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©Der Furnierfreund Uli

Luftballonwoofer ;-)

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Tach auch...

 

Mir ist heute eine etwas merkwürdige Idee gekommen: Könnte man nicht einen mit Luft gefüllten Ballon

dazu benutzen die Lutdruckänderungen die ein Lautsprecher erzeugt wiederzugeben? Dabei würde

der Ballon unten nicht zugeknotet sondern an ein Rohr angeklebt welches in ein sagen wir mal 10 L großes Volumen mündet.

Darin ist ein Tieftöner untergebracht. Auf der Magnetseite arbeitet der TT dann in ein geschlossenes Volumen, auf der

Membranseite in das Ballonvolumen. Der TT erzeugt nun (wie in einem Bandpassgehäuse)

einen Ton, der auf Luftdruckänderungen basiert (logisch).

Diese Luftdruckschwankungen gelangen nun nicht wie bei einem Bandpass über ein Reflexrohr nach draußen, sondern

regen den Ballon über das Rohr dazu an, sich überall zusammen zu ziehen bzw. auszudehnen. Dadurch würde der Ballon rundum

(vertikal sowie horizontal) Schall abgegeben...der perfekte Rundstrahler. Analog zum Mittel und Hochtöner müßte man auch

entsprechend kleinere Ballone (Ballons? ) für diese Frequenzen einsetzen. Es sei denn die wirken dann wie ein Bandpass,

der keine hohen Frequenzen durchläßt...Naja, dann könnte man die Technik halt nur für nen Subwoofer einsetzen...

Was haltet ihr von der Idee? Is betimmt nicht realisierbar, zum Beispiel müßte ein TT entwickelt werden, der dem ständigen

Luftdruck des luftgefüllten Ballons entgegenwirkt, z.B mit einer speziellen Membranaufhängung oder so...

 

Zugegeben, ne verrückte Idee...war heut ziehmlich heiß draußen, vielleicht liegts daran???

 

Gruß

 

©Der Furnierfreund Uli

 

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Hallo Uli,

 

vergesse aber nicht, in Deine Box ein Ventil zum Luftnachpumpen einzubauen. Ansonsten ist der Ballon nach 1 Tag schon ziemlich schlapp - man kennt das ja aus Kindertagen...

 

Ich würde einen Aufbau wie bei einem einseitig ventilierten Bandpass empfehlen. Die Abstimmung der "Luftballonkammer" kann dann ja mittels der in den Ballon mittels Luftpumpe vorher plazierten Luftmenge erfolgen. :-)

 

Den Ansatz finde ich echt spaßig. Wenn der Aufwand für das Testgehäuse nicht so groß wäre sollte man es wirklich mal ausprobieren. Abgesehen davon wirkt ein Subwoofer aber eigentlich immer als Rundstrahler, da bei den tiefen Frequenzen die Wellenlänge des Schalls so groß ist, daß die Schallwellen um das Woofergehäuse "herumgebeugt" werden.

 

Gruß

Michael

 

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Bist Du etwa der???, Der Programmierer???? von dem ich mein erstes Computerprogramm für Lautsprecher bekam??? war es BoxCalc oder so ähnlich???

Nett das Du hier bist :-) :-) :-) :-) :-)

Ich denke mal das die Idee von Furnierfreund einige große Probleme mit sich bringt. Da wäre die Zeit......., bis der Strom, den Verstärker, das Kabel, die Frequenzweiche, die Spule, die Membran, die Luft, den Ballon, die Luft, das Ohr, den Nerv, das Gehirn erreicht, bin ich tot :-( Dann gibt es, wie Du schon bemerktest, das Druckproblem. Das ist wie bei der Formel 1. Die haben unter anderem eine Pneumatische Ventilsteuerung. Da gibt es dann immer wieder das Problem das der Luftvorrat nicht reicht um ein Rennen zu bestehen. Ganz nebenbei dürte der Ballon in etwa so klingen wie die 5¼ Zoll Diskette, auf der ich damals Dein Programm bekam, wenn man sie kräftig schüttelt. Ansonsten sehr innovativ der Gedanke.

 

:-) Data

 

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Hallo Data,

 

ich bin wohl der Programmierer, aber nicht der von BoxCalc. Das war die liebe Konkurrenz. Meine Software hieß damals schlicht und ergreifend BOX. Die letzte BOX-Version ist übrigends auf der aktuellen AudioCad-CD-ROM, wenn man ein bißchen sucht, immer noch enthalten. Ich würde damit zwar nichts mehr konstruieren, es ist aber ganz nett anzusehen.

 

Gruß

Michael :-)

 

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Recht haste.... Wenn ich noch ein wenig im Keller grabe, finde die alte Scheibe bestimmt noch. Was ich immer schon mal gern gewußt hätte, warum hast Du keine Windows-Version angeboten? Irgendwann habe ich mich für Billieboy entschieden :-( und mußte daher Dein Programm zum Gerümpel legen, weil ich den Komfort vermisste.

 

:-) Data

 

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Hallo Data,

 

warum ich keine Windows-Version programmiert habe? Der erste Grund ist das Jahr Programmieraufwand. Den zweiten Grund siehst Du hier: http://www.audiocad.de/d_cent03.jpg Er ist heute 4,5 Jahre alt.

 

Abgesehen davon ist AudioCad ECNC so unkomfortabel nicht. Probiere es doch mal mit der Demo aus. Diese kannst Du von http://www.audiocad.de (im Download-Bereich) herunterladen. Dich erwarten zwar keine animierten Büroklammern, aber ein solides Programm mit Top-Simulationen. Zudem bekommst Du als ehemaliger BOX-User das Programm per Online-Update für DM 20,-! Die Software läuft auch unter WINDOWS 2000 (selbstverständlich auch unter WIN NT 4.0, WIN 98, WIN 95, WIN 3.11, WIN 3.1 und allen MS-DOS-(Ab-)Arten). Wenn Dir die Büroklammern wichtiger sind habe ich Dich wohl an die Konkurrenz verloren...

 

:-)

Michael

 

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Hallo Data,

 

wenn Du die alte BOX-Version findest und die Diskette noch lesbar ist - könntest Du mir den Inhalt zumailen? Mir ist nämlich im Lauf der Jahre die Original-Disk verloren gegangen. Ich habe nur noch den Quellcode (daraus kann ich natürlich auch ein EXE-Programm übersetzen.). Die Handbuch-Datei ist mir aber leider verloren gegangen.

 

Tauschangebot: Für eine komplette BOX-Diskette per eMehl biete ich Dir ein kostenloses AudioCad ECNC - Online-Update.

 

Gruß

 

"Code-Warrior" Michael

 

 

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Hi Uli!

 

das größte Proplem ist wohl der Druck - du mußt den ballon ja aufpumpen und dieser druck wirkt dann natürlich auch auf die LS-membran. d.h. der treiber erhält eine assymetrische vorspannung - welche auswirkungen das auf die parameter hat, das wissen die götter.

nun könnte man die hintere geschlossene kammer mit dem gleichen druck befüllen - aber irgendwie hab ich das gefühl, dass dann bald gar nix mehr geht.

 

bei hochtönern dürfte sich das problem durch den verhältnismäßig höheren druck und die dickere ballonmambran noch verschärfen.

 

holli.

 

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Gast

...ich meine mich zu erinnern, dass es einen hochtöner gibt, der auch wien ballon (öhm besser ballönchen ;-)) funzt. ich such mal in den alten k&t bzw hh.

 

ich seh das ding noch ziemlich genau vor mir. auf den ersten blick sahs wie ne goldfarbene kalotte aus. ist aber elliptisch geformt und mit gas gefüllt. ich meld mich, wenn ich das heft gefunden hab.

 

nette idee übrigens *gg*

 

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In ähnlicher Absicht kann ich den Seitenwandwoofer beitragen. Sozusagen eine MDF Passivmembran:

 

Ca. vier treiber haben auf der einen Seite geschlossenen Volumina, auf der anderen Seite die Bandpaßkammer die durch eine bewegliche Seitenwand an den Raum gekoppelt ist. Seitenwand MDF oder Sperrholz, eventuell versteift (mit Aluprofilen bei Gewichtsproblemen). Sicke: Moosgummi, Aufhängung: Federstahldrähte als Torsionsfedern.

 

Ergab sogar recht praxisnahe Parameter, aber die saubere mechanische Realisation ließ mich doch zurückschrecken.

 

Hat natürlich nicht das Rundstrahlverhalten eines Luftballons, aber auch keine Druckverlustprobleme.

 

Nett auch, weil auf dem ersten Blick unsichtbar.

 

Grüße,

Peter Jacobi

 

 

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hi furnieruli,

 

...du wirst lachen, aber sowas ähnliches gibts quasi schon.

audax hat doch mal diesen 'blasen-hochtöner' entwickelt,

dessen membran einen kleinen gasbefüllten ballon

darstellt.

die ballonhülle, also das membranmaterial ist dabei eine dünne folie mit piezoelektrischen eigenschaften, die sich entsprechend der polung

dehnt oder zusammenzieht.

 

arthur

 

 

 

 

 

 

 

 

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hi priester,

 

du meinst das teil von audax. die haben die membran über einen schaumstoff-hubbel gespannt und durch gasdruck (irgendein edelgas) in form gebracht. das ganze funktioniert aber nur, weil es ein piezo-ht ist, damit ist der membran der innendruck ziemlich wurscht.

 

aber die menbran ist recht dünn, sie reißt leicht und dann ist das gas futsch. nette idee, aber wenig praxistauglich.

 

es gibt wohl noch eine newtronics-box, die das teil verwendet.

 

holli.

 

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Gast

mir fiel das ding nur beim stichwort gasdruck ein. dumm nur, dass die allermeisten stoffe nicht gasdicht sind. hilft halt nur, ein element zu nehmen, das möglichst grosse moleküle hat. die sind aber dann halt eben flüssig und nicht mehr gasförmig.

 

also läufts dann auf nen wasserwoofer hinaus? *gg* als highendvariante böte sich dann eine füllung mit scotch, cognac oder, für den spritzigen klang, champagner an *lol*

 

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Das ist ein Wort. Ich wollte Dir das auch schon aus historischen Gründen anbieten, aber ich dachte, das hat er sicherlich selber. Ich mach mich sofort auf die Suche. Ich melde mich...

 

:-) Data

 

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Kann das sein das ihr da etwas verwechselt? Furniermonster möchte mit einem normalen Chassis einen schon auf Druck gebrachten Ballon zur Klangerzeugung veranlassen. Mehr Umweg (siehe Posting an M.Uibel) geht wohl nicht mehr. Im übrigen frage ich mich wer den Ballon hat der "KONTROLLIERT" schwingt. Geht doch mal hin und spannt einen Ballon über ne Reflexöffnung, oder ist das eher ein Bandpaß mit einem variablen Gehäuse. Der Audaxhochtöner funktioniert da doch wohl etwas anders.

 

:-) Data

 

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Ballon voll Cocnac ?????

 

suuuuper Idee, wann kann ich zum Hörtest kommen?

 

 

:-) :-) :-) Data

 

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Moin

 

Das Programm kenne ich und finde es immer noch recht praktisch, wenn die Kumpels mal nen groben Überschlag, für ihre Billig-Car-Hifi-Schnapsideen, da man da ja häufig sogut wie keine Daten hat und Dein Programm nur wenige Daten benötigt. Danke für diese Kreation.

 

gez.:AS :-)

 

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...Oder man tüddelt zwischen Ballon und TT Membran eine zweite Membran, die den Luftdruck des gefüllten Luftballons zurückhält und so nicht den TT belastet.

 

Allerdings wird das dann wieder kompliziert...sehr kompliziert...

 

©Das Furniermonster Uli

 

 

 

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hi data,

 

...haste recht!

 

beim audaxteil ist die membran/blase/ballon

der eigentliche wandler (...sozusagen ein 'piezostatisches chassis ;-))

 

 

 

arthur

 

 

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...denn die mebramen sind ja untereinander grade über denn luftdruck gekoppelt. es findet also immer ein druckausgleich zwischen dem membranen statt, egal wie viele du da verwenden willt.

 

Außerdem: bei einem Tieftöner beeinflußt ein ballon das abstrahlverhalten überhaupt nicht, weil die wellenlängen der tiefen töne VIEL zu groß sind, als das sie sich durch so einen ballon stören lassen.

 

holli.

 

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