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smart

Alles-in-einem-Box

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Hallo an alle,

 

vor etwa zwei Jahren hatte ich mit einem ähnlichen Thread wenig Erfolg, ich hoffe aber, daß einige den Beitrag ernst nehmen und sich darauf einlassen.

 

Sorry für das Geschwätz, aber wir würden das Projekt wirklich gerne durchführen !

Und die Anforderungen dürften auch für erfahrene Boxenbauer (wir sind es nicht) interessant sein.

 

Die Ausgangslage:

 

Wir haben einen Partyraum, in den wir eine Boxenanlage einbauen möchten. Der Raum ist ca. 42qm groß. Die Box soll an der Stirnwand unter der Decke angebracht werden und der Boxenkörper soll aus EINER Box bestehen, der die beiden Kanäle aufnehmen soll (natürlich kann dieser Körper durch Zwischenwände beliebig unterteilt werden).

Dies ist aus Vandalismus- und Diebstahlgründen unbedingt erforderlich !

Durch die gegebene Architektur ist der Boxenkörper auf 350cm Breite, 40cm Höhe und 40cm Tiefe begrenzt (Wer hat schon 560 l Volumen zur Verfügung ! ;-) ).

 

Weitere Anforderungen sind:

 

Die Box sollte mit einem normalen Hifi-Verstärker betrieben werden können, ohne daß der auch bei Partylautstärke in die Knie geht.

Die Chassis sollten entsprechend robust sein.

Die Jugend verlangt Lautstärke und Bass !

Zu allem Überfluß sollte das ganze preiswert sein.

 

Auf Feinzeichnung und tonale Ausgewogenheit kommt es NICHT an !

 

Ich würde mich freuen, wenn jemand gute Vorschläge sowohl was die Gehäusekonstruktion als auch die Chassis angeht hätte. Bauplan wäre natürlich der Hit.

 

Vielen Dank für eure Hilfe.

 

Gruß smart

 

 

 

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...ich will von euch ja keine komplette Konstruktion, sondern Hinweise, welche Basskonstruktion bei dieser Größe sinnvoll und möglich ist (Horn, Bandpass, Reflex...).

Welchen Treiber kann man da nehmen ? Aus Kostengründen dachte ich z.B. auch an nur einen Bass-Treiber. Sollte man, auch wegen der oft mangelnden Verstärkerleistung, einen aktiven Bass-Teil in Betracht ziehen ?

Wo finde ich dafür Baupläne ?

 

Danke und Gruß

smart

 

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hallo!

wenn du von solch einer grösse ausgehst, würd ich auf jeden über ein horn nachdenken. in sachen dynamik macht denen keine andere konstruktion etwas vor. hörner haben einen exzellenten wirkungsgrad, sodass du dir um verstärkerleistung keine sorgen brauchen musst.

allerdings ist ein horn (exponentiell oder hyperbolisch) recht schwer zu konstruieren, da der nichtlineare verlauf des querschnitts irgendwie mit geraden holzplatten gestaltet werden muss.

als treiber würd ich einen hart aufgehängten (PA)-TT nehmen. hörner können auch unter der freiluftresonanz des treibers arbeiten.

 

Alei

 

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Danke für den Hinweis, an so einen Treiber hatte ich auch schon gedacht.

Ich frage mich nur, ob mit den gegebenen Gehäusemaßen überhaupt ein entsprechend großes Horn möglich ist. Das Gehäuse ist ja im Prinzip ein langer Schlauch von 350cm mit jeweils 40cm breiten Wänden. Die Mundöffnung wäre dann auch nur 40x40 groß, wenn man sie, was geplant wäre, nach vorne legt, konnte man sie auf 40x XX vergrößern. Dann wäre aber ein geforderter Anstieg nicht zu realisieren.

Laut Fachliteratur addiert sich die Mundfläche durch zwei kleinere Hornöffnungen, so daß sich die untere Grenzfrequenz entsprechend verschiebt. Können die beiden Öffnungen auch 2m auseinanderliegen, oder sollten sie unmittelbar beieinander sein für diesen Effekt ? Oder hab ich da was grundsätzlich nicht verstanden ?

Die Mundöffnungen sind zudem direkt unter der Decke und in der Nähe der Seitenwände. Dies würde die Mundöffnung für eine gleichbleibende untere Grenzfrequenz weiter verkleinern, oder ?

 

Gruß smart

 

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Hallo smart,

 

mal ein ganz anderen Vorschlag: Habt ihr in eurer Hütte nicht sowas wie eine Bühne oder ähnliches? Denn eine Deckenbefestigung wird sicherlich durch das hohe Endgewicht schwierig.

Wenn sich unter etwas vergleichbaren eine lichte Höhe von ca. 60 cm auftreiben läßt, kann ich dir den topaktuellen Bauplan meiner letzten Club-Hörner zukommen lassen (bei uns sind 4 Hörner unter der Bühne verschwunden; jeweils 100x100x50 cm; mit erschwinglichen Eminence-Treibern bestückt und 2 verträglichen PA-Endstufen angesteuert). Diebstahlsicher ist so eine Lösung auch; zum einen werden die Teile höllisch schwer, sind absolut robust und lassen sich vergittern und am Boden verankern.

 

Wenn du für alle eine kleine Skizze von eurem Raum erstellen würdest, fallen sicherlich einigen Leuten noch ein paar Sachen ein.

 

Sven

 

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Geht leider nicht, weil keine Bühne vorhanden. Ich glaube aber, daß dein Vorschlag für 42qm etwas zu wuchtig wäre...

Allerdings, wenn man nur ein oder zwei von deinen Hörnern nähme ?

 

Versuch einer Raumskizze: (Die Bs sind der Bereich, an dem ich mir die Box vorstelle, weil entsprechende Deckenhöhe und gute Befestigungsmöglichkeiten; Die Ts sind die Türen, die Fenster sind unter der Box; wegen der Formatierung sind _ Platzhalter, der Raum beginnt erst bei den Buchstaben )

 

XXTTXBBBBBBBBBBB

XXXXXXXXXXXXXXT

XXXXXXXXXXXXXXT

______XXXXXXXXXX

______XXXXXXXXXX

______XXXXXXXXXXXXXXX

______XXXXXXXXXXXXXXX

______XXXXXXXXXXXXXXX

______XXXXXXXXXX

______XXXXXXXXXT

______XXXXXXXXXX

 

Ihr merkt, ist ein bißchen Krum, aber so sind die Gegebenheiten. Ich hoffe, es inspiriert !

 

Gruß smart

 

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Hi smart,

 

bei Deiner Anwendung und dem Hinweis es kommt nicht

auf den Klang an, das alles betrieben an einer Hifi-Endstufe, schlage ich Bassreflex vor, ganz einfach um den Aufwand gering zu halten.

Die Jugend hört den Unterschied sowieso nicht und ist halb taub.

 

Mein Vorschlag:

 

4x 38cm in je 125L Volumen.

Den Rest (2x 10L) für 2x 16cm Mittelton, dann noch ein

Hochtonhorn.

 

Wenn Du als Bässe 92-94dB/1W hast, reicht das allemal.

Der 16er Mitteltöner sollte aus dem PA Programm stammen und

ca. 95dB machen.

Als Hochtonhorn geht alles ab 100dB/1W zum Beispiel Foster mit

102dB bei Kirchner Elektronik in Braunschweig für schlappe

26.-DM/Stück.

 

Trennfrequenzen bei ca. 300Hz und 4kHz mit 18dB für den Hochtöner sonst 12dB.

 

Unter 150DM/Stück würde ich allerdings nicht für die 38er ausgeben, alles billigere ist wirklich nur Müll.

 

die aixmaus

 

 

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Ich habe mir letztens einen Bassreflexsubwoofer mit 2 Eminence Kappa 15 gebaut.Befeuert wird dieser zur Zeit noch an nem Hifi Verstärker mit 2x95Watt an 8OHM der aber warscheinlich bald abgelöst wird.Der Sub hat mich gerade mal um die 550DM gekostet und ich muss sagen der macht um einiges mehr Dampf als meine alten Carhifi Subs [jbl].

 

Gruss Alfo

 

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Hi aixmaus,

 

das ist doch ne Aussage. Aber sind vier 38er für 42 qm Raum nicht ein bischen viel ? Tätens auch 30er oder nur zwei 38er ? Das wäre auch preislich besser.

Was ich mich frage: Wie sieht es bei vier Lautsprechern mit der Impedanz aus, gerade wenn nur normale Hifi-Verstärker (Was die Kids halt so haben 2x60 Watt laut Hersteller...) verwendet werden sollen ? Könnte das Probleme geben ? Natürlich kann man mit der Frequenzweiche gegensteuern, aber was nützt es mir, wenn die Frequenzweichen dann wesentlich teurer werden ?

 

Gruß smart

 

 

 

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alles kosten? bevor man sich hier weitere Ideen holt.

 

 

Ich will mich nämlich gerade von zwei 15" chassis mit Gehäuen trennen. (22mm MDF und 22mm Rohspan) je ca 140ltr.

 

Darüber könnt man nen 20 Breitbänder klemmen. Die Weiche wäre recht billig (wenig bauteile) und extrem viel Leistung wäre da auch nicht erforderlich um "gut" Lautstärken zu hören.

 

cu baerlin

 

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Moin Smart,

 

was darf es denn kosten ist wohl die wichtigste Frage.

Da die -räusper- Jugend von heute gerne Bässe bis zum

Abwinken haben will, finde ich 4x 38cm in Bassreflex

nicht zu viel. Wenn weniger dann lieber 2x 38cm

als 4x 30cm.

Habe vor kurzem gerade was für'n Semiprofi gebaut.

16x 16cm (Bandpaß, insgesamt 4 Gehäuse) mit zusammen

100dB/1W/1m. Da kommt richtig Druck raus.

 

Aber laß mal hören, wie viel Geld Du investieren kannst.

 

die aixmaus

 

 

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Hallo baerlin, hallo aixmaus, hallo alle anderen,

 

das ist ja die Krux, es sind eigentlich nur DM 500 vorhanden, evtl. 700.

Ich will auch keine Live-taugliche PA sonderne eine Box die Konservenmusik mit einem 60 W Verstärker (sowas haben die Kinder, laut Hersteller...) mit vernünftiger Lautstärke (100db sind nicht Pflicht !) in einem 42 qm Raum wiedergeben kann, ohne das Box und Verstärker schlapp machen.

Bei riesen Membranen und mehreren Chassis habe ich bedenken wegen der Impedanz oder ist das unbegründet ?

In einem "Kochbuch" habe ich eine Expo-Reflex-Box mit 30cm Chassis gefunden, was ist davon zu halten ?

 

Gruß und Danke für die Hilfe

 

smart

 

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Hallo,bin ganz neu hier.

Mein Vorschlag wäre für den Hochmittelton bis 150Hz:Visaton FRS8

 

Davon pro kanal mindestens 4!So anschliessen daß man auf 8 Ohm kommt.(paralel und in reihe) Mit Kondesator davor auf 200Hz begrenzen. Im Bass dann ein Bandpass bauen.

 

Mfg.

Brathahn

 

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Schau dir doch mal die Jericho-Hörner, aus K&T 2/96 an.

Die haben die Masse 40*50*117 cm, und bringen 100dB bei

1 Watt.Die Gehäusetiefe von 50 cm kannst du verringern indem

du eine Faltung weglässt, und die Box entsprechend länger machst.

Klingen übrigens sehr gut , auch bei sehr hoher Lautstärke.

 

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