Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Kaesmaen

Hochpreisige Netzleisten

Recommended Posts

Gast

Hallo Michael

 

>>die HMS-Leiste ist vom Gehäuse eine normale Plasikleiste von

>>Brennenstuhl, innen sind als eventl. Klangveränderende

>>Massnahmen lediglich einige Ferrite als Filter vor einigen

>>Dosen angebracht.

>Hm, das läßt mich ratlos, denn Ferrite sollten ja nicht eine

>derartige Auswirkung haben, oder?

 

Meine Erfahrungen mit Ferritkernen sind die, daß sie das Klangbild laaahm und laaangweilig machen. Ich habe es einmal versucht und mir ein paar Ferritkerne zum Ausprobieren bestellt. Die habe ich dann über Lautsprecherkabel und Cinch-Kabel gestülpt. Eine Erklärung für die Veränderungen habe ich aber nicht. Seitdem liegen die Ferritkerne in der Schublade.

 

Ich selber habe es einmal miterlebt wie ein Händler beim Lindemann-CD-Spieler einen vorhandenen Ferritkern ausgebaut hat. Der Lindemann klang meiner Meinung nach danach deutlich frischer und lebendiger.

 

>>Bei manchen Fadel-Chinch werden die billigen Ferrite in sog.

>>"Korrekturkästen" (nur ein Plastikkästchen zum

>>ferritverstecken, hihi!!!) versteckt. Die (F)(L)achpresse

>>spricht von Anpassungsgliedern etc. ;-).

>

>Tatsächlich? Mehr ist das nicht?

Nein, mehr ist es oftmals nicht. Es gibt ja auch von HMS ein Lautsprecherkabel, welches komplett in Ferritkerne gepackt ist und das Kabel ist nicht billig.

 

Viele Grüße von eugen

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Olaf,

 

wenn Du eine geschirmte Leitung nimmst, wo legst Du denn den

Schirm auf? Auf den PE? Und an welcher Seite?

 

Ich hab auf meine selbstkonfektionierte Leitung Ferritringe

aufgeschrumpft (also nicht die Ringe, sondern den Schlauch...),

aber ich würde gern mal den Vergleich mit einer geschirmten

Leitung machen.

 

Gruss

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>Hallo Peter,

>

>>die HMS-Leiste ist vom Gehäuse eine normale Plasikleiste von

>>Brennenstuhl, innen sind als eventl. Klangveränderende

>>Massnahmen lediglich einige Ferrite als Filter vor einigen

>>Dosen angebracht.

>

>Hm, das läßt mich ratlos, denn Ferrite sollten ja nicht eine

>derartige Auswirkung haben, oder?

--- Die subjektiv klangverschechternde Wirkung dürfte IMHO (habe da mal hörgemäß getestet), hauptsächlich auf die gesteckten Brücken zwischen den einzelnen Dosen zurückzuführen sein.

>

>>Bei manchen Fadel-Chinch werden die billigen Ferrite in sog.

>>"Korrekturkästen" (nur ein Plastikkästchen zum

>>ferritverstecken, hihi!!!) versteckt. Die (F)(L)achpresse

>>spricht von Anpassungsgliedern etc. ;-).

>

>Tatsächlich? Mehr ist das nicht?

 

--- In meinem Drang vieles wissen zu wollen, habe ich mal ein paar Kabel "geschlachtet" - was ich von einer Fachzeitschrift erwarten würde. Mehr ist in dem "Kästchen" definitiv nicht (z.B. Aerolitz)!

"Klingt" aber trotzdem IMHO nicht schlecht..- das ist mit ein Grund, das sich manche Hersteller, Presse etc. oft Voodoo-Vorwürfen ausgesetzt sehen, und auch oft berechtigt (kannst Dir sicher vorstellen was ich fürn Gesicht gemacht habe, als ich den Ferrit fand :-) ...

>

 

> Eine

>>normale stabile Leiste, gut verschraubte Schraub-Kontakte

>>(Sun-(=Kopp-Baumarkt-Leiste) oder Audioplan), zusätzlich die

>>Verschraubungen dann verlötet!!!, besser gehts IMHO nicht.

>>Bei nicht Sternführung den Quellen nach einstecken, z.B.

>>CDP, VV, Amp). Vorher ausphasen.

>>Nach Wunsch ggf.ein paar Ferrite rein...

>

>Genau sowas habe ich zu Hause, mit gut geschirmtem Netzkabel

>dran. Jedenfalls verschlechtert das nicht den Klang bei mir,

>wie die HMS.

 

---Prima!

 

---Die HMS kann an manchen Anlagen auch mal subjektiv gut "klingen".

Das Verlöten der verschraubten Leiter, war bei mehreren derartig "behandelnten" Netzleisten IMHO immer eine Verbesserung, braucht warsch. etwas Löthonig.

 

Viele Grüße

 

Peter

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>Du hast Glück!

>

>Verwende nie bei Wandler-LW-Kombis einen Jitterbug mit gutem

>Netzteil - der ja mangels Existenz von Jitter gar nichts

>verändern kann. Dann plötzlich werden Digistrippen fast die

>sensibelsten Verbindungen in der Kette überhaupt. Theater,

>das richtige Wort...

>

>Hoch leben die CD-Payer mit einer Baustelle weniger. Doch,

>da gibt es ja oft diese unseeglichen grauen Japan-Koaxkabel,

>die zum inneren Digi-Signaltransport vergenußwurzelt werden.

>RG59 oder so rein, und offen ist die Baugrube... Seit dem

>höre ich übrigens, wie unglaublich gut DAT-Digidaten klingen

>im Vergleich zu CD. Eben zweimal neugetaktet.

 

---Hallo Klaus :-),

die meisten wissen gar nicht, daß man sich ab einem bestimmten Schritt mit unendlich vielen "Kleinigkeiten" beschäftigen "darf"- die sich auf einmal ganz groß in Szene setzen. Nix ist auf einmal wie es war - einschließlich der Weltaunschauung...

Eine Lebens-Schraub-Aufgabe mit dem absoluten Thrill ;-), :-(

:-)...etc.

Ich pflege zu meiner Kette mittlerweile eine kleine "Hass-Liebe" ;-) mit der Tendenz zu mehr "Liebe":-) - so ist es halt mit "Diven"...

Oder praktische Versuche (empirisch) im Rahmen verschachtelter chaotischer Wechselwirkungen von Bauteilen etc. untereinander...

grins...Jammer...grins...

 

Beste Grüße

 

Peter

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo und guten Abend.

 

Ich bin neu hier in diesem Forum und mich begeistern die vielfältigen Themen, die hier sowohl sehr emotional wie auch sehr anlytisch und technisch diskutiert werden. Und im Moment habe ich einfach das Bedürfnis, zu jedem Thema (soweit ich meine etwas sinnvolles dazu beisteuern zu können) meinen Senf dazuzumischen.

 

Also, ich habe in einem anderen Beitrag bereits geschrieben, daß ich einen "High End" CD-Spieler nicht von einem CD-Porti unterscheiden kann (klanglich, nicht optisch). Da mich diese Erkenntnis doch nach allem was ich hier so über höhrbare Klangunterschiede gelesen habe doch ziemlich nachhaltig erschreckt hat, begab ich mich auf Ursachenforschung. So habe ich entdeckt, daß die Cinchstecker und Buchsen an meinen Geräten extrem "verdreckt" waren, und das meine abisolierten Lautsprecherkabelenden mehr schwarz als goldgelb glänzten (jahrelange Oxydationsprozesse). Natürlich! Das mußte der Grund sein. Dann habe ich mit Alkohol und Kontaktspray alles wieder gründlich gereinigt und neu verdrahtet und legte voller Ungeduld die ersten Test-CD's auf.

 

Was ich dann zu hören bekam, war unglaublich: Nichts Neues! Genau das gleiche Ergebnis wie zuvor!

 

Irgendwie bin ich verwirrt. Gibt es hier Leidensgenossen die ähnliche Erahrungen gemacht haben oder sollte ich mal zum Ohrenarzt?

 

Grüße

 

Peter

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

machen bescheiden. Stimmt. Kann ich an mir selbst feststellen. Ich habe es nicht fertiggebracht den Unterschied zwischen einem teuren externen D/A Wandeler und dem im CD-Player eingebauten Wandler zu hören. Fazit: Wandler verkauft, Urlaub davon gemacht, noch ein paar CD's davon gekauft und gut Essen gegangen. Ich bin sowieso der Meinung das die Aufstellung der LS und deren Wechselwirkung mit dem Raum, sowie die persönliche Tagesverfassung den größten Vor/Rückschritt beim Hören bringt.

 

Gruss

 

Eicke

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>Hallo und guten Abend.

>

---Hallo Namensvetter,

>Ich bin neu hier in diesem Forum und mich begeistern die

>vielfältigen Themen, die hier sowohl sehr emotional wie auch

>sehr anlytisch und technisch diskutiert werden. Und im

>Moment habe ich einfach das Bedürfnis, zu jedem Thema

>(soweit ich meine etwas sinnvolles dazu beisteuern zu

>können) meinen Senf dazuzumischen.

>

>Also, ich habe in einem anderen Beitrag bereits geschrieben,

>daß ich einen "High End" CD-Spieler nicht von einem CD-Porti

>unterscheiden kann (klanglich, nicht optisch).

 

--- Mancher "Highend-Player unterscheidet sich nach meinen Ohren Klanglich nicht, oder nur marginal von einem sehr günstigen CDP. Ich würde grundsätzlich nur etwas kaufen, was sich für mich lohnt, also in klanglicher Hinsicht vorher zuhause hören um nicht irgendwelchen Verkaufsstrategien aufzusitzen.Für manche Unterschiede bin ich dann bereit mehr Geld auszugeben, für manche nicht. Klangunterschied ist ja nicht gleich Verbesserung und was teures ist nicht unbedingt gut. Übrigens wurde auch schon ein günstiger Porti von einer "Zeitschrift" als highendiges Laufwerk propagiert (ist ein paar Jahre her). Quantitativ macht die Raumakkustik ( wird zu oft vernachlässigt, oder es wird unseriös auf eine Verbesserung durch Kabel, Zubehör etc. hingewiesen. Da läßt es sich IMHO am günstigsten und effektivsten ansetzen) und der Lautsprecher das allermeiste.

 

Da mich diese

>Erkenntnis doch nach allem was ich hier so über höhrbare

>Klangunterschiede gelesen habe doch ziemlich nachhaltig

>erschreckt hat, begab ich mich auf Ursachenforschung.

 

--- Kein Grund zum erschrecken, wo es nichts anderes zu hören gibt, spart man sich ggf. gutes Geld.

Ich hatte z.B. bestimmt so an die 30 verschiedene LS- NF-Kabel zum testen zuhause. Bei gut der Hälfte gab es keine, oder nur marginale Unterschiede zu Beipack/Standart-Baumarktstrippen. Kann also verstehen, das sich manche damit nicht beschäftigen wollen ;-).

Bei den anderen gab es hörbare Unterschiede. Bei einem Freund war der Unterschied eines LS-Kabels im Blindtest im Nebenraum hörbar (ohne Sichtkontakt)- 4 Teilnehmer, Trefferquote insges. über 80 %.

Der hat das Kabel dann auch gekauft, nachdem er bei vielen anderen keinerlei oder fast keine Unterschiede bei besten Hörbedingungen feststellen konnte (korrelierte fast nie mit irgendwelchen Testaussagen bzw. waren auch unbekannte Kabel). Fazit Unterschiede kann es geben oder auch nicht.

 

So

>habe ich entdeckt, daß die Cinchstecker und Buchsen an

>meinen Geräten extrem "verdreckt" waren, und das meine

>abisolierten Lautsprecherkabelenden mehr schwarz als

>goldgelb glänzten (jahrelange Oxydationsprozesse).

 

--- Ein oxydiertes Kabel würde ich warscheinlich (IMHO definitiv) nicht

"hören".

 

>Natürlich! Das mußte der Grund sein.

Dann habe ich mit

>Alkohol und Kontaktspray alles wieder gründlich gereinigt

>und neu verdrahtet und legte voller Ungeduld die ersten

>Test-CD's auf.

>

>Was ich dann zu hören bekam, war unglaublich: Nichts Neues!

>Genau das gleiche Ergebnis wie zuvor!

>

>Irgendwie bin ich verwirrt. Gibt es hier Leidensgenossen die

>ähnliche Erahrungen gemacht haben oder sollte ich mal zum

>Ohrenarzt?

 

--- Ich glaube den Ohrenarzt kannst du Dir wahrscheinlich sparen.

Selbstgemachter "Leidensdruck" entsteht hier IMHO dann, wenn Du zum ersten Mal für Dich subjektiv wichtige Unterschiede hörst und dann bezahlbar mehr davon haben möchtest, das kann aber auch Spass machen und auf ewig beschäftigen ;-)...Irgendwann mal gibt es dann (war zumindest bei mir so) lauter Wechselwirkungen wie z.B. von Hermann beschrieben...

Trotzdem geht nix primär über eine gute Raumanpassung und LS mit denen man zufrieden ist...;-)

Der größte Fehler als Neueinsteiger (ging mir auch anfangs mal schon so), hier Zeitschriften, selbsternannten Koriphäen und der eigenen Psychoakustik aufzusitzen - wäre das der typische Highender?

Finde es aber auch selbst seltsam, unabhängig wieviel man in sein Hobby investiert (Zeit und Geld), sich so zu bezeichnen...zu wollen/müssen...

 

 

>

>Grüße

>

>Peter

 

---

 

Grüße

 

Peter

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi, Peter!

 

Zuerst einmal ein Dankeschön für Deine Erläuterungen. Es tut gut zu "höhren" ;) , daß ich nicht er einzige bin, der den einen oder anderen Unterschied nicht wahrnehmen kann.

 

Aber Du hast vollkommen Recht, was die Aufstellung und das Ausrichten der Lautsprecher, bzw. die Raumakustik angeht. Wenige Zentimeter entscheiden oft darüber, ob einzelnen Instumente oder Sänger ortbar sind, oder ob sich das Klanggeschehen nun von den Lautsprechern löst oder nicht. Diese Erfahrungen habe ich sehr oft gemacht. Überhaupt differiert der Klang von Lautsprecherboxen, egal welcher Preisklasse ungemein.

 

Nur las oder liest man eben halt sehr oft, daß die merkwürdigsten Veränderungen (neues Rack, Spikes unterm Verstärker, Klanghölzer?, etc.) schon helle Begeisterung auslösen können. Und das hat mich dann doch ein wenig verunsichert.

 

Einen geruhsamen Feiertag wünsche ich Dir.

 

Peter

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Hermann,

 

>>Da werden wir uns ewig streiten Die DBT-Methode des Diskriminierens überfordert meiner Meinung nach das menschliche Wahrnehmungs- und speziell Merkvermögen bei Klängen

Wie kann man über objektive Tatsachenaussagen, deren Falsifikation immer wieder gescheitert ist, streiten? Du hast eine M e i n u n g über etwas, das sich sehr wohl überprüfen lässt, und Deine Meinung ist objektiv falsch. Ich habe keine Meinung, sondern halte mich an (vorläufiges aber wohl gesichertes) Wissen. Ich streite mit Dir auch nicht über Binominalformeln, oder? ;-)

 

>>Ich glaube nicht dran, dass man in kurzen Intervallen alle Aspekte eines Klangs erfassen kann. Auf was du abzielst ist das Kurzzeitgedächtnis, das nur wenige Sekunden hält und sozusagen einen Snapshot nimmt. Ich ziele dagegen auf ins Langzeitgedächtnis gesickerte, durch X Stunden Hören gewonnene Eindrücke. Die Essenz eines Klangs sozusagen

 

Hm, um hierüber sinnvoll zu diskutieren, müsstest Du zunächst einmal etwas mehr über den Höhrsinn (Ohrmuschel, Innenohr, nachgeschaltete zentralnervöse Instanzen) wissen - Dein posting offenbart, dass Du eine ziemlich falsche Vorstellung vom Hören hast!

 

>>Tja, aus rein praktischen Gründen kann ich nicht sagen, ob meine Entdeckungen eine DBT stand halten könnten. Was ich sicher weiß ist, dass bei manchen Modifikationen mir das Hören keinen Spaß mehr macht, selbst wenn ich mich dafür stundenlang abgemüht habe und mir gerne was anderes einbilden tät.

 

Hm, ich vermute, dass einige einem DBT standhalten und andere nicht... die Frage ist eher nach dem Verhältnis :-).

 

>>Ich habe eine Bastler- und Empirikerweltsicht und steh dazu

 

Ich auch, aber ich stehe dazu, dass die dabei gewonnenen Ideen, Einsichten und Meinungen einer Ueberprüfung standhalten müssen, bevor man darauf aufbauend sich immer weiter in Hirngespinste verstrickt ;-)

 

>>Ein wissenschaftlichen Ansprüchen genügender Versuchsaufbau für Netzkabel erscheint mir aber nicht machbar mit Hausmitteln

 

Wieso? Es ist eine Umschaltbox denkbar. Gut, die könnte einen theoretisch sehr geringen Unterschied nivellieren. Dann könnte man immer noch 2 CDP mit unterschiedlichem Netzkabel aber gleicher CD digital an den gleichen Wandler klemmen. Wandlereingänge werden von Person in anderem Zimmer nach z.B. Münzwürfen zufällig umgeschaltet und jeweils von mehreren Personen notiert, welches Netzkabel sie zu hören meinen. Nach etlichen Durchläufen stat. Auswerten der Testbögen - das ist durchaus zuhause machbar; und viel einfacher als sinnloses, da nicht experimentell abgesichertes "tuning" ;-)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Hermann,

 

>Da werden wir uns ewig streiten :-) Die DBT-Methode des

>Diskriminierens überfordert meiner Meinung nach das

>menschliche Wahrnehmungs- und speziell Merkvermögen bei

>Klängen.

 

Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich habe schon ein paar DBTs gemacht und halte dies auch - soweit möglich - für wichtig. Allerdings halte ich DBTs auch bei weitem nicht für die allein seligmachende Lösung in dem Sinne, daß jede Hörerfahrung, die nicht Blindtestgesichert ist, wertlos ist, im Gegenteil.

 

>Ich glaube nicht dran, dass man in kurzen Intervallen alle

>Aspekte eines Klangs erfassen kann. Auf was du abzielst ist

>das Kurzzeitgedächtnis, das nur wenige Sekunden hält und

>sozusagen einen Snapshot nimmt. Ich ziele dagegen auf ins

>Langzeitgedächtnis gesickerte, durch X Stunden Hören

>gewonnene Eindrücke. Die Essenz eines Klangs sozusagen.

 

 

Da ist etwas dran und grundsätzlich teste ich für zuverlässige Aussagen auf diese Weise am liebsten. nochmal das Beispiel Verstärker: eine Vorauswahl würde ich hier immer danach treffen, welche Verstärker mir im blinden Umschalten am besten gefallen haben. Aber ein endgültiges Urteil kann ich dann nur nach einer ganzen Weile in meiner Kette abgeben. Natürlich ist das gedächtnis für Höreindrücke recht kurz, aber ich glaube, das gilt nur, solange man sich auf einzelne, konkrete Klangauasschnitte bezieht. Die Klangcharakteristik seiner Kette als solche im Ganzen kennt man IMHO doch sehr genau.

>

>Tja, aus rein praktischen Gründen kann ich nicht sagen, ob

>meine Entdeckungen eine DBT stand halten könnten. Was ich

>sicher weiß ist, dass bei manchen Modifikationen mir das

>Hören keinen Spaß mehr macht, selbst wenn ich mich dafür

>stundenlang abgemüht habe und mir gerne was anderes

>einbilden tät.

 

Und ich denke, für die meisten Anwendungen ist das ein recht zuverlässiger Test für den Heimgebrauch. Wollte ich mir allerdings ein teures NF-Kabel kaufen, müßte der DBT ran.

>Nutzt mir leider nix. Bei mir im Wohnzimmer gibt's keine

>exakte Wissenschaft, den Anspruch würde ich auch niemals

>erheben. Ich bin bewusst Amateur und gebe meine Eindrücke so

>weiter wie ich sie erlebe. Ich habe eine Bastler- und

>Empirikerweltsicht und steh dazu.

 

>Ich sagte nicht, dass es immer eindeutig zu hören sei,

>sondern dass ich immer wieder auf Klangänderungen gestoßen

>bin, wo ich eigentlich keine "haben" wollte.

 

Und umgekehrt: ich habe z.B. mal einen T+A Amp und einen Tag McLaren Amp im Blindtest gehabt und da konnte ich beim besten Willen nicht zuverlässig unterscheiden. Der Accuphase war dagegen immer zu identifizieren.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

hallo,

 

woher glaubt ihr kommt der HF-Müll im signalweg?

nur von sendemasten und vom netz?

 

wenn ja, könnte man das mit einer abschirmung und einer akku-versorgung mildern.. das ist es aber wohl nicht, oder?

 

gruss

denjo

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Michael,

 

>>Allerdings halte ich DBTs auch bei weitem nicht für die allein seligmachende Lösung in dem Sinne, daß jede Hörerfahrung, die nicht Blindtestgesichert ist, wertlos ist, im Gegenteil.

Die Erfahrung per se ist sicher nicht wertlos, solange man sie richtig deutet. Böse gesagt - meine Erfahrungen mit bestimmten halluzinogenen Pilzen möchte ich nicht missen; allerdings ist mir mehr als klar, dass die dort gemachten Erfahrungen eben nicht Realität, sondern Innenwelt reflektieren...

 

>>Und umgekehrt: ich habe z.B. mal einen T+A Amp und einen Tag McLaren Amp im Blindtest gehabt und da konnte ich beim besten Willen nicht zuverlässig unterscheiden. Der Accuphase war dagegen immer zu identifizieren

Hm, das spricht doch jetzt für den Accuphase, oder? ;-)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Uwe

Und ich tu noch ein Fäßchen dazu!

Versteh das ganze eh nicht.Meine Geräte werden ausnahmslos mit Gleichspannung betrieben und die ist garantiert HF-,Phasen- und sonstwiefrei.

Natürlich können die Netzteile der Amps keine Spannungsschwankungen

der Hausversorgung ausgleichen,aber das können die Supersteckdosenleisten auch nicht.

Gruß

Lenz

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Jürgen,

 

Dein Vorschlag ist nicht von der Hand zu weisen. Die Frage wäre

wieviel Kapazität die Akkus haben müssten und wie man die

Gleichspannung möglichst verlustfrei in den Amp bekommt.

 

Da mein Vollverstärker eh schon für Vor- und Endstufe separate

Netzteile hat, könnte ich ja mit der Vorstufenversorgung

beginnen. Da dürfte sich auch die benötigte Kapazität in

Grenzen halten.

 

Hast Du da Erfahrungen?

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Moin Moin Sam,

habe den Schirm komplett auf Masse

gelegt um noch einen zusätzlichen

Sicherheitseffekt durch äussere

Schirmung einzubauen. d.h. die

stromführenden Kabel sind komplett

durch die Masseleitung abgeschirmt.

Die Schirmleitung weiterzuleiten würde

nur Sinn machen wenn Du sie irgendwo

anschliessen (ableiten) könntest...

 

Mit freundlichen Grüßen

 

CU

Olaf

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Rob,

 

du schreibst:

"Die Erfahrung per se ist sicher nicht wertlos, solange man sie richtig deutet. Böse gesagt - meine Erfahrungen mit bestimmten halluzinogenen Pilzen möchte ich nicht missen; allerdings ist mir mehr als klar, dass die dort gemachten Erfahrungen eben nicht Realität, sondern Innenwelt reflektieren..."

 

Diese subjektiven Erfahrungen sind m. E. für eine Auswahl bei Geräten und Zubehör entscheidend, w e n n U n t e r s c h i e d e nach einem DBT daheim w i e d e r w a h r g e n o m m e n w e r d e n . In diesem Fall nützen einem rationale Einsichten nichts.

Wenn eine Sache subjektiv auf Dauer mehr Spaß bereitet, sollte man sie sich leisten (verrückte Auswüchse ausgenommen), erst recht, wenn der Klang der bisherigen Konfiguration nervt. Da muß man etwas verändern, um die Freude am Musikhören wiederherzustellen.

 

Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie Hermann. Beim Kabelvergleich (normale Strippen, ohne Kästchen od. Ähnliches) passierte es, daß meine Erwartungen bezüglich eines bestimmten Produkts herb enttäuscht wurden. Es nervte ganz unerwartet.

Die These von den suggerierten Klangunterschieden greift hier nicht.

Interessant wird es, wenn dieses Phänomen im DBT verschwindet! Das habe ich nicht überprüft, kannes mir aber so vorstellen.

 

Herzliche Grüße

 

Micha L

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Michael,

 

Das mit der Dynamik der Amps ist ja interessant, weil ich glaube das Gleich bei meinem Accuphase e211 zu hören. So lange er leise ist find ich die Dynamki nicht besonders toll, erst ab einer gewissen Lautstärke, wobei ich nicht sagen würde, dass diese so hoch sein muss, dass es schon nervt - ausser man säuselt und flüstert, dann isses halt etwas laut. Welchen Accuphase hattest Du denn?

 

Gruss Meikii

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Meikii,

>

>Das mit der Dynamik der Amps ist ja interessant, weil ich

>glaube das Gleich bei meinem Accuphase e211 zu hören. So

>lange er leise ist find ich die Dynamki nicht besonders

>toll,

 

Dann hat er eben keine gute Dynamik, denn das sollte sich ja gerade bei leisen Pegeln bemerkbar machen.

 

erst ab einer gewissen Lautstärke, wobei ich nicht

>sagen würde, dass diese so hoch sein muss, dass es schon

>nervt - ausser man säuselt und flüstert, dann isses halt

>etwas laut. Welchen Accuphase hattest Du denn?

 

Ich kann das ganz gut nachvollziehen, weil ich den e211 erst an B&W Nautilus 805 und dann an HGP Corda hatte. Ich fand ihn nicht schlecht, gerade im Vergleich zu einigen anderen Amps, aber das Bessere ist eben des Guten Feind.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Michael,

 

>>Wenn eine Sache subjektiv auf Dauer mehr Spaß bereitet, sollte man sie sich leisten (verrückte Auswüchse ausgenommen), erst recht, wenn der Klang der bisherigen Konfiguration nervt

 

Ja, dann soll man sie sich leisten - wie sagen doch wir Zocker: Zahlen und fröhlich sein ;-). Ich mache es selbst genau so - habe gerade einen Transcriptor Skeleton aufgepäppelt; klingt wahrscheinlich nicht ein jota besser als irgendein Plattenspieler für 250 E, sieht aber viel schöner aus :-). Gefährlich wird es dann, wenn man behauptet, es gäbe "Unterschiede" und die HighEnd-Netzleiste "klänge besser" - hier macht man Tatsachenaussagen, die per se falsifizierbar sind (und bei HaiEnten-Voodoo auch meist falsifiziert wurden)...

 

>>Es nervte ganz unerwartet.

Die These von den suggerierten Klangunterschieden greift hier nicht.

Michael, ganz laut und deutlich: DOCH!!! Ein "Placebo" kann durchaus "Nocebo" sein - so wie offensichtlich bei Euch.

 

>>Interessant wird es, wenn dieses Phänomen im DBT verschwindet! Das habe ich nicht überprüft, kannes mir aber so vorstellen.

Damit widersprichst Du Deiner obigen Aussage, das bei neg. Ergebnis das Konstrukt "ist Placebo" nicht greifen könne, und hast vermutlich absolut recht ;-)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Servus,

 

>>>Ich glaube nicht dran, dass man in kurzen Intervallen alle Aspekte eines Klangs erfassen kann. Auf was du abzielst ist das Kurzzeitgedächtnis, das nur wenige Sekunden hält und sozusagen einen Snapshot nimmt. Ich ziele dagegen auf ins Langzeitgedächtnis gesickerte, durch X Stunden Hören gewonnene Eindrücke. Die Essenz eines Klangs sozusagen

>

>Hm, um hierüber sinnvoll zu diskutieren, müsstest Du

>zunächst einmal etwas mehr über den Höhrsinn (Ohrmuschel,

>Innenohr, nachgeschaltete zentralnervöse Instanzen) wissen -

>Dein posting offenbart, dass Du eine ziemlich falsche

>Vorstellung vom Hören hast!

 

Mir geht's nicht um den Hörapparat, der dient doch nur zur Umwandlung des Schalls in was anderes, sondern um das Gedächtnis. Das funktioniert für alles gleich, egal aus welchem Kanal es herkam, oder seh ich das falsch?

 

 

>>>Ich habe eine Bastler- und Empirikerweltsicht und steh dazu

>

>Ich auch, aber ich stehe dazu, dass die dabei gewonnenen

>Ideen, Einsichten und Meinungen einer Ueberprüfung

>standhalten müssen, bevor man darauf aufbauend sich immer

>weiter in Hirngespinste verstrickt ;-)

 

Meine Überprüfung ist die Langzeitzufriedenheit. Es ist für mich keine akzeptable Herangehensweise, meine eigene Wahrnehmung mit logischen Argumenten von vornherein als nicht ernstzunehmend zu ignorieren.

Ganz schön egozentrisches Weltbild, gell? :-) :-)

 

>

>>>Ein wissenschaftlichen Ansprüchen genügender Versuchsaufbau für Netzkabel erscheint mir aber nicht machbar mit Hausmitteln

>

>Wieso? Es ist eine Umschaltbox denkbar. Gut, die könnte

>einen theoretisch sehr geringen Unterschied nivellieren.

>Dann könnte man immer noch 2 CDP mit unterschiedlichem

>Netzkabel aber gleicher CD digital an den gleichen Wandler

>klemmen. Wandlereingänge werden von Person in anderem Zimmer

>nach z.B. Münzwürfen zufällig umgeschaltet und jeweils von

>mehreren Personen notiert, welches Netzkabel sie zu hören

>meinen. Nach etlichen Durchläufen stat. Auswerten der

>Testbögen - das ist durchaus zuhause machbar; und viel

>einfacher als sinnloses, da nicht experimentell

>abgesichertes "tuning" ;-)

 

Eben dieser Versuchsaufbau lässt sich nicht in meinen 4 Wänden realisieren. Zweimal denselben CDP, einen zusätzlichen Wandler - das geht nicht. Das Zeug muss permanent installiert sein, damit man sich in RUHE damit beschäftigen kann. Unter Versuchskaninchen-Streßbedingungen kann ich so feinen Phänomenen nicht auf den Grund gehen. Ich brauch selber einige Zeit, um mich bei der Bastelei wieder neu "einzuhören" - je nach Feinheit der Modifikation (eine neue Box würd ich blind im Halbschlaf erkennen...) So einfach ist das nicht.

 

Gruß

Hermann

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Servus Michael,

 

>Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich habe schon ein

>paar DBTs gemacht und halte dies auch - soweit möglich - für

>wichtig. Allerdings halte ich DBTs auch bei weitem nicht für

>die allein seligmachende Lösung in dem Sinne, daß jede

>Hörerfahrung, die nicht Blindtestgesichert ist, wertlos ist,

>im Gegenteil.

 

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass ich je nach Tagesform für Feinheiten im Klang empfänglich bin und mal nicht. Wenn ich in ein Labor geschickt werde, das völlig neu für mich ist, dann bin ich zu sehr damit beschäftigt, das Neue erst mal aufzunehmen, als dass ich mich schon mit feinsten Nuancen auseinandersetzen kann.

 

Es ist doch grade das typische an den Phänomenen, über die wir hier diskutieren, dass sie sich nicht sofort zeigen, sondern erst nach gründlicher Beschäftigung mit einem Klang.

 

>Da ist etwas dran und grundsätzlich teste ich für

>zuverlässige Aussagen auf diese Weise am liebsten. nochmal

>das Beispiel Verstärker: eine Vorauswahl würde ich hier

>immer danach treffen, welche Verstärker mir im blinden

>Umschalten am besten gefallen haben. Aber ein endgültiges

>Urteil kann ich dann nur nach einer ganzen Weile in meiner

>Kette abgeben. Natürlich ist das gedächtnis für Höreindrücke

>recht kurz, aber ich glaube, das gilt nur, solange man sich

>auf einzelne, konkrete Klangauasschnitte bezieht. Die

>Klangcharakteristik seiner Kette als solche im Ganzen kennt

>man IMHO doch sehr genau.

 

Das mein ich auch. Was bleibt einem aber in einer neuen Umgebung und unbekannten Klängen anderes übrig, als sich auf Ausschnitte zu fixieren (wie kommt der Bass, fiepst's in den Höhen, etcpp.)? Das ist doch eben ein ganz anderes Hören, als ich es daheim mache. Deshalb ist für mich der DBT als Versuchsaufbau unter Laborbedingungen, wenn er eben diese Langzeitphänomene erklären soll, suspekt.

 

Gruß

Hermann

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...