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Mrphoenix

Surround, Center, Sub selberbau'n ?

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Hallo Leute !

 

Ich bin noch sehr neu in dieser ganzen Materie - sprich ich hab' überhaupt keine Ahnung von Lautsprechern, außer das ide guten meistens viel Geld kosten :-(

 

Ich hab' hier bei mir zwei Pioneer-Lautsprecher für den Einsatz im Auto herumliegen. Da ich die Dinger nicht unbedingt verrotten lassen möchte, hab' ich mir gedacht bau' Dir doch Suround-Speaker drauß !

Nun ein paar Fragen:

a.) Sind solche Lautsprecher überhaupt für so etwas geeignet ? (Es handelt sich um 2-Weg-coax-Lautsprecher mit 16,5 cm Durchmesser)

b.) Wie bau' ich mir am besten ein passendes Gehäuse (Dipol-Lautsprecher währen sicherlich fein) Angeblich sollten ja die Wände des Lautsprechers nicht unbedingt parallel sein ...

c.) Wie schaut's mit der (Volums-)Berechung aus ? Gibt's ja Programme dafür ?

 

Das gleiche gilt natürlich auch für den center-Lautsprecher und irgendwann einmal für die beiden Hauptlautsprecher.

Betreffend eines Subs: Reicht da nicht einfach ein Bas-Lautsprecher in einem schönen Gehäuse mit einem Verstärker (was weiß ich für welchen - vielleicht sogar einen aus dem Autozubehör ?)drinnen (Sub-Out hab' ich ja an meinem Verstärker)

 

Ich hoffe Ihr könnte mir weiterhelfen, oder zumindest ein paar Denkanstöße, Links, etc. schicken !

 

Mfg,

Philipp

 

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Hallo

 

Das könnte durchaus gehen.

Um für die Chassis ein "korrektes" Volumen berechnen zu können, braucht man eigentlich die Parameter (Angaben des Herstellers), die seine Eigenschaften beschreiben. Diese sog. Thiele-Small-Parameter sind für Autolautsprecher allerdings selten zu bekommen.

Insofern ist es Glücksache, ein Gehäuse "richtig" hinzubekommen.

 

Kommt jetzt darauf an, was für Surround Du hörst. Bei schlichtem Dolby-Surround (Video) bekommen die Rears eh keinen Bass ab. In diesem Fall ist die Dimensionierung relativ unkritisch (das Volumen entscheidet über die Basswiedergabe). Dafür würde ich ca 8-10Liter in schönen handlichen, geschlossenen Gehäusen empfehlen. Bisschen Dämmmaterial rein und die Sache ist gut.

 

Bei DolbyDigital sind die hinteren Kanäle aber (relativ) vollwertige Kanäle, also prinzipiell den vorderen gleichwertig. Damit sollten auch die hinteren LS in der Lage sein, Bässe mit abzugeben. (In der Realität passiert auf den hinteren Kanälen schon einiges, vor allem bei Actionfilmen, aber als LS müssen nicht die gleichen Schränke her wie für vorne :-))

Da der LS demzufolge auch mit Bässen angesteuert wird und ein falsches Gehäuse sich dann schei*e anhört, sollte das Volumen nicht zu klein sein.

Für 16cm Autolautsprecher würde ich dann nicht unter 40Liter im geschlossenen Gehäuse ansetzen. (kleine Standbox)

 

Von Bassreflex rate ich generell ab, wenn man keine Infos über die genannten Parameter hat. Das ist dann praktisch totale Glücksache.

 

Bzgl Sub hast Du vollkommen recht.

 

gruß

 

Andi

 

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Hallo !

 

Danke mal für die Antwort.

Die Parameter bekomm' ich schon rauß. Vielleicht hilft ja ein nettes Mail an Pioneer.

Ich höre meistens DVDs an, also Dolby Digital (AC3) und DTS, ab und zu kommt auch ein mpeg-Stream vom PC dazu.

Also müssen die hinteren Lautsprecher schon was "aushalten".

Den Subwoofer überleg' ich mir noch. Aber generell ein großer Baslautsprecher, in einem großen Gehäuse (Bassreflex oder was auch immer es da gibt) mit einem Autoverstärker (~80W) und einem passenden Trafo müßte's schon tun ...

 

Mfg,

Philipp

 

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Hallo

 

Mit den Parametern ist es sicher nicht schwer.

 

Das mit dem Sub an einem Autoverstärker würde ich aber lassen. Ein 12V Netzgerät, daß mit einer Autoversorgung vergleichbar wäre, ist ziemlich groß und nicht rentabel.

(der Autoamp macht mit seinem Schaltnetzteil aus 12V wieder deutlich mehr und verlangt nach hohen Strömen, die Energieversorgungskette ist ziemlich verlustreich)

Am besten ein "normaler" Verstärker, vielleicht ein Verstärkermodul(bausatz) oder sowas.

 

Andi

 

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hallo zusammen,

wenn man von einer Autotür ausgeht, die ca 10l Volumen hat und nicht abgedichtet ist, könnte man ein 10l Testgehäuse bauen und mit versch. bassreflex (HT Rohre 50 Durchm.)experiementieren. Ruhig erst nur mit dem Loch, dann ein recht langes Rohr (5 cm weniger als die Tiefe des Gehäuses) und wenn das nicht klappt, Loch zu und geschlossen lassen.

 

Gruß volker

 

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wenn die coax natürlich für die Heckablage gedacht waren, muß das Volumen recht groß und am besten geschlossen sein. Würde dann auch eine Standbox bauen.

 

volker

 

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Hallo !

 

Soweit ich das mitbekommen hab' sind ide Coax-LP für den Türeinbau bzw. sogar für den Einbau in bereits vorhande Löcher (also statt der Serienlautsprecher) gedacht.

Also müßte es ein Würfel mit ~20cm Kantenlänge tun ?

Hinten drauf' ein vernünftiges Terminal, das ganze schwarz lackiert und fertig ?

Oder sollt' ich noch Dämmmaterial reingeben ? Wie schaut's mit einem Loch aus (Bassreflex ?) ?

 

Mfg,

Philipp

 

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Auf jeden Fall dämmen mit lockerer Wolle, um die Schallreflexionen zu eliminieren. Das Reflexrohr (HT-Abwasser) zum Testen vorne drauf. wenn das Gehäuse etwas größer wird, wird das Rohr kürzer, falls es in dem Gehäuse mit der länge schon nach außen reichen würde, um einen vern. Klang zu bekommen. Gehe davon aus, daß das nur ein Testgehäuse ist. Also nicht so viel Mühe geben.

Bei größerem geschlossenen Gehäuse wird der Bass weniger tief aber präziser. Baue doch ein Gehäuse, wo Du einfach durch Trennwände oder Steine einlegen (Sand)das Volumen verändern kannst. in der Nähe des Reflexrohres keine Wolle und im Übrigen nur locker Verteilen. Viel Spaß und ein wenig Glück mit der Abstimmung.

 

Gruß Volker

 

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Bei größerem geschl. Gehäuse wird der Bass um die Resonanzfrequenz ( 80 Herz?) schlanker aber tiefer.D.H. wenn Gehäuse zu klein lauterer aufdringlicher Bass, wenn Gehäuse zu groß weniger aber tieferer Bass. Siehe auch www.Intertechnik.de

 

Volker

 

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Gast matthias

hallo,

also ich weiss nich:

autolautsprecher haben immer eine güte von mind. 0.6, eher noch 0,8-9 also wären so 2,300 liter ganz nett. eine autotür hat ca. 30-40 liter an volumen, und ist ein undichtes gehäuse. demzufolge sind die ls alle ziemlich hart aufgehängt. ich würd mal transmissionline probieren, und als effekte undbedingt nach oben abstrahlen lassen.

aber für center und fronts brauchste eh andere, wegen abschirmung.

für den sub würd ich ne normale endstufe (heim-hifi) plus aktivweiche nehmen (100-150 mark).

viel spass beim bauen

matthias

 

 

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Hi,

nach meinen Erfahrungen mit dem URPS sollte man beim Boxenbau nicht so sehr auf die sog. Gütewerte schielen, da diese (fast) nur für die reine Berechnungstheorie Bedeutung haben.

Und am Ende hängt da immer noch ein Stück Pappe, Plastik oder Metall dran, was sich in den seltensten Fällen wie vorausberechnet verhält.

Nennt sich meistens Membran, das Teil. :D

 

Joohoo

 

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Hallo

 

Du willst doch nicht die Funktionsweise eines "normalen" Lautsprecher mit der eines Unterresonanz-Teils vergleichen.

Um in einem stinknormalen geschlossenen Gehäuse ein halbwegs vernünftiges Ergebnis zu bekommen ist doch eine grobe Vorrausberechnung sinnvoll oder?

Dazu braucht man halt den Gütewert.

Nach meiner "Erfahrung" mit Autolautsprechern für Hifi-Zwecke (miß)brauchen, würd ich allerdings nur eines sagen:

Finger weg!

Lieber gleich eine preiswerte Box/Bausatz für den vorgesehenen Zweck kaufen.

 

Gruß

Jörg

 

 

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Hi,

doch, genau DAS will ich, bewegt sich doch bei beiden eine (oder mehrere) Membran(en) möglichst kolbenförmig hin und her, um es mal ganz lapidar auzudrücken.

Ich schrieb ja auch das Wörtchen "fast" in Klammern hinzu, eventuell überlesen?

Klar kann man mit der Güte eine gewisse Tendenz erkennen, mehr aber (fast!!!) schon nicht mehr.

Ich habe, außer dem URPS, schon so einige andere, konventionelle Kisten gebaut und dabei manche Überraschung erlebt. Wobei die Rockwoods aus dem URPS ursprünglich auch aus dem Bereich Car-Hifi kommen. Warum? Nun, weil die Hersteller sich auf diesem Gebiet noch so einigen Umsatz erhoffen und dementsprechend bereit sind, auf diesem Gebiet auch einiges für Innovationen auszugeben.

Wobei auch ich errechnete Gesamtgüten von über 1,0 eher meiden wollen würde, wenn nicht elektronisch korrigiert wird.

Ginge doch sonst, gerade beim Tieftöner, etliches an möglichem Frequenzgang, vornehmlich nach unten hin, verloren.

Was bei einem Auto, aufgrund des früher einsetzenden Room-Gains, gar nicht mal so schlimm sein muss.

Aber eine pauschale Aussage wie: Car-Hifi-Chassis taugen nicht für den normalen Hifi-Gebrauch sind ziemlich daneben, auch wenn es im Einzelfall durchaus zutreffen mag.

 

Joohoo

 

 

 

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Hallo

Habs nit überlese

Natürlich eignen sich manche Car-Hifi-Chassis auch sehr gut für normales Hifi, aber gerade die für Free-Air oder für mehr oder weniger undichte Gehäuse zeigen beim Einbau in ein pi mal Daumen-Gehäuse einen sehr schlechten Amplitudenverlauf.

 

Nur wie soll man ohne Daten das spätere Ergebniss überhaupt nur ansatzweise vorraussagen können.

Das kostet dann nur unnötig viel Testgehäuseholz um dann anschließend vielleicht festzustellen, das das Gehäuse doch viel zu groß wird oder mittels weiterer Elektrik entzerrt werden muß.

Dann hat man vielleicht mehr Geld verbraten, wie wenn man sich gleich was passendes gekauft hätte.

 

Hab selbst vor ein paar Jahren einen guten 2Weg Autolautsprecher (Klang vorher im Auto gut und ausgewogen) in ein geschlossenes Gehäuse (Größe mit´m dicken Daumen) eingebaut. Das Ergebnis einfach Grausam, kein Bass, schwacher Grundtonbereich aber dafür zu laute Höhen.

 

Gruß

Jörg

 

 

 

 

 

 

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Hi,

ich habe mir genau für diesen Zweck zwei "modulare" Testgehäuse gebaut, die mittels eines verstellbaren Bodens in 5ltr Schritten veränderbares Volumen bilden können.

So kann ich also zwischen 25 und 60 ltr sämtliche Gehäusegrößen checken, die Frontplatte ist austauschbar, um verschiedene Treiber aufnehmen zu können. Baut man einmal, Kosten ca. 60 Taler für 22mm Span.

"und die Weiche ist auch schon drin" - nee, nee, die hängt, zwecks besserem Zugang, hinten außen an der Rückwand, ziemlich großzügig bemessen und mit Dauer-Kabelbindern versehen, um diverse Bauteile aufnehmen zu können. :D

Könnte man noch mit diversen, wiederverschließbaren, Löchern versehen, um die Wirkung eines BR-Rohres zu testen.

 

Joohoo

 

 

 

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Hallo

Guter Testgehäusetip.;-)

Nur veränderungen an der Weiche sind ohne Simulations und Meßmöglichkeit arg schwierig.

Hab mal mittels verschiedener Schalter verschiedene Weichenschaltungen verglichen. War aber immer schwer zu entscheiden was jetzt zu einer verbesserung oder verschlechterung geführt hat. Hat meistens nur anders Grausam geklungen.

 

Gruß

Jörg

 

 

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Hi,

 

wenn Du so etwas schreibst:

 

Hab mal mittels verschiedener Schalter verschiedene Weichenschaltungen verglichen. War aber immer schwer zu entscheiden was jetzt zu einer verbesserung oder verschlechterung geführt hat. Hat meistens nur anders Grausam geklungen.

 

dann brauchst Du Messequipment, keine Simu-SW.

Da gibt es bei www.speaker-online das Programm Hobbybox, nicht unbedingt teuer und liefert vernünftige Ergebnisse.

Mittels solcher Messungen könnte man dann, in Deinem Beispiel, eine Entscheidungsfindung positiv beeinflussen. :D

 

Joohoo

 

 

 

 

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