-Servers wichtiger ist... Trotzdem vermisse ich den Plattendreher; irgendwas fehlt oben auf dem Rack - wenn Du jemanden weisst, der einen sehr schönen, von mir aus kaputten Dreher verkauft, lass' es mich wissen ;-)

 

>>Mal eine Frage, wer ist Klaus R.?

Mea culpa, ich meine KlausDieter - der hat sich süsse kleine K & H O500 C (hervorragende Studiomonitore mit Digitalcontroler) gekauft, besitzt eine wunderschöne Anlage mit u.a. einer Accuphase-Vorstufe, die er jetzt zugunsten eines hässlichen aber vollsymmetrischen Switchers mit exquisiten technischen Daten aus dem Studiobereich, den er als Vorstufe verwenden wird, verkauft - ihm geht es um technische Optimierung des Hörens, nicht um haientige Namen ;-) (Ich behaupte von mir gern dasselbe; nur bin ich DVD-Fan und habe mir deshalb eine 5.1-Anlage aufgebaut; auch verbieten sich mir somit die K & H wegen der Wiedergabeverzögerung durch die digitale Signalverarbeitung - kefnne keinen DVD, bei dem sich die Wiedergabe verzögern lässt, um trotzdem Lippensynchronizität herzustellen :-(

 

>>>Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass <

 

Dafür bin ich noch nicht lange genug dabei, würde ich sagen !!!

 

Hm, musst Du mir somit einfach glauben ;-)

 

>>Was mich jedoch interessieren würde, was verstehst du unter Grundlagenwissen. Ich muß doch nicht etwa noch Eletronik oder gar Physik studieren(welch ein grauenhafter Gedanke) um Musik zu hören

Nein, um Musik zu geniessen, musst Du vor allem ein genussfähiger Mensch sein :-). Ich selbst habe mir in Ermangelung eines ingenieurstechnischen Studiums das, was ich über Hifi weiss, auch anlesen müssen ;-)

Willst Du allerdings zu brauchbaren Aussagen über z.B. Kabel oder Racks kommen, schadet ein bischen Grundlagenwissen nicht, um aus den vielen möglichen Hypothesen die brauchbaren, der en Test im Doppeblindtest lohnenswert ist, herauszufischen. Zwingender als Grundlagenwissen bez. NF-Elektronik ist meiner Meinung nach aber Wissen über Sinnesphysiologie und Testpsychologie, denn dann wird einem klar, dass die üblichen Haienten-Tests wertlos sind, da sie nur die Erwartungshaltung sowie das Mass der Auto- und Fremdsuggestion testen, nicht aber irgendwelche vermeintliche oder wirkliche Unterschiede zwischen Kabeln oder was auch immmer... Grundsätzlich überschätzen HaiEnten die Fähigkeiten des Sinnesapparates "Ohr" (damit meine ich auch die nachgeschalteten Instanzen) hoffnungslos - wer sich z.B. mit der Entwicklung verlustbehafteter Kompressionsverfahren beschäftigt hat, kriegt hier viele interessante Details über das Hören mit - ich habe z.B. in meinem Physiologieunterricht nicht gelernt, dass sehr laute Signale nicht nur leise Signale, die direkt danach kommen, überdecken, sondern auch leise Signale, die direkt d a v o r kamen... Gleichzeitig unterschätzen HaiEnter die Fähigkeit der Physik, so ein triviales und vollkommen deterministisches System wie eine Hifi-Anlage vollumfänglich zu erklären. Dann kommen immer so schöne Allausssagen wie: Wir können nicht alles wissen. Es mag ja sein, dass "wir Wissenschaftler" über viele Dinge sehr wenig wissen - andererseits gibt es Faktenwissen, über das man nicht mehr ernsthaft diskutieren kann...

Barbara, ich habe kostbare Lebenszeit als Schüler mit solchen "Tests" vergeudet, bis ich zufällig durch Studium, Lesen, Freunde etc. zunehmend mehr über die Problematik solcher TEsts gelernt habe. Habe dann vor vielen Jahren einige Doppelblindtests mit Musikern, HighEndern, etc. gemacht (u.a. konnten HighEnder im Doppelblindtest nicht den Unterschied zwischen einer HighEnd-Endstufe und einer von mir im Gitarrenrack missbrauchten P.A.-Endstufe mit Schaltnetzteil hören! - dabei sind Schaltnetzteile doch absolute Sünde ;-) - müssig zu sagen, dass keiner zwischen z.B. Discman und HighEnd-CDP oder unterschiedlichen NF-Kabeln differenzien konnten)

 

>>Mit den Zeitschriften ist das so ein Ding. Da sie sehr werbeabhängig sind, sind sie auch nicht immer neutral.

Wir kaufen nur eine, um etwas auf dem Laufenden zu sein.

Ich habe diese Blättchen früher, als ich noch HighEnd-Junkie war, gierigst verschlungen - mittlerweile informiere ich mich lieber via internet, z.B. auch hier :-)

 

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