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RC

Tieftöner Rücken an Rücken

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Hi,

 

ich bin noch am Knobeln an diversen Dingen, so auch an der richtigen Anordnung der beiden Tieftöner. Die audioplan-Leute schwören bei ihrem Modell "KONZERT" auf den Einbau eines 2.Tieftöners in die Rückwand zusätzlich zum 1.Tieftöner in der Vorderwand. Man beachte: In der Rückwand sitzt keine Passivmembran! Mit dieser Tieföneranordnung kann man sicherlich effektiv Gehäuseschwingungen bedämpfen.

Frage 1: Handelt man sich dadurch wieder Klangnachteile ein, da die Tieftöner Laufzeitunterschiede zueinander besitzen?

Frage 2: Wieviel Platz nach hinten benötigt so ein Lautsprecher mit zusätzlich rückwärtig angeordnetem Tieftöner, um frei aufspielen zu können?

 

Zitat aus der audioplan-Homepage:

"Die Unterdrückung von unerwünschten Resonanzen ist eine der wichtigsten Aufgaben beim Lautsprecherbau. Dieses Problem wird um so größer, je tiefer man in den Frequenzkeller steigt. Bei der "KONZERT" wird ein Großteil der Resonanzen schon im Ansatz erstickt, indem die durch den exakt Rücken an Rücken montierten zweiten Tietöner eingeleitete Gegenkraft die in die Gehäusestruktur abgegebenen parasitären Schwingungen einfach aufhebt. Die aktive Resonanzauslöschung ist sehr wirksam. Die beschriebene Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß im Bereich des Parallelbetriebes der beiden Treiber eine höhere Effizienz erzielt wird als bei Einbau auf einer Schallwand, da beide Treiber im Betrieb eine unendliche Schallwand "sehen". Ein dritter Vorteil ist verbessertes Ein- und Ausschwingen, da sich beide Treiber gegenseitig kontrollieren." http://www.audioplan.de/audioplan/konzert_gr.htm

 

So long

 

Rüdiger

 

 

 

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Hi,

Resonanzen des Gehäuses kann man auch dadurch eliminieren, indem man Spanten, Stege oder Ringversteifungen auf die inneren Gehäusewände leimt. Wichtig beim Tieftongehäuse ist, dass durch die Wände kein Schall abgestrahlt wird.

Bei der von Dir geplanten "Back-to-Back" gibt es meistens das Problem, das bei der Aufstellung Möbel nicht so weit vom Sub gestellt werden können, dass sie nicht vom Direktschall zu Schwingungen angeregt werden können. Dieser enthält nämlich wesentlich mehr Energie als der reflektierte Schall, der ab gewissen Pegeln das gleiche hervorruft.

Die Aussage:

>> da beide Treiber im Betrieb eine unendliche Schallwand "sehen". <<

halte ich für Blödfug, da Tieftonschall Wellenlängen beinhaltet, die ein vielfaches der Breite einer "normalen" Box darstellen.

Also kommt es im Tieftonbereich bis ca. 150Hz, bis wohin ein Sub max. sinnvoll betrieben werden sollte, eher nur bis 100 Hz, zur Entstehung von Wellenlängen von mindestens ~2,26mtr, das bedeutet, das der TT in den Vollraum, auch4pi genannt, abstrahlt.

Daran hindern kann ihn nur eine Schallwand, die also mindestens einen Durchmesser von ca. 2,26mtr hat ????

Aktive Resonanzauslöschung ? Müsste erst mal erklärt werden, was damit gemeint ist.

Beide Treiber kontrollieren sich gegenseitig ?

Sie nutzen nur, bei gemeinsamem Gehäuse, eine gemeinsame Federsteife des eingeschlossenen Luftvolumens.

Ich halte die ganze Beschreibung für pures Marketing, da hier mit Begriffen gearbeitet wird, die Otto Normalkunde nur schwer zuordnen kann.

Ein sehr gutes Konzept für einen Sub findest Du unter: www.bagend.com

Ich baue gerade einen Sub, URPS genannt, da er nach dem UnterResonanzPrinzip arbeitet. Wenn Du mehr Infos haben möchtest, mail mir.

 

Joohoo

 

 

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