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volkbaer

Sorry & AMP-CDP-Kaufentscheidung

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Hallo liebe Leute!

 

...sorry wegen meines "Arme Wichte"-Beitrags von neulich....

 

Aber Übertreibung (und Verallgemeinerung) macht IMHO anschaulich! ;-)

 

...und siehe da, ein paar der hier Anwesenden sind direkt darauf angesprungen... ;-)))

 

Egal: Es herrsche Friede unter den Musikfreunden, und ich entschuldige mich hiermit für meinen vielleicht übertriebenen Überschwang! (...aber so sind wir Hanseaten nun mal: impulsiv und aufbrausend!)

 

Kommen wir zur Sache:

 

Vor wenigen Wochen erwarb ich ein Paar ELAC 209 JET (wenn es jemand interessiert, wie ich zu dieser, manchen vielleicht abwegig erscheinenden, Entscheidung kam, möge er Laut geben!), welche derzeit dank CARA-Optimierung bei mir noch etwas verrückt ( verschoben ;.) ) werden. CARA rechnet zwar lang, aber IMHO zuverlässig. Die üblen Resonanzen sind bereit verschwunden. Wichtigste Raumdaten: Höhe 250, Breite 440, Länge 560 (jeweils cm).

 

Demnächst (innerhalb des nächsten Jahres) steht nun der Kauf neuer Elektronik (Amp & CDP) an.

 

Preis max: 750€ beides zusammen.

 

Nun meine Frage an die hier versammelte Zunft der Musikfreunde:

 

Was soll ich kaufen? Ich bin nicht ideologisch vorgeprägt, weder schließe ich UK-Equipment aus, noch solches aus Fernost!

 

Arcam scheint interessant, neuere Technics CDP ebenfalls, Cambridge wurde von einem Händler in die Waagschale geworfen.

 

Ich höre Musik leider (stimmt nicht, nicht "leider", sondern zu meiner allergrößten Freude! ...aber zur Verwunderung vieler) quer durch den Garten, sowohl Pop und Rock (incl. Drum'n'Bass), Jazz in großen und kleinen Besetzungen und Klassik ebenso, klein und groß besetzt.

 

Für Tips bin ich dankbar und gebe mich hiermit zur Steinigung frei. :-)

 

Viel Spaß beim Musikhören wünscht uns allen

 

 

der Volkbaer

 

 

P.S.: Mein Alt-Equipment steht im Profil

achso: ich verwende preiswertes Oehlbach-4mm-quadrat-ls-kabel. l= 2 mal 5m

 

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Hallo,

>

>Vor wenigen Wochen erwarb ich ein Paar ELAC 209 JET (wenn es

>jemand interessiert, wie ich zu dieser, manchen vielleicht

>abwegig erscheinenden, Entscheidung kam,

 

Wieso abwegig? Wenn sie Dir gefallen? Außerdem baut Elac doch gute Lautsprecher!

 

möge er Laut

>geben!),

 

Klar, Entscheidungsfindungsprozesse, Hörerfahrungen interessieren hier immer.

 

>Demnächst (innerhalb des nächsten Jahres) steht nun der Kauf

>neuer Elektronik (Amp & CDP) an.

>

>Preis max: 750€ beides zusammen.

>Arcam scheint interessant,

 

Ja, auf jeden Fall.

 

neuere Technics CDP ebenfalls,

>Cambridge wurde von einem Händler in die Waagschale

>geworfen.

 

Würde ich auch unterschreiben, sowie in diesem preissegnment natürlich NAD oder Rotel.

>

>Ich höre Musik leider (stimmt nicht, nicht "leider", sondern

>zu meiner allergrößten Freude! ...aber zur Verwunderung

>vieler) quer durch den Garten, sowohl Pop und Rock (incl.

>Drum'n'Bass), Jazz in großen und kleinen Besetzungen und

>Klassik ebenso, klein und groß besetzt.

 

Siehst Du, noch eine Gemeinsamkeit. Manche Leute sehen musikalische Vielseitigkeit wohl als Unreife, da man "seinen" Stil noch nicht gefunden habe - ich unterscheide nur zwischen guter und schlechter Musik.

>

>Für Tips bin ich dankbar und gebe mich hiermit zur

>Steinigung frei. :-)

 

Warum denn? Das klingt doch ganz anders als Dein Steinigungs-Posting.

>

>Viel Spaß beim Musikhören wünscht uns allen

 

Ebenso.

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 21-Mai-02 UM 20:22 Uhr (GMT) [p]Hallo Volkbaer,

 

 

>Vor wenigen Wochen erwarb ich ein Paar ELAC 209 JET (wenn es

>jemand interessiert, wie ich zu dieser, manchen vielleicht

>abwegig erscheinenden, Entscheidung kam, möge er Laut

>geben!), welche derzeit dank CARA-Optimierung bei mir noch

>etwas verrückt ( verschoben ;.) ) werden. CARA rechnet

>zwar lang, aber IMHO zuverlässig. Die üblen Resonanzen sind

>bereit verschwunden. Wichtigste Raumdaten: Höhe 250, Breite

>440, Länge 560 (jeweils cm).

 

 

...wieso abwegig?

 

Ich kenne Elac als hervorragende LS, die Musik vermitteln können.

 

Welcher "konventionelle" LS von B&W bis T&A sollte denn besser sein?

 

Ausserdem ist CARA auch ein Elac-Produkt. ;)

 

 

Was die Elektronik angeht, lass mal einen Creek dran. :D

 

 

Grüsse

Leo

 

 

 

 

 

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Hallo Michael,

 

danke für Deine ermutigende Antwort!

 

Wie kam ich zur Elac?

 

Nun, zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich zunächst einen Blick in die einschlägige Fachpresse wagte: dort fiel mir die Canton Karat M80DC auf. Die gab es zu Dumpingpreisen auch im Internet-Versandhandel zu kaufen. Nur leider wollte ich meinen Wunschlautsprecher zuvor auch mal hören. Das wäre in HH offenbar, nach Rücksprache mit diversen Vertragshändlern, lediglich bei Saturn möglich gewesen.

 

Der bei Saturn herrschende Lärmpegel ließ einen Soundcheck allerdings obsolet erscheinen.....

 

Offenbar kann man im Raum HH diesen Canton-Testsieger nirgendwo vernünftig probehören.... (Holzauge sei wachsam...!)

Auf Verdacht bestelle ich mir aber keinen LS!

 

Also erinnerte ich mich an die Empfehlung einiger Freunde, die langjährige zufriedene Kunden eines bestimmten Händlers im Westen HHs sind.

Dort vereinbarte ich einen Hörtermin, brachte einen Freund und diverse, mir zum Teil aus langen Jahren bekannte, CD's mit.

 

Der Hifi-Meister in dem unscheinbar erscheinenden Laden stellte uns zunächst eine Mordaunt-Short der 1000€-Klasse vor.

Ergebnis: Gut, aber zu scharfe Höhen, offenbar Resonanzen der Metall-Kalotte, nervig, wer will das ewig zu Hause ertragen!

 

Auf die Canton Karat M 80 DC angesprochen, meinte der Verkäufer, daß er sie auch gehört habe, unzufrieden war, aber daß er Tage damit verbracht habe, herauszufinden, was an dem LS nicht ok sei: Die Anbindung des seitlichen TT an den Rest der Konstruktion sei inhomogen.

Nach seiner Aussage, die auf Gesprächen mit den entsprechen Redakteuren der Zeitschriften beruhe, würden zum Teil die LS-Test "blind" geschrieben, ohne den LS ein einziges Mal zu hören.

BTW.: bei STEREO taucht Canton erstaunlicherweise kaum auf!

 

Das zweite Modell war eine italienische Chario-Kompakt-Box:

wesentlich angenehmer! ...doch schien sie Details im Hochtonbereich zu verstecken...

 

Das wollte ich auch nicht!

 

Als nächstes hat der Mann eine ELAC 512 hereingeschleppt: und siehe da: endlich klang alles wie aus einem Guß! Dieser LS machte endlich MUSIK! Die vorangegangegenen hatten es offenbar lediglich irgendwie krampfhaft versucht... Dieser LS verschwieg nix, und war auch nicht nervig! Nebenbei gesagt, der zur Sicherstellung meiner Beurteilung mitgebrachte Freund stimmte mir in allen Beurteilungen zu.

 

Ehrlich, und ich hatte vorher ELAC kaum auf der Reihe! ...noch weniger mein Kumpel, der der Fa. so etwas nie zugetraut hätte.

 

Leider war mir die ELAC 512 zu teuer, und so konnte ich den Händler (ich kann ihn nicht hoch genug loben!) überzeugen, mir die 209 JET zum Probehören zu besorgen!

 

Zwischenzeitlich war ich bei einem Hifi-Geschäft in HH-Bramf., wo man mir relativ kommentarlos verschiedene Lautsprecher zum Hören in einen Raum stellte, wovon ich die HGP-DONA als beste herausfilterte.

 

Eine B&W erschien mir dagegen mit ihrem Blubberbaß als untauglich, obwohl auch diese Marke stets als Testsieger der offenbar ominösen Fachpresse hervorgeht. Stimmen konnte diese DM 603S2 ,oder so, jedenfalls nich korrekt wiedergeben.

 

Leider ließ man mich in diesem Geschäft sehr allein mit meiner Bewertung, was mancher als Vorteil sehen mag...

...mir fehlte das Feddback.

 

Es kam noch besser, als einige pelzbemänteltete ofensichtliche Stammkundinnen den Laden betraten, mir wurde alsdann ein Assistent zugeteilt, der vollmundig behauptete, mit einem besseren NF-Kabel zw. CDP und Amp könne man den Klang leicht "verdoppeln".

 

Zu ELAC meinte er nur, die könne er auch besorgen, doch die klängen ja wegen ihrer Metallchassis blechern und metallisch.

Er hat sie sicher noch nie gehört!

 

So erwarb ich denn am darauf folgenden Freitag, nach kurzem Hörcheck mit einem mitgebrachten Kollegen, die ELAC 209 JET, denn sie klang nur minimal "fetziger" abgestimmt als die zuvor gehörte ELAC 512. Das kommt mir in meinem Raum zu Gute, denn er ist etwas gedämpfter, als der Raum meines Händlers im Westen HHs!

 

Soviel zu der LS-Kaufgeschichte

 

Hört Musik, Freunde

 

Euer

 

Volkbaer

 

 

 

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Hallo Volker,

 

>Nun, zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich zunächst

>einen Blick in die einschlägige Fachpresse wagte: dort fiel

>mir die Canton Karat M80DC auf. Die gab es zu Dumpingpreisen

>auch im Internet-Versandhandel zu kaufen. Nur leider wollte

>ich meinen Wunschlautsprecher zuvor auch mal hören.

 

Im allgemeinen sollte man aber dann, wenn man denn die Möglichkeit beim Händler zum Probehören hat, diese auch dort kaufen - nur so als Hinweis.

 

>Der bei Saturn herrschende Lärmpegel ließ einen Soundcheck

>allerdings obsolet erscheinen.....

 

Ja, ich würde den Märkten ohnehin fernbleiben, zumal sie auch nicht billiger sind.

 

>Der Hifi-Meister in dem unscheinbar erscheinenden Laden

>stellte uns zunächst eine Mordaunt-Short der 1000€-Klasse

>vor.

>Ergebnis: Gut, aber zu scharfe Höhen, offenbar Resonanzen

>der Metall-Kalotte, nervig, wer will das ewig zu Hause

>ertragen!

 

Habe ich auch so empfunden, irgendwie ziemlich näselnd, verfärbt. Da nützt auch das modische Design nichts.

 

>>Auf die Canton Karat M 80 DC angesprochen, meinte der

>Verkäufer, daß er sie auch gehört habe, unzufrieden war,

>aber daß er Tage damit verbracht habe, herauszufinden, was

>an dem LS nicht ok sei: Die Anbindung des seitlichen TT an

>den Rest der Konstruktion sei inhomogen.

 

Also gehörmäßig kann ich das nicht nachvollziehen, ich finde sie ziemlich gut, aber es gibt tatsächlich wohl EIniges, was gegen seitliche Tieftöner spricht.

 

>Nach seiner Aussage, die auf Gesprächen mit den entsprechen

>Redakteuren der Zeitschriften beruhe, würden zum Teil die

>LS-Test "blind" geschrieben, ohne den LS ein einziges Mal zu

>hören.

 

Wer auf Zeitschriften vertraut, hat sowieso verloren. Irgendwie hat auch jeder Händler eine anderer Schauergeschichte diesbezüglich auf Lager - lustig zu hören.

 

>BTW.: bei STEREO taucht Canton erstaunlicherweise kaum auf!

 

Und das heißt?

>

>Das zweite Modell war eine italienische Chario-Kompakt-Box:

>wesentlich angenehmer! ...doch schien sie Details im

>Hochtonbereich zu verstecken...

 

Auch diese "wärmere", zurückhaltendere Abstimmung kann ich bestätigen.

 

>Als nächstes hat der Mann eine ELAC 512 hereingeschleppt:

>und siehe da: endlich klang alles wie aus einem Guß! Dieser

>LS machte endlich MUSIK! Die vorangegangegenen hatten es

>offenbar lediglich irgendwie krampfhaft versucht... Dieser

>LS verschwieg nix, und war auch nicht nervig!

 

 

Letzteres Kriterium, die "Nervigkeit" halte ich für extrem wichtig, da sollte man keine Kompromisse eingehen. Scheint wirklich der ideale LS für Dich zu sein.

 

>Zwischenzeitlich war ich bei einem Hifi-Geschäft in

>HH-Bramf., wo man mir relativ kommentarlos verschiedene

>Lautsprecher zum Hören in einen Raum stellte,

 

Ist doch wunderbar, etwas besseres konnte Dir doch gar nicht passieren. Ich freue mich immer, wenn ich Händler finde, die mich kommentarlos hören lassen.

 

wovon ich die

>HGP-DONA als beste herausfilterte.

 

Wir scheinen einen ähnlichen Geschmack zu haben. Die Dona finde ich auch großartig. Warum hast Du Dich endgültig für die Elac entschieden? Was fandest Du besser als bei der HGP?

 

>

>Eine B&W erschien mir dagegen mit ihrem Blubberbaß als

>untauglich, obwohl auch diese Marke stets als Testsieger der

>offenbar ominösen Fachpresse hervorgeht. Stimmen konnte

>diese DM 603S2 ,oder so, jedenfalls nich korrekt

>wiedergeben.

 

Auch hier Zustimmung. Du scheinst auch eher neutrale Wiedergabe zu bevorzugen.

 

>

>Leider ließ man mich in diesem Geschäft sehr allein mit

>meiner Bewertung, was mancher als Vorteil sehen mag...

 

Ja.

 

>...mir fehlte das Feddback.

 

Beim Probehören kannst Du kein Feedback bekommen, außer vielleicht von guten Freunden mit dem erwiesenermaßen gleichen Hörgeschmack. Ein Verkäufer ist und bleibt ein Verkäufer, was nicht schlimm ist, ihn aber als Feedback-Partner untauglich macht.

>

>Es kam noch besser, als einige pelzbemänteltete

>ofensichtliche Stammkundinnen den Laden betraten, mir wurde

>alsdann ein Assistent zugeteilt, der vollmundig behauptete,

>mit einem besseren NF-Kabel zw. CDP und Amp könne man den

>Klang leicht "verdoppeln".

 

Bäh. Das sind dann die Momente, wo ich dann den Verkäufern zu verstehen gebe, daß ich mich ohne ihre Anwesenheit kompetenter beraten fühle.

>

>Zu ELAC meinte er nur, die könne er auch besorgen, doch die

>klängen ja wegen ihrer Metallchassis blechern und

>metallisch.

>Er hat sie sicher noch nie gehört!

 

Das denke ich auch. Bestimmt beschrieb er andere LS mit Gewebekalotte als "seidig" ?

>

>So erwarb ich denn am darauf folgenden Freitag, nach kurzem

>Hörcheck mit einem mitgebrachten Kollegen, die ELAC 209 JET,

>denn sie klang nur minimal "fetziger" abgestimmt als die

>zuvor gehörte ELAC 512. Das kommt mir in meinem Raum zu

>Gute, denn er ist etwas gedämpfter, als der Raum meines

>Händlers im Westen HHs!

 

Nachvollziehbar.

 

 

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Hallo Michael,

 

thx for your answer!

 

 

>Im allgemeinen sollte man aber dann, wenn man denn die

>Möglichkeit beim Händler zum Probehören hat, diese auch dort

>kaufen - nur so als Hinweis.

 

Hast Recht und würde ich jedenfalls unterschreiben!

 

 

>Ja, ich würde den Märkten ohnehin fernbleiben, zumal sie

>auch nicht billiger sind.

 

Stimmt, nur warum zeichnen viele Fachhändler erst UVP aus, um nachher Rabatt zu geben?

 

 

>>>Auf die Canton Karat M 80 DC angesprochen, meinte der

>>Verkäufer, daß er sie auch gehört habe, unzufrieden war,

>>aber daß er Tage damit verbracht habe, herauszufinden, was

>>an dem LS nicht ok sei: Die Anbindung des seitlichen TT an

>>den Rest der Konstruktion sei inhomogen.

>

>Also gehörmäßig kann ich das nicht nachvollziehen, ich finde

>sie ziemlich gut, aber es gibt tatsächlich wohl EIniges, was

>gegen seitliche Tieftöner spricht.

 

Jedenfalls konnte ich Sie nirgendwo richtig hören, also fiel die Karat raus!

 

 

>>BTW.: bei STEREO taucht Canton erstaunlicherweise kaum auf!

>

>Und das heißt?

 

Vielleicht die ehrlichere der unehrlichen Zeitschriften?

 

 

>>Zwischenzeitlich war ich bei einem Hifi-Geschäft in

>>HH-Bramf., wo man mir relativ kommentarlos verschiedene

>>Lautsprecher zum Hören in einen Raum stellte,

>

>Ist doch wunderbar, etwas besseres konnte Dir doch gar nicht

>passieren. Ich freue mich immer, wenn ich Händler finde, die

>mich kommentarlos hören lassen.

>

> wovon ich die

>>HGP-DONA als beste herausfilterte.

>

>Wir scheinen einen ähnlichen Geschmack zu haben. Die Dona

>finde ich auch großartig. Warum hast Du Dich endgültig für

>die Elac entschieden? Was fandest Du besser als bei der HGP?

 

Erstens gefiel mir der Laden nicht, wegen allein hören, ohne Feedback, was man natürlich relativ sehen kann (wie Du schon geschrieben hast), und zweitens war mir das Gerede des Assistenten zuwider.

Außerdem konnte ich an diesem Tag nicht ELAC (nicht vorhanden aber besorgbar) direkt gegen HGP hören, und das ist IMHO die einzig korrekte Methode.

In diesen Laden zurückkehren wollte ich auch nicht.

Offenbar wohnen in diesem Geschäft zwei Geister: Einer (Chef), der einen in der unendlichen Welt der unterschiedlichen Klangauffassungen allein läßt, und einer, der (siehe Assi) den Kunden in unerträglicher Weise zu belabern und zu beeinflussen versucht.

 

So konnte es zu keinem direkten Vergleich kommen. Die Dona ist perfekt verarbeitet, nach meinem kurzen Eindruck. Das jedenfalls hat sie der ELAC voraus.

 

Den goldenen Mittelweg für mein Beratungsbedürfnis fand der Händler im Westen HHs, bei dem ich letztendlich die ELAC 209 JET erworben habe:

Er lauschte sorgfältig unserer Meinung und schleppte zielsicher den nächsten Delinquenten heran, je nach geäußerten Vorlieben und Erkenntnissen der Hörenden.

 

 

>>Eine B&W erschien mir dagegen mit ihrem Blubberbaß als

>>untauglich, obwohl auch diese Marke stets als Testsieger der

>>offenbar ominösen Fachpresse hervorgeht. Stimmen konnte

>>diese DM 603S2 ,oder so, jedenfalls nich korrekt

>>wiedergeben.

>

>Auch hier Zustimmung. Du scheinst auch eher neutrale

>Wiedergabe zu bevorzugen.

 

Yepp, und schön, daß Du darüber ähnlich denkst! :-)

 

 

>Beim Probehören kannst Du kein Feedback bekommen, außer

>vielleicht von guten Freunden mit dem erwiesenermaßen

>gleichen Hörgeschmack. Ein Verkäufer ist und bleibt ein

>Verkäufer, was nicht schlimm ist, ihn aber als

>Feedback-Partner untauglich macht.

 

Der Verkäufer kann aber gewisse Klangtendenzen bestätigen, oder diskutieren, und sodann Alternativen anbieten, um den Kunden zu dem für ihn idealen Lautsprecher zu führen. Des Kunden Meinung zu ignorieren, kann IMHO nicht zu einer echten Beratung führen.

 

 

>>Es kam noch besser, als einige pelzbemänteltete

>>ofensichtliche Stammkundinnen den Laden betraten, mir wurde

>>alsdann ein Assistent zugeteilt, der vollmundig behauptete,

>>mit einem besseren NF-Kabel zw. CDP und Amp könne man den

>>Klang leicht "verdoppeln".

>

>Bäh. Das sind dann die Momente, wo ich dann den Verkäufern

>zu verstehen gebe, daß ich mich ohne ihre Anwesenheit

>kompetenter beraten fühle.

 

Eben, und siehe oben!

 

 

>>Zu ELAC meinte er nur, die könne er auch besorgen, doch die

>>klängen ja wegen ihrer Metallchassis blechern und

>>metallisch.

>>Er hat sie sicher noch nie gehört!

>

>Das denke ich auch. Bestimmt beschrieb er andere LS mit

>Gewebekalotte als "seidig" ?

 

Dazu mußt du wissen, daß es sich bei dem ELAC-JET-Tweeter um einen Hochtöner gänzlich anderer Bauart handelt (aber das weißt Du sicher bereits!) Er hat nix mit Metallkalotten zu tun, und weist offenbar IMHO keinerlei nervige Resonanzen (im hörbaren Bereich?) auf.

So meine Hörerfahrung aus der Kaufgeschichte.

 

Mein Eindruck ist, grob vereinfacht, der folgende:

 

-Metallkalotte nervt wegen Resonanz,

 

-Gewebekalotte (alle meine bisherigen LS hatten eine solche) spielt angenehm, doch verschweigt Details.

 

-JET nervt nicht, und verschweigt nichts.

 

Diese Qualität des JET hat sich für mich mit einigen Wochen Hörerfahrung bisher nur bestätigt.

 

Zudem ist der silberne TMT, den ELAC verwendet, kein reiner Metallkracher, sondern eine Pappmembran, die hauchdünn mit Alu beschichtet wird, nebst diversen Zusatzfinessen, wie erhöhtem Hub.

 

 

>>So erwarb ich denn am darauf folgenden Freitag, nach kurzem

>>Hörcheck mit einem mitgebrachten Kollegen, die ELAC 209 JET,

>>denn sie klang nur minimal "fetziger" abgestimmt als die

>>zuvor gehörte ELAC 512. Das kommt mir in meinem Raum zu

>>Gute, denn er ist etwas gedämpfter, als der Raum meines

>>Händlers im Westen HHs!

>

>Nachvollziehbar.

 

Danke!

 

 

Und nochmals allen Leuten hier

viel Spaß beim Musikhören!

 

 

Der Volkbaer

 

 

 

 

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Bester Leo!

 

>Welcher "konventionelle" LS von B&W bis T&A sollte denn

>besser sein?

 

Eben, siehe meine Kaufgeschichte!

...obwohl ich T&A nur aus unserem Probehörraum bei OTTO kenne, wobei dieser voll-digitale LS(zweitbilligster von T&A, Typ ist mir entfallen) nach Einmessung durch T&A einen Spitzeneindruck machte.

 

Ist aber auch eine andere Preisklasse.

 

 

B&W scheint Blubberbaß vor Neutralität zu stellen... Taunus-Sound (den es ja von Canton nicht mehr geben soll, aber man kann die Karaten ja nirgends hören) jetzt von der Insel?

Ist diese Blubberbaß-Abstimmung eigentlich typisch für alle B&W-LS?

 

Ich für meinen Teil möchte jedenfalls auch mal eine Stimme hören können! ;-) ...sorry B&W-Fans!

 

>Ausserdem ist CARA auch ein Elac-Produkt. ;)

 

...weiß ich doch, rechnet lange, aber gut!

 

>Was die Elektronik angeht, lass mal einen Creek dran. :D

 

Was kosten diese Creeks? Wie lange halten sie, man hört hier leider oft von üblen Macken der Insel-Geräte.... muß nicht stimmen.

 

...und was empfiehlst du als CDP?

 

>Grüsse

>Leo

 

 

Grüsse des Volkbaeren an LEO, den Löwen

 

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