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roehrenheini

so many music, so little time...

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moin Gemeinde,

 

wie ich aus verschiedensten Ausserungen hier in der letzten entnehmen konnte, scheinen einige ja manchmal "massive" Probleme zu haben, die neu erhaltenen/ angeschafften Platten auch zu hören...

 

Zumal sich ja gewisse Werke dem Hörer erst nach drei-bis viermaligem Genuss erst richtig offenbaren.

 

Mich würde es einfach mal interessieren, ob es wie bei mir schlichter Zeitmangel ist oder Arbeitsüberlastung oder "familiäre" Gründe, oder alles zusammen plus wasweissichnoch?

 

Welche Verhüterlis sind es bei Euch, die eine eingehende Beschäftigung mit der Musik verhindern?

 

Vielleicht schleicht sich bei dem ein oder anderen auch ein allgemein langsam erlahmendes Interesse an Musik und deren Wiedergabe zuhause ein, oder lieg ich da falsch? (Das soll kein Vorwurf sein, sondern eine Beobachtung unter einigen Bekannten, die nichts mit diesem Forum zu tun haben).

Ich versuche, dem zu begegnen, indem man immer versucht neuen, Strömungen und Bands in der Musik gegenüber ein offenes Ohr zu behalten.

Das klappt natürlich nicht mit einer "früher war sowieso alles besser" -Einstellung ;-)

 

Also, schreibt mal, was ihr so dazu denkt!

 

gruss frank

 

 

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Gast AMP4

Morjen Frank,

 

bei mir ist es erstmal so, daß ich mir in letzter Zeit im Vergleich zu früher relativ wenig neu angeschafft habe. Der Grund liegt einfach darin, daß ich mir in den letzten 12 Jahren meine Basisdiskothek in einer Größenordnung von etwa 2000 CD`s aufgebaut habe und jetzt auf der Suche nach Kuriositäten (etwa Florence Foster Jenkins und der gleichen :9 ) bin. Desweiteren baue ich den Bereich "Weltmusik" noch weiter aus, wobei ich diesen Begriff mehr auf solche absonderlichen DInge wie mongolische Hirtenmusik, Hochzeitgesänge der Aromunen u.a. anwende.

Das Klassik-Repertoire ist für meine Verhältnisse abgedeckt, Vergleichseinspielungen kommen immer seltener vor. Zur Zeit erfreue ich mich dank eines neuen VanDenHul-Tonabnehmers meiner alten Vinyl-Schätzchen, die ich in ganz neuem "Licht" höre. :D. Ich kenne diese Porbleme, die Du schilderst, allerdings von früher. Da war es in erster Linie der Faktor Zeit der fehlte, wenn man pro Woche mit 20 CD`s nachhause kam :D. Heute ist es mehr die bessere Hälfte, die auch ihre Zeit beansprucht sowie andere Aktivitäten. Aber, wie gesagt, daß was ich neu anschaffe, wird auch mehr oder weniger sofort gehört. Allerdings habe ich Madame gestern mit den bulgarischen Frauenstimmen aus dem Haus gejagt und selbst die 18 Sittiche waren still }>

 

Wünsche Dir ein schönes WE und

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 03-Mai-02 UM 10:41 Uhr (GMT) [p]Hey Frank,

 

interessante Fragen, die ich mir auch öfter stelle. Mein Entschluss, eine Zeit lang keine neuen Tonträger zu kaufen, hat folgende Gründe:

 

Die Anzahl meiner Anschaffungen war einfach zu hoch in den letzten Wochen - aufgrund einer Plattenbörse und vieler interessanter Neuerscheinungen hab ich über viele Wochen 50 - 60 Euro wöchentlich für Scheiben ausgegeben (nebenbei: ein teurer Spass auf Dauer :-) ). Dabei bleibt natürlich auch die gründliche Auseinandersetzung mit den Neuanschaffungen auf der Strecke. Dies hole ich zur Zeit nach, denn ich bin der Meinung, dass eine Anschaffung nur gerechtfertigt ist, wenn man sie (wie Du sagst) "drei- bis viermal" angehört hat (ich würde zwar keine konkrete Zahl nennen, bin aber im Prinzip Deiner Meinung).

Bei mir persönlich ist es in der Tat so, dass bei grossem Stress und Arbeitsüberlastung (über längere Zeit) irgendwann die Lust bzw. Konzentrationsfähigkeit z.B. zum Lesen, Musik hören oder auch abends weggehen schwächer wird. Dies ist aber immer nur vorübergehend und ein sicheres Zeichen, wenn gründliches Entspannen/Abschalten mal wieder überfällig ist !

 

>Ich versuche, dem zu begegnen, indem man immer versucht

>neuen, Strömungen und Bands in der Musik gegenüber ein

>offenes Ohr zu behalten.

>Das klappt natürlich nicht mit einer "früher war sowieso

>alles besser" -Einstellung ;-)

Da stimme ich Dir zu, sehe aber keinerlei Zusammenhang zum anderen (von mir beschriebenen) Problem. - Oder meinst Du, dass dies (ich nenn es mal) "Akku leer durch Stress" - Phänomän bei manchen Leuten dazu führt, dass sie kein Interesse mehr an speziell NEUER Musik mehr haben ?

Im übrigen kann man IMHO ein "offenes Ohr ... behalten" schwer beschliessen oder anstreben - entweder man hat die entsprechende Einstellung oder sie fehlt einem.

 

Gruss

Bruno

 

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Hi!

 

Da ich derzeit hauptsächlich Musik während der Arbeit via Kopfhörer konsumiere, werde ich wohl objektiv nicht weniger Zeit damit verbringen als "früher".

 

Verändert hat sich bei mir wohl in erster Linie meine Beschäftigung mit Hifi. Während ich in meinen alten R5 eine Computer-eingemessene 800-Watt Anlage eingebaut hatte, gebe ich mich heute im Auto mit der Serienausstattung zufrieden, was anderes als Wortbeiträge auf Bayern 2 sind im Radio eh' kaum mehr zu ertragen. High-End zuhause? Zu teuer, zu spinnert, jedes Jahr 'ne neue Box gewastelt reicht völlig...

 

Vielleich ist das alles aber nur ein Wahrnehmungsproblem. "Man" konsumiert wahrscheinlich gar nicht weniger als früher, es gibt einfach nur mehr Angebot! Somit hat man nur den Eindruck, viel mehr zu verpassen!

 

Holli :-)

 

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hi Bruno,

 

>>Oder meinst Du, dass dies (ich nenn

es mal) "Akku leer durch Stress" - Phänomän bei manchen Leuten dazu führt, dass sie kein Interesse mehr an speziell NEUER Musik mehr haben ?

Im übrigen kann man IMHO ein "offenes Ohr ... behalten" schwer beschliessen oder anstreben - entweder man hat die entsprechende Einstellung

oder sie fehlt einem.<<

 

Ja, so ähnlich schon. :-)

 

Wie gesagt, ich kann dieses "Phänomen" bei einigen Leuten im Bekanntenkreis beobachten, die waren früher richtige Freaks und haben jeder verfügbaren Pressung ihrer Lieblinge so hinterhergehechelt, dass man schon glauben konnte, das Lebensglück hinge davon ab.

 

Heute sind sie dagegen erstaunlich still geworden, die alten Scheiben werden nur noch an Geburtstagen mal aufgelegt, wenn überhaupt, und wenn ich dann mal was imho interessantes und neues mitbringe, heisst es gleich, "ach Du mit Deinem neumodischen Kram" :D

-deswegen meine Einlassung mit dem "früher war alles besser-auch die Musik"

 

Ich meine, werden die jetzt nur älter, oder ist das einfach "kein Bock mehr", auf dem laufenden zu bleiben, weil man ja durch Beruf, Karriere

etc. schon eingespannt genug ist?

Deswegen- die Leute hatten die Einstellung ja früher, aber sie haben sie verloren, warum, das ist des Pudels Kern ;-)

 

gruss frank

 

 

 

 

 

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Gast AMP4

Hallo Frank,

 

ich wage jetzt mal die Hypothese, daß man früher allgemein neugieriger war, auch alles versuchte, auszuprobieren. Mit den Jahren wird man "gesetzter", das Leben spielt sich ein, man folgt mehr oder weniger Tag für Tag dem gleichen Trott. Vielleicht folgt diesem Trott eine gewisse Desillusionierung, was auch auf den Bereich der Musik zutreffen kann. Nur noch wenig Neues, was sich lohnt, gekauft zu werden. Und je älter man wird, desto mehr hängt man an seinen Musik-Ikonen, von denen man eh schon alles hat! Wie gesagt, eine Hypothese. Auf mich trifft sie teilweise auch zu. Gerade im Bereich der Klassik verspüre ich manchmal ein gewisses "Sättigungsgefühl"

 

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Hallo nochmal,

 

>Wie gesagt, ich kann dieses "Phänomen" bei einigen Leuten im

>Bekanntenkreis beobachten, die waren früher richtige Freaks

>und haben jeder verfügbaren Pressung ihrer Lieblinge so

>hinterhergehechelt, dass man schon glauben konnte, das

>Lebensglück hinge davon ab.

Ich kenn auch manche z.B. Metal-Fans, für die hat es seit Dream Theater keine "neue" gute Band mehr gegeben.

 

>neues mitbringe, heisst es gleich, "ach Du mit Deinem

>neumodischen Kram" :D

>-deswegen meine Einlassung mit dem "früher war alles

>besser-auch die Musik"

Ich halte das für die Folge einer oder mehrerer dieser Ursachen:

1)

Eine geringe Aufgeschlossenheit, bei den Betroffenen evtl. latent schon immer vorhanden.

 

2)

Eine Verlagerung der Interessen (wegen Familie und/oder Beruf etc...)

 

3)

Zu wenig Zeit und Beschäftigung mit neuerer Musik, daraus folgt: verloren gegangene Bereitschaft sich auf einen unbekannten Song einzulassen (mangels Übung)

 

4)

Die von Dir mitgebrachten Scheiben sind der falsche Stoff zur falschen Zeit :-)

 

Gruss

Bruno

 

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Hallo Frank, Matthias und alle Anderen,

das Gleiche passierte auch in meinen Bekanntenkreis (zum Glück nicht bei allen).

Daß ich hinter Ungewöhnlichem her bin, habe ich schon an anderer Stelle bekundet.

In dieser Hinsicht bin ich in meinem Alter (49) wohl eine Ausnahme.

Plattenrezensionen unter der Rubrik "Mainstream" überspringe ich jedenfalls.

Es hat mich auch diebisch gefreut, wenn es mir gelang, meiner Tochter etwas zu präsentieren, das dem ähnlich war, was sie interessierte, aber eben noch schräger (Als Schocker kann ich da z. B. "Locus Solus" von John Zorn empfehlen. Da kommt in gewisser Hinsicht kein Heavy Metal und Punk gegen an).

Aber meine alten "Schätzchen" hüte ich trotzdem. Leider bewegen einige dieser Interpreten (z. B. McLaughlin und Corea) heute nicht mehr so viel.

 

Hallo Matthias,

wenn du willst, schicke ich dir 2 oder 3 abgefahrene Sachen.(nicht unbeding wild, aber garantiert ungewöhnlich und selten. Einordnung unter Weltmusik möglich.)

 

Gruß allen

 

Micha L.

 

 

 

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Gast

Hallo Alle

 

Mir geht es im Grunde genommen ähnlich wie Matthias. Ich habe in den letzten 15 Jahren ungefähr 10 Meter Schallplatten und ca. 300 CD`s gekauft, wobei dann manchmal monatlich bis zu 400 DM auf der Strecke geblieben sind. Mein Klassikregal jedenfalls ist gut gefüllt. Wenn man z.B. absoluter Ravel-Freak ist, so hört man doch trotzdem irgendwann mit dem Sammeln auf, da ein halber Meter einfach reicht.

Im Jazzbereich gibt es für mich doch noch so einiges, was mich interessieren könnte, wobei ich auch hier eine feine Auswahl habe.

Im Bereich der Popmusik sehe ich momentan für mich einfach wenig interessantes.

Und daß ich von einer Musikgruppe unbedingt alle CD`s oder LP`s haben mußte, das ist einfach vorbei. Ich kaufe halt nur noch Sachen, die mich wirklich interessieren und ansprechen. Einfach nur Musik kaufen, die dann doch zum Leben im Regal verurteilt ist, dazu ist mir mein Geld einfach zu schade.

Wenn es denn einmal vorkommt, daß ich CD`s oder LP`s habe, die ich einfach nicht mag, die verkaufe ich auch wieder. Es ist dann nicht so, daß ich an diesen Sachen mit irgendeiner Verbissenheit hänge, sondern ich verabschiede mich meistens sehr schnell davon.

Und so verrückte Sachen wie auf einen Schlag Schallplatten für 800DM zu kaufen, das passiert mir heutzutage auch nicht mehr.

Bei mir hat die intensive Beschäftigung mit Musik in den letzten 2 Jahren doch nachgelassen. So bin ich vor einem Jahr über eine größere Strecke umgezogen. Dann kam noch die neue Arbeitsstelle dazu, so daß ich mich ersteinmal auf viele neue Umstände einstellen mußte. Wenn man am Tag 8-10 Stunden nur vor dem Computer sitzt, brauche ich Abends einen Ausgleich. Zudem bin ich dann manchmal auch froh, wenn dann einfach mal Ruhe ist, ohne daß irgendein Fernseher, Radio, Stereoanlage oder Computer läuft. Unter Streß macht mir Musikhören nicht den geringsten Spaß.

Außerdem verbringe ich doch lieber die Zeit mit der Freundin. Dazu hat man dann doch noch eine Anzahl anderer Hobbies, so daß die Zeit für das Musikhören einfach weniger geworden ist. So ist bei mir vor 2 Jahren das Hobby Filme dazugekommen. Ich bin immer gerne ins Kino gegangen und habe mir dann vor 2 Jahren einen neuen Fernseher, einen DVD-Spieler und einen Surroundreceiver geleistet. Dazu kommen dann bis heute ca. 100 DVD`s. Wenn man sieht, was in den letzten 2 Jahren allein an Geld in dieses Hobby geflossen ist, dann reicht es irgendwann.

Es ist auch so, daß mit zunehmender Reife und Verantwortung doch viele neue Aufgaben auf einen zukommen, denen man gerecht werden möchte oder manchmal auch einfach nur muß. Dazu eröffnen sich einem immer neue Sichtweisen im Leben, so daß sich das Hobby Musikhören einfach relativiert.

Aber die Zeit, um einen Abend in der Woche oder den Sonntagnachmittag völlig ungestört Musik zu hören, die möchte ich einfach haben. Das ist bei mir seit Jahren so und ich möchte es auch gerne so beibehalten. Wenn ich richtig ausgeruht und erholt bin, dann freue ich mich richtig auf ein paar Stunden mit Musik. Und dann genieße ich es, die Stereoanlage anzustellen, einen schönen Tee aufzusetzen, eventuell einen feinen Whisky ( zur Zeit: Talisker) einzuschenken und mich dann in aller Ruhe im Schallplattenregal zu vergraben.

 

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.

 

Viele Grüße eugen

 

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Hi Frank, hallo Leute,

 

habe das angesprochene Problem nicht, weil ich lediglich eine kleine, aber feine Vinyl- und CD-Sammlung (bis dato ca. 240) besitze.

 

Konnte nie verstehen, dass den Leuten "soviel Musik" gefällt.

 

Es werden sicherlich noch einige Tonträger hinzukommen, aber ich werde nie auf die Archivgrösse anderer Teilnehmer kommen.

 

Und das ist auch gut so. ;)

 

Selbst bei meiner wirklich überschaubaren Kollektion macht es Mühe sie regelmässig durchzuhören.

 

Dem beruflichen Stress sei Dank...

 

Musik ist für mich Stressbewältigung Nr.1, nach der Maloche brauche ich den Blues oder Jazz geradezu intravenös...also so gut wie jeden Tag.

 

Ich höre "meine" Musik nie als Hintergrundmusik, trotz des konzentrierten Hörens ist es Entspannung pur. :)

 

 

Grüsse

Leo

 

 

 

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Gast

Hallo Matthias

 

Vielleicht ist es zudem so (neben Deiner Hypothese, daß man früher neugieriger war, der ich zustimme), daß man das Hobby Musik auch nicht mehr so "absolut" sieht wie früher. Es gibt so viele Dinge mehr im Leben um die man sich kümmern muß, so daß sich das Hobby relativiert. Zudem ist es für mich so, daß heutzutage ein dermaßener Informationüberfluß besteht, daß man manchmal froh ist, wenn einfach Ruhe ist.

Es kommt bei mir auch schon mal vor, daß ich eine gesamte Woche überhaupt keine Musik höre, wenn ich den Kopf nicht frei habe. Dann kommt aber so langsam das Interesse wieder und plötzlich sitze ich zufrieden und begeistert vor der Anlage. Dann nehme ich die Musik auch wieder viel intensiver wahr. Manchmal ist so eine Pause das Beste, um wieder die Lust am Musikhören zu wecken.

 

Viele Grüße eugen

 

p.s.: Ich könnte es mir nicht vorstellen, vom Beruf her Hifi-Händler zu werden. Dann hätte ich das Hobby wohl ganz schnell über.

 

 

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Gast

Hallo Leo

 

Bei mir ist es z.B. so, daß sich in den letzten 10 Jahren mein Musikgeschmack doch deutlich geändert hat. Klassik habe ich schon immer gemocht. Früher lag mein Schwerpunkt stark im "Independent-Bereich", doch heutzutage höre ich diese Musik so gut wie gar nicht mehr. Nur, trennen möchte ich mich von den Sachen nicht, wobei ich aber nicht ausschließe, daß das irgendwann auf einmal ganz schnell geht. Dann macht das "Klick" und dann zögere ich auch nicht, diese Sachen zu verkaufen. Ich habe z.B. im Klassikbereich einiges an Glenn Gould Interpretationen von Bach, die ich so gut wie nicht mehr höre, auch wenn sie wegen der Interpretation "hoch gelobt" werden. Ich weiß nicht warum, irgendwie spricht es mich im Moment einfach nicht mehr an.

Aber auch bei mir ist der Punkt erreicht, wo ich nur noch wenig kaufe und wenn, dann nur Musik, die mir absolut gefällt.

 

Viele Grüße eugen

 

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Gast AMP4

LETZTE BEARBEITUNG am: 04-Mai-02 UM 09:12 Uhr (GMT) [p]Hallo Eugen,

 

100% Zustimmung :D. Übrigens auch beim Talisker, vondem ich mir gestern abend auch ein Gläschen gegönnt habe :9

 

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Hallo Eugen!

 

Da kann ich Dir auch zustimmen. Manchmal möchte man einfach seine Ruhe haben. Bei mir ist das Abends der Fall, wenn ich von der Arbeit komme. Dort ist es wegen den Maschinen sehr laut und um 22.00 Uhr kann ich nicht mehr laut hören, was ich auch gar nicht möchte. Außerdem glaub ich, das man irgendwann auch genug Musik hat und es sich doch nur noch irgendwie wiederholt was man kaufen könnte. Außerdem möchte man die CDs oder LPs ja auch noch hören die man schon länger hat. Neugier ist schon noch da, aber die Auswahl wird auch immer dünner bei dem Bereich der einen interessiert. Bei mir ist seit einiger Zeit noch die Klassik dazu gekommen (was ich mir vor Jahren nie hätte träumen lassen). Da gibt es für mich noch viel zu entdecken. Die Interessen verlagern sich bei mir auch, seit dem die Kinder groß sind, fange ich an und mache viele Dinge die ich schon lange machen wollte. Ich bin froh das sie immer mehr für sich selber Verantwortlich sind.

Gut das wir keinen Fernseher haben, dadurch bleibt dann aber doch noch recht viel Zeit zum hören. Dieser "Imformationsüberfluß" bleibt uns erspart.

Vor kurzem waren wir auf einem Konzert und der Künstler sagte" Wie denn wohl die Zukunft für handgemachte Musik aussehe, wenn er das im Radio verfolgen würde, dort würde ja nur größtenteils Schrott gespielt". Tja ich denke mir die Zukunft wird es zeigen aber ich befürchte dass das für uns nicht gut aussieht.

 

Gruß Barbara

 

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Hallo Eugen,

 

da habe ich natürlich gut reden.

Bei mir beginnt in der Regel 16.30 die Freizeit.

 

Gruß

 

Micha L.

 

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Gast

LETZTE BEARBEITUNG am: 04-Mai-02 UM 19:21 Uhr (GMT) [p]Hallo Alle

 

Dafür kann ich jetzt von einem absoluten Highlight berichten, wie es mir bei meinem Hobby "Musik und Hifi" noch nicht oft untergekommen ist. Ich bin heute morgen in Duisburg gewesen und habe bei Acapella vorbeigeschaut, wobei ich anmerken muß, dort schon öfter gewesen zu sein. Nachdem wir dort sehr freundlich begrüßt wurden und mit Herrn Rudolph 2 bis 3 Stunden Musik gehört haben, hat uns Herr Rudolph seine komplette Werkstatt gezeigt und das war mehr als hochinteressant.

Er hat uns verschiedene Entwicklungsmodelle seiner Lautsprecher gezeigt und ausführlich erläutert wie er die Gehäuse aufbaut, worauf er beim Frequenzweichenaufbau achtet, wie er versucht, Energien aus dem Lautsprecher abzuleiten und zeigte uns auch seinen privaten Raum zum Lautsprecherentwickeln. Überall standen Lautsprecher und Schallplatten herum, alles wirkte sehr kreativ und entspannt. Es ist schon mehr als interessant wie Herr Rudolph in seine Lautsprecher hereinkriecht und worauf er alles achtet. Dazu hat er eine innere Ruhe und Geduld, die immer wieder sehr wohltuend ist. Vor allem verbindet ihn aber eine unglaubliche Liebe mit der Musik. Es ist auch genial, wie er beim Schallplattenspieler und bei der Elektronik versucht, das Optimum herauszuholen.

So einem Entwickler bei der Arbeit zuschauen zu können, hat mich ein gutes Stück weitergebracht.

Das war heute ein richtig schöner Tag.

 

Viele Grüße eugen

 

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Hallo Eugen,

 

 

>Aber auch bei mir ist der Punkt erreicht, wo ich nur noch

>wenig kaufe und wenn, dann nur Musik, die mir absolut

>gefällt.

 

...ich denke das ist genau der springende Punkt. ;)

 

Wenn man konsequent nach diesem Prinzip verfährt bleibt die Sammlung automatisch überschaubar.

 

Und vor allem geniessbar, wg. des Zeitfaktors, gelle.

 

Viel Spass mit "deiner" Musik weiterhin.

 

 

Grüsse

Leo

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 05-Mai-02 UM 20:35 Uhr (GMT) [p]Hallo Frank :D

 

Also ich würde über mich behaupten, daß ich soviel Musik höre, wie ich möchte.

Ich habe zwar oft deutlich mehr CDs herumliegen wie ich abarbeiten kann/möchte, wobei sich das

"kann" nicht auf Zeit bezieht...aber ich hasse es Musik zu hören, wenn ich eigentlich überhaupt nicht will!

Ausserdem höre ich tatsächlich lieber bewährte CDs häufiger und habe eigentlich keinen Bedarf

jeden Tag eine neue CD kennen zu lernen - mein Sammlertrieb ist ziemlich begrenzt.

Mehr als 3 CDs am Tag höre ich wirklich sehr selten - danach bin ich quasi "satt".

Mag sicherlich daran liegen, daß ich es eine nicht unwesentliche Zeit mit rund 30-40 Stunden die Woche mit Musik zu tun hatte.

Sowas käme für mich heute ehrlich gesagt nicht mehr infrage......

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Gast

Hallo Leo

 

Anstatt neue Schallplatten zu kaufen, habe ich diese Woche meine Schallplatten vom Modern Jazz Quartett gründlichst gereinigt. Die "klingen" jetzt dermaßen gut, daß ich nur noch auf die Musik achten kann. Das MJQ habe ich erst im letzten Jahr für mich entdeckt. Früher war mir die Musik immer zu "akademisch", aber gründlich gereinigt und auf einer guten Anlage abgespielt, erkennt man erst, wie gut die "Jungs" aufeinander eingespielt sind und was für Qualitäten diese Musik zu bieten hat. :9 Wirklich grandios. Mit einer wirklich schlechten Musikanlage oder komplett ungereinigten Schallplatten hat man gar keine Chance die ganzen Feinheiten in der Musik aufzuspüren und fühlt sich gar nicht so umfassend angesprochen.

 

Ich wünsche Dir auch viel Spaß mit Deiner Musik.

 

Viele Grüße eugen

 

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Hallo Eugen,

 

>Aber auch bei mir ist der Punkt erreicht, wo ich nur noch

>wenig kaufe und wenn, dann nur Musik, die mir absolut

>gefällt.

Allerdings:

Wer kauft schon, was ihm/ihr nicht gefällt ?! - Das ist ja grad das Thema:

Was/ wieviel gefällt einem und warum wird das bei vielen Leuten mit der Zeit weniger ?

 

Gruss

Bruno

 

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Sehr interessant, all die Postings hier zu lesen.

 

Insbesondere die „Bekanntmachungen“ darüber, dass im Laufe der Zeit sich offenbar „Schwerpunkte“ verlagert haben und andere Interessen oder Hobby´s auftauchen ( auch „zwangsweise“). ;)

 

Das Hobby „Musikhören“ ist offenbar weit weniger verbreitet, als man gemeinhin annimmt, insbesondere im „fortgeschrittenen“ Alter (so ab 35 +) findet man eigentlich in der Bekanntenkreis-Umgebung immer weniger bis gar keine Faulks mehr, die ein wirkliches Interesse an Musik und gutem Klang haben.

 

Zumindest habe ich dies in meiner Umgebung festgestellt, so ziemlich alle Freunde und Bekannte haben irgendwann geheiratet, Kinder bekommen, ein Bäumchen gepflanzt, ein Häusle gebaut........... }>

 

Nur der kleine Wombat blieb dabei irgendwie „auf der Strecke“ (was ich allerdings nie bedauert habe, im Gegenteil !)

 

Die früheren Austausch-Börsianer in Sachen Musik verloren an der Musik selbst, den Gesprächen und dem Austausch das Interesse, hatten andere Prioritäten, keine ZEIT mehr etc. etc.

 

Manchmal kommt man sich als „UVIE“ irgendwie richtig dämlich vor, wenn man als (mehr oder weniger) Einziger im Bekanntenkreis über Musik reden und sich auch daran begeistern kann, und niemanden interessiert es (mehr).

Diese Unterhaltungen bewegen sich dann sofort in Richtung „Probleme mit Kids, mit Häusle, den Preisen bei OBI, die neue Couch, wo gibt’s Pampers günstig ............ :-( :-(

 

Es ist schon merkwürdig, wie die Interessenlage sich mit den Lebensumständen ändert und eigentlich nur noch die „essentiellen“ Dinge wichtig zu sein scheinen, obwohl die Menschen doch die gleichen geblieben sind (oder vielleicht doch nicht ??).

 

Mittlerweile bleibt einem eigentlich nur noch das „www“, um mit ein paar Wenigen einen „Austausch“ zu führen, wirklich schade !

 

Trotzdem, ich werde mir auch mit 60+ weiter die Zeit nehmen und mir meine „Mucke“ reinziehen, weil es einfach S P A S S macht. :):) :9

 

Greetings

 

 

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Gast

Hallo Bruno

 

Bei mir hat sich mit der Zeit ein Grundstock an Musik herausgebildet, den ich immer wieder gerne höre. Diese Musik spricht mich halt am meisten an. Ich habe mich mit der Zeit in die Musik eingehört und die Melodie oder die Art der Komposition macht mich zufrieden. Es findet halt ein innerer Ablauf statt, bei dem ich mir sage, ja das gefällt mir.

Bei manchen Alben hat es länger gedauert, bis ich mich eingehört habe. Diese wurden dann oft zu richtigen "Lieblingsscheiben". So höre ich z.B. lieber fünfmal das "Konzert für Orchester" von Bela Bartok als irgendetwas neues aufzulegen. Diese Musik ist derart grandios und komplex, so daß zumindest ich mich immer wieder TIEF ANGESPROCHEN fühle und dabei oft noch wieder etwas neues in diesem Konzert entdecke.

Es gibt aber auch Musik, wo ich gleich hellhörig werde und mich direkt angesprochen fühle. Kennst Du z.B. jemanden, der das Lied "Weather with you" von Crowded house nicht mag? Eigentlich jeder, der das Lied zu hören bekommt, summt mit oder fängt an zu Lächeln. Die Musik muß auf jeden Fall eine SUBSTANZ aufweisen, die es mir ermöglicht, mich länger damit zu beschäftigen.

Mit der Zeit wird auch der eigene GESCHMACK immer deutlicher und stärker ausgeprägt. Zudem nimmt die Kenntnis über Musik doch immer mehr zu, so daß viele Alben nicht mehr "fangen". Man durchschaut die Musik immer schneller und so werden viele Alben schnell langweilig. Was bleibt sind halt die Scheiben mit Substanz. Oder auch KLASSIKER genannt.

 

Bei mir ist es zudem so, daß ich oft davor stehe und mich frage: Brauche ich die Scheibe wirklich? Wenn ich von meinen Lieblingsmusikern oder-komponisten ein gewisses Repertoire habe, so reicht es mir. Ich brauche doch nicht jedes Album.

 

Auf irgendwelche gehypten Sachen a la MTV kann ich meist gut verzichten. Ich denke, daß viele Menschen diese gehypte Musik mit der Zeit auch einfach durchschauen und merken, das es sie nicht befriedigt. Viele Titel, die einem mehrere Male über den Weg gelaufen sind, werden komplett überflüssig. Ob ich jetzt nu eine oder viele Boygroups höre, oder ein Popsternchen oder viele, es bleibt oft nur knallhart auf den Markt produzierte Musik, die auch beliebig austauschbar ist. Also, ich könnte in einem DBT wohl die meisten Boygroups nicht unterscheiden. :7 :7 Und da viele Leute über diese Art von Musik nie herauskommen, verlieren viele auch das Interesse an Musik. Da reicht dann die "Multifunktionsanlage" aus dem Media-Markt mit ausgesucht häßlichem Design ( insbesondere die Lautsprecher sehen aus, daß einem nur schlecht werden kann. Auch hier ist es oft so: Hauptsache irgendein komisches Design, die Funktion wird immer unwichtiger). Wie oft habe ich bei Bekannten diese Brüllwürfel rumstehen sehen. Tja, wie soll sich da ein Interesse für ein Hobby wie Musik herausbilden. Die Hintergrundberieselung reicht meist völlig.

 

Viele Grüße eugen

 

 

 

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>>Sehr interessant, all die Postings hier zu lesen.<<

 

 

Yo, deshalb hab ich dat auch mal angeschnitten, ne?

 

 

>>Insbesondere die „Bekanntmachungen“ darüber, dass im Laufe der Zeit sich offenbar „Schwerpunkte“ verlagert haben und andere Interessen oder Hobby´s auftauchen ( auch „zwangsweise“).<<

 

 

"Bekanntmachungen"-das ist lustig, genau den Fall hatte ich auch im Bekanntenkreis, kaum ist der

Nachwuchs unterwegs, wird die Wagenburg zusammengerollt... :7

Bitte nicht missverstehen, hab selbst eine Tochter, die ist aber kein Grund, alle Sozialkontakte einzustellen und das Musikhören dranzugeben-obwohl ich bin ihr dankbar, dass ich das Rauchen aufgegeben hab. :D

 

 

>>Das Hobby „Musikhören“ ist offenbar weit weniger verbreitet, als man gemeinhin annimmt, insbesondere im „fortgeschrittenen“ Alter (so ab 35 +) findet man eigentlich in der Bekanntenkreis-Umgebung immer weniger bis gar keine Faulks mehr, die ein wirkliches Interesse an Musik und gutem Klang haben.<<

 

 

nunja, sagen wir mal, diese Highend-Verrücktheiten sind bei den meisten einem gesunden Realitätssinn gewichem..

Das Interesse für Musik ist eigentlich immer noch latent vorhanden, aber die Bereitschaft, sich mit neuem zu beschaftigen, nur noch eingeschränkt. :-(

 

 

 

>>Die früheren Austausch-Börsianer in Sachen Musik verloren an der Musik selbst, den Gesprächen und dem Austausch das Interesse, hatten andere Prioritäten, keine ZEIT mehr etc. etc. <<

 

 

Kenn ich irgendwie...

 

 

>>Diese Unterhaltungen bewegen sich dann sofort in Richtung „Probleme mit Kids, mit Häusle, den Preisen bei OBI, die neue Couch, wo gibt’s Pampers günstig ...........

Es ist schon merkwürdig, wie die Interessenlage sich mit den Lebensumständen ändert und eigentlich nur noch die „essentiellen“ Dinge wichtig zu sein scheinen, obwohl die Menschen doch die gleichen geblieben sind (oder vielleicht doch nicht ??).

 

Mittlerweile bleibt einem eigentlich nur noch das „www“, um mit ein paar Wenigen einen „Austausch“ zu führen, wirklich schade !

 

Trotzdem, ich werde mir auch mit 60+ weiter die Zeit nehmen und mir meine „Mucke“ reinziehen, weil es einfach S P A S S macht. <<

 

 

Yo! :7

 

gruss frank

 

 

 

 

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Hi,

 

bislang (Single-Haushalt) fand ich immer wieder mal die Zeit, abends ein Stündchen entspannt zu hören. Man muß sich einfach ab und zu mal Zeit nehmen, um ungestört einfach nur lauschen zu können, ohne sich von anderen Tätigkeiten ablenken zu lassen.

 

Da ab Mitte Juni "lebenslänglich" zur Vollstreckung ansteht, wird sich evtl der normale Rhythmus, den ich noch gewohnt bin, ändern, aber auf meine Musik würde ich nie verzichten.

 

Seit ca 1995 hab ich elektronische Musik entdeckt und gerade die bis zu 78 min langen Titel zwingen zur völligen Hingabe und Ruhe, um in die Musik eintauchen zu können, anders wird sich nie der volle Genuß entfalten.

 

Gruß

Harald

 

 

 

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 07-Mai-02 UM 10:53 Uhr (GMT) [p]Moin Eugen,

 

ich denke, Lieblingsscheiben von denen man sich immer wieder angesprochen fühlt und die richtig "unter die Haut gehen" hat wohl jeder, der sich intensiver mit Musik befasst. Trotzdem find ich es auffällig (und das war wohl auch der Anlass zu diesem Tread), dass bei manchen Leuten irgendwann kaum noch neues dazukommt.

Zwischen den Zeilen klingt bei Dir die Erklärung, dass Musik mit diesen Qualitäten (wg. MTV und anderem) heute nicht mehr gemacht wird - das sehe ich nicht so ! Richtig ist IMHO jedoch, dass man solche Musik auf MTV nicht/nur selten findet. - Man bekommt sie kaum "frei Haus" geliefert und muss sich schon intensiver mit dem Thema befassen.

 

>Bei manchen Alben hat es länger gedauert, bis ich mich

>eingehört habe. Diese wurden dann oft zu richtigen

>"Lieblingsscheiben".

Ich glaub auch: Die Scheiben, die man sich "erarbeiten" muss, sind oft später die wirklichen Lieblingsscheiben - diese Erfahrung kenn ich ebenfalls von mir und von Freunden.

 

>Es gibt aber auch Musik, wo ich gleich hellhörig werde und

>mich direkt angesprochen fühle. Kennst Du z.B. jemanden, der

>das Lied "Weather with you" von Crowded house nicht mag?

Öööh - nie gehört, den Song ...

 

>Auf irgendwelche gehypten Sachen a la MTV kann ich meist gut

>verzichten. Ich denke, daß viele Menschen diese gehypte

>Musik mit der Zeit auch einfach durchschauen und merken, das

>es sie nicht befriedigt. Viele Titel, die einem mehrere Male

>über den Weg gelaufen sind, werden komplett überflüssig.

Meiner Ansicht nach gibts auch noch etwas zwischen "grossen Klassikern" und MTV-Sauce (die wohl die wenigsten "ernsthafteren Musik-Freunde" schätzen).

 

Gruss

Bruno

 

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