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Kabelsuche

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Hallo zusammen

 

Ich bin gerade dabei meine Anlage "aufzurüsten". An der Anlage wie sie in meinem Profil beschrieben ist, wird der CDP und MDR ebenfalls gegen hochwertige Geräte von Technics ausgetauscht. Der Rest wird bleiben. Ich weis vielleicht nicht das beste aber für mich OK. Da ich nicht unsummen für Material und Geräte ausgeben möchte.

Nun suche ich aber noch die passenden Kabel. Da momentan noch 5DM-Baumarktkabel an der Anlage verwendet werden, möchte ich diese dringend austauschen. Sowohl NF, als auch Lautsprecher.Welche Kabel sind gut. Ich möchte allerdings jetzt keine vorschläge für Kabel die 500 € Kosten (0,5m). Ich brauche einfach Tipps was es so gibt (Firmen), welch Längen man am besten verwendet. Und empfehlungen von euch.

Wenn Ihr aber auch Tipps zu meinen geplanten Komponenten habt, bin ich auch dort um Ratschläge und Vorschläge dankbar.

 

Ich Danke schonmal im vorraus für alle Beiträge.

 

Musikalischen Gruß

Sven

 

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Gast Guiseppe

Hallo, Sven!

Wenn du mit dem Lötkolben umgehen kannst, dann probiere folgendes: Besorg dir Kupferlackdraht aus dem Elektronikladen (Durchmesser: 0,3 oder 0,1 mm) und billige Cinchstecker. Dann längst du dir zweimal 0,5m Draht ab und verlötest den einen mit dem Masseanschlüssen und den anderen Draht mit den "heißen" Pins der Stecker. Danach leicht verdrillen. Eine Abschirmung ist bei Hochpegelquellen nicht zwingend erforderlich. Gib den Kabeln ein paar Stunden Einspielzeit und laß deine Ohren entscheiden.

Kostet wenig und kann das Thema Cinchkabel für lange Zeit lösen (Und hier noch ein lieber Gruß an den CDbastler Ulf, der hat diesen Bauvorschlag einstmals im Stereoplay öffentlich gemacht. Thanx for that!)

Guiseppe

 

 

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Hallo Sven,

 

in Kabeldiskussionen mische ich mich normalerweise nicht ein, aber angesichts der bereits vorhandenen Beiträge ausnahmsweise doch. Generell sind Kabel eher unkritisch. Es gibt aber seltene Ausnahmen: Kabel die wenig taugen ist z.B. das erwähnte DNM Reson, dabei meine ich das mit einem roten und blauen Leiter, das sowohl als NF-Kabel als auch als Lautsprecherkabel verwendet wird. Es ist für beide Anwendungsfälle ungeeignet, weil es als NF-Kabel eine zu geringe Abschirmung (praktisch nicht vorhanden) aufweist und als LS-Kabel einen zu hohen Widerstand (Drähte zu dünn) und eine zu hohe Induktivität (wegen dem großen Abstand der beiden Leiter) aufweist. Auch von der Idee mit dem Kupferlackdraht als Cinch-Kabel würde ich abraten (fehlende Abschirmung und mechanisch wenig robust).

 

Um das Optimum zu erreichen, sollten Cinch-Kabel so kurz wie möglich und nur so lang wie nötig sein. Ziel ist dabei, bei guter Abschirmung die Leitungskapazität zu minimieren. Angenehm ist es außerdem, wenn das Kabel hochflexibel und mechanisch robust ist. Z.B. gibt/gab es von Oehlbach halbwegs preiswerte Kabel, die für unterschiedliche Längen konfektioniert sind.

 

XLR-Kabel kauft man am besten im Fachhandel für Musiker und Studiozubehör.

 

Beim Lautsprecherkabel zählt vor allem der Querschnitt: bis 10m Länge sind 4mm² OK, bei längeren Leitungen braucht man eventuell noch größere Querschnitte. Auch sollte der Abstand der beiden Leiter eher gering sein (wg. geringer Induktivität). Das Kabel wieder so kurz wie möglich. Das Ziel ist hier die Induktivität und den ohmschen Widerstand zu minimieren. Preiswerte Baumarktkabel sind manchmal nicht so flexibel wie aus dem Hifi-Fachhandel, aber in der Regel elektrisch OK.

 

Grüße

 

Bernhard

 

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Hallo Sven,

 

ich denke auch, dass die Kabel nicht der klanglichen Bringer sind. Es ist nur wichtig, dass Du eine vernünftige Verbindung herstellst, sprich, gute Stecker verwendest.

Mein Tip ist ( wie eigentlich immer ;-) ):

 

http://www.heimann-hits.de/aaa/anschlusskabel.html

 

Du findest da Oehlbach Cinchkabel für 7€, die sogar schon 3fach geschirmt sind. Ausserdem sind die Stecker recht ordentlich. Ich habe diese Kabel auch an meiner Anlage und kann sie empfehlen.

 

Weiter unten siehst Du dann Oehlbach LS-Kabel. Im Normalfall dürfte 2,5m² wohl reichen. Aber wenn Du eine grosse Strecke zu überwinden hast, oder auch das Gefühl haben willst, alles richtig gemacht zu haben, dann nehme 4m². Auch hier ist es besonders wichtig, einen optimalen Übergang zu haben. Ich empfehle Dir da vergoldete Kabelschuhe. Lustigerweise kosten diese kabelschuhe in der Car-HIFI Abteilung meistens viel weniger. ;-) Perfekt wäre es, wenn Du diese Kabelschuhe mit einer Krimpzange an die LS-Kabel pressen könntest.

 

Alles weitere kostet nur sinnlos viel Geld und dürfte Dir klanglich nichts bringen.

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

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Huhu Wolfgang

 

Zu den Kabelschuhen ein dringender Nachsatz: Natürlich nicht die Teile aus vergoldetem Dosenblech,

dann doch lieber die billigen verzinkten aus Kupfer...auch wenn sie hässlicher sind.

Wer seinem Gewissen schmeicheln will, sollte die (völlig überteuerten ) WBT-Teile erwägen.

Sind zwar auch nicht merklich besser als die Cent-Teile, aber viel hübscher und bestens verarbeitet.

Für WBT sollte man sich unbedingt die orig. goldene Crimpzange leihen um damit die goldenen

Aderendhülsen zu crimpen - danach werden alle Freunde zu einem aufschauen ;-)

 

Der Heimann-Tip ist natürlich -wie immer- Gold wert!

 

 

Brüderlicher Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Also, wenn´s gut und billig sein soll, wären dies meine Vorschläge:

 

NF-Leitungen sind m.E. sehr unkritisch. Wenn du mit dem Lötkolben umgehen kannst, würde ich mir Stecker und Leitung (in ordentlicher Qualität) einzeln besorgen und die Kabel in den benötigten Längen selbst herstellen.

 

Was die LS-Kabel betrifft, möchte ich den Tip zum Aufbau eines niederinduktiven Kabels aus einer alten Stereoplay vorschlagen: Flachbandkabel (das was im PC Verwendung findet) 36 oder 40-polig besorgen und kreuzverschaltet konfektionieren, d.h. die Adern im Wechsel jeweils zu einer Leitung zusammenfassen.

 

Klanglich ist diese Strippe den feinlitzigen 0815-Seilen von der Rolle überlegen, auch wenn diese mehr Querschnitt haben, sich besser verlegen lassen und optisch mehr hermachen.

 

Gruß

Ulrich

 

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Hi Sven,

 

neuerdings ist zu hören (z.B. im Magazin HiFi&Records), dass die sog. Bullet Plugs (siehe www.sac.de) einen erstaunlich positiven Effekt haben sollen. Der Walter Fuchs von SAC ist ein alter Hase und wenn der etwas so dermaßen gut findet wie diese Stecker, werd ich neugierig. Auch mein "Haustuner" Gerald Gessner, der den Schmarrn seit 20 Jahren macht, schwört auf die Dinger.

Ich hab sie noch nicht ausprobiert, werds aber bald tun. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass viele vermeindliche Kabelunterschiede eigentlich auf die Stecker zurückzuführen waren. Verrückte Welt :-)

 

Dicke, schwere Metallprügelstecker bei Chinchkabel sind Quatsch und sehen nur toll aus! Die reine Masse sagt null über die Qualität des Kontakts aus.

 

Mit verdrillten Kupferdraht bin ich nicht glücklich geworden. Ich beführworte geschirmte Leitung, auch wenn es nur 50cm sind.

 

Gruß

Hermann

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 21-Mai-02 UM 11:07 Uhr (GMT) [p]Hallo Hermann

 

Diese Meinung vertrete ich bekanntlich von je her.

Stecker können nette Dämpfungen, Reflexionen und andere unschöne Sachen machen.

Hier lohnt es sich wirklich zu den besser verarbeiteten Teilen zu greifen.

Für mich übrigens der einzige Grund, warum ich vorsichtshalber keine Beipackstrippen nutze.

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hi Michael,

 

wenn ich diese Stecker habe, löt ich sie mal einer Beipackstrippe drauf. Das wird spannend!

Im Augenblick fällt es mir überhaupt nicht schwer, alle meine Beipacks als minderwertig abzuwatschen. Vielleicht ändert sich das ja mit den Steckern. Ich mag's zwar noch nicht recht glauben, aber wir werden sehen...

 

Cheers

Hermann

 

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Gast

Hallo Michael

 

Und gerade deswegen hab` ich meiner Meinung nach mit Reson Licon ( schimpft sich: Kontaktverbesserungsmittel, Preis ca.: 20 Euro für 2ml) so gute Ergebnisse erzielen können. Vor allen Dingen im Kleinsignalbereich.

 

Viele Grüße von eugen

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 21-Mai-02 UM 16:35 Uhr (GMT) [p]Hallo eugen

 

Kontaktspray kann lindern...sinnvoll sind aber (die Wahl hat man ja) bessere Stecker!

Alternativ kann man die Blechwangen auch zusammenbeissen/zurechtknabbern und den Mittelpin verbiegen ;-)

 

Naja, bei mir ist inzwischen der Kampf ja vorbei (fast alle Geräte digital verbunden).

Bei manchem Gerät habe ich damals aber die flatterigen Dosenblechbuchsen gegen wertigeres ausgetauscht.

Cinch ist mE. die erdenklich übelste Verbindungsart...da lobe ich mir sogar DIN-Stecker.

So ich den Zwang für symetrische Verbindungen im Heimbereich normalerweise nicht sehe,

wäre mir als Standardverbindung allerdings XLR/Canon/Neutrik bedeutend lieber.

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hi Trancemeister,

 

hast Du mal nen Tip wo ich solche hässlichen aber einigermaßen gute Kabelschuhe herbekomme? Da ich eine alte Couchpotatoe bin und so ziemlich alles übers Internet bestelle wäre eine Onlinequelle echt ideol! Leider steht da nie dabei, ob's sich um vergoldetes Dosenblech oder verzinktes Kupfer handelt.

Oftmals lässt man sich ja von der Optik in die Irre führen.

 

Dank im voraus!!!

 

Marc

 

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Hallo Marc

 

Besagte WBT (silber/kupfer/gold) bekommst Du sicher im Netz - einfach mal "WBT Kabelschuh Preis" in Google eingeben.

Bei Versandkauf wirds aber nichts mit der geliehenen Crimpzange im hübschen Koffer.

Die ordinären Kupfer/verzinkt bekommst Du beim netten Elektriker von nebenan.

Wenn Du schlau bist tappelst Du mit Deinem Kabel hin und lässt da gleich die richtige Grösse crimpen.

Der Preis dürfte überaus albern sein....ich schätze komplett mit Montage unter 10€umel.

 

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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