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Pecher

Entkoppelung von getrennten Lautsprechergehäusen

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Hi,

 

ich besitze LS mit baulich getrennen Gehäusen für den Hoch-, Mittel- und Tieftonbereich. Diese stehen senkrecht aufeinander. Wie können diese optimal entkoppelt werden?

 

a) mit kleinen Gummi- oder Filzscheiben (weich)

B) mit Stahlspikes (hart)

c) Entkoppelung nicht nötig, da sowieso kein Unterschied hörbar.

 

Für hilfreiche Tipps wäre ich dankbar.

 

Günter

 

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Hi,

generell:

ent- oder abkoppeln bewirkt man mit absorbierenden Materialien, wie z.B. Gummi oder Filz.

Ankoppeln geschieht mit festen Verbindungen, wie z.B. Schraubbefestigung oder auch Spikes.

Zu Punkt kann ich keine Aussage treffen, da nicht bekannt, ob die Gehäuse selbst resonanz- und schwingungsarm aufgebaut sind.

 

Joohoo

 

 

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Hi,

danke für die Info. Was ist aber in meinem konkreten Fall das Beste. Die Gehäuse sind aus 19 mm Buchen-Multiplex mit 1,5 mm Bleiblechaus-kleidung innen. Zusätzlich sind an den Innenwänden das Bassgehäuses Weichfaserplatten angebracht. Ich denke resonanzarm sind die Gehäuse schon.

Wären nun Spikes oder Filzunterlagen die akustisch bessere Lösung?

 

Günter

 

 

 

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Hi,

was ist in Deinem konkreten Fall das Beste?

Ich für meinen Teil würde zur Entkopplung via absorbierender Füsse neigen, dadurch würden zumindest die Probleme durch Zerkratzen usw. entfallen.

Falls Du die Möglichkeit besitzt, Dir einen Satz Spikes auszuleihen, würde ich einen Vergleich vorschlagen, Filz- oder Gummischeiben sind ja nicht allzu teuer.

 

Joohoo

 

 

 

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Hallo da draußen,

 

habe mit Spikes bessere Erfahrungen gemacht.

Bei intertechnik gibt es extra für Spikes kleine

Unterlegscheiben.

 

Gruß an alle

Uwe

 

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Hi Uwe.

 

Ob Spikes oder Pucks ist Ansichtssache.

Ob aber Unterlegscheibe oder nicht, das ist keine Frage:

Unterlegscheiben machen die positive Wirkung der Spikes zunichte, es sei denn, sie sind an die Unterlage angeklebt (Epoxy, Cyanacrylat etc.) oder geschweisst.

 

Zu den grundlegenden Prinzipien von An- oder Entkopplung habe ich unter einem entsprechend betitelten Thread schon mal was gesagt.

 

Gruss

 

Joe

 

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günther, so schwer und stabil wie deine gehäuse sind (bleiblech plus filz usw....) lass doch das mit dem entkoppeln einfach :)))))

 

cu, daeda

 

 

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Hallo

 

"Ob Spikes oder Pucks ist Ansichtssache."

Ich meine nicht. Es kommt NUR auf die äußeren Umstände an und nicht auf die Sichtweise. Es hängt von Boden, Gehäuse usw ab. Das hat absolut rein garnix mit persönlicher Philosophie zu tun.

 

"Ob aber Unterlegscheibe oder nicht, das ist keine Frage:"

Doch, absolut schon. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, daß ein kleines Unterlegscheibchen NULL Einfluß hat. Außer dem Einfluß, daß nichtsmehr verkratzt wird. (ziel erreicht)

 

Ich gehe hier natürlich von der einzig sinnvollen Anwendung von Spikes aus, nämlich unter Lautsprechern. Alles andere wie unter CD, VV etc ist Esoterik in Reinkultur. (Das hilft genauso wie geweihte Kraftsteine aus Nepal.)

 

schönen Tag noch

 

Andi

 

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Hi Andi!

 

>"Ob aber Unterlegscheibe oder nicht, das

>ist keine Frage:"

>Doch, absolut schon. Aus eigener Erfahrung

>kann ich nur sagen, daß

>ein kleines Unterlegscheibchen NULL Einfluß

>hat. Außer dem Einfluß, daß

>nichtsmehr verkratzt wird. (ziel erreicht)

 

Du darfst dabei allerdings nicht den Lautsprecher ohne Spikes mit der Spikeaufstellung vergleichen, sondern den Lautsprecher mit Spikes mit einem auf Sockeln vom Durchmesser der U-Scheibe.

Alles Physik, nachvollziehbar und ohne Voodoo.

 

Mit den äußeren Umständen gebe ich Diir natürlich völlig recht, ich habe mich zu unklar ausgedrückt. Ich wollte sagen, daß es von Fall zu Fall verschieden ist, ob Spikes oder Pucks die besseren Erfolge bringen.

 

Nichts für ungut

 

Joe

 

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Hallo Joe

 

"Du darfst dabei allerdings nicht den Lautsprecher ohne Spikes mit der Spikeaufstellung vergleichen"

Mach ich doch nicht.

 

"sondern den Lautsprecher mit Spikes mit einem auf Sockeln vom Durchmesser der U-Scheibe"

 

??

 

Ich vergleiche einen LS auf Spikes mit demselbigen LS auf Spikes, bei dem aber die Spikes auf kleinen Plättchen ruhen und nicht direkt auf Parkett. In meinem Fall hab ich damals Pfennige mit Körnung in der Mitte verwendet. Ob man die Pfennige unter den Spikes hatte oder nicht, war egal. Das wollte ich aussagen.

So ein Plättchen dient lediglich dem Schutz des Bodens und hat weiter keinen Einfluß.

 

Also ich glaube, wir sind soweit einer Meinung...

 

Aber ich würde gerne Deine physikalische Erklärung für Deinen Vergleich hören...also Spikes gegen irgendwelche Sockel.....;-)

 

"Nichts für ungut"

Neneee.....(abwink)

 

gruß

 

Andi

 

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Hi Andi,

 

ohne Bild ist das nicht so einfach zu erklären ...

... aber ich versuchs mal.

 

Der Zweck eines Spikes besteht in zwei Dingen:

1. Die Anregung des Fußbodens durch Gehäuseschwingungen zu verhindern.

2. Das Lautsprechergehäuse an Bewegungen in der Längsachse zu hindern.

 

Teil 1 ist klar: Wenn der schwingende Gehäuseboden nicht mehr auf dem Boden steht, kann der auch nicht angeregt werden. So ein Gehäuseboden schwingt schließlich nur in der Mitte, und nicht an den Ecken.

Teil 2 schon weniger: Zusätzlich zum ersten Effekt verhindern nämlich in den Boden oder irgendeinen anderen massiven Sockel eingesackte Spikes, daß sich die Box bei kräftigen Baßimpulsen in der Längsachse bewegt bzw. kippelt (besonders gern auf Teppich). Das ist natürlich nur zu verhindern, wenn die Spikes in massivem Material stehen.

 

Zusammenfassend: Man kann eine Box auch auf kleine Klötzchen stellen, anstatt Spikes und U-Scheiben zu verwenden (müssen natürlich auch stabil sein). Ich habe es zum Beispiel mal mit Alu-Konen probiert: Auf der einen Seite 25mm Durchmesser, auf der anderen 10mm, Höhe 30mm. Das Ergebnis war fast so gut wie mit Spikes, allerding bei weitem Parkettfreundlicher.

Mit Spikes ist allerdings noch ein wenig mehr Basspräzision herauszuholen - Verschone aber bitte Deinen Holzfußboden: SO viel besser ist es mit dann auch nicht, daß man deswegen Streß mit der LAG riskieren sollte.

 

Gruß

 

Joe

 

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