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Wieschi

Viele Chassis in einem Sub

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Gast horngacher

Hi Murphy,

 

außer den weiter unten schon genannten Nachteil

des hohen Leistungsbedarfs beschäftigt mich noch

ein vermutetes Problem bei so extrem entzerrten

Subwoffern:

 

Eine Linkwitz-Korrektur arbeitet doch nur bei

sehr genauer Abstimmung zufriedenstellend; bei

hoher Leistungszufuhr und dadurch starker Er-

wärmung der Schwingspule vergrößert sich deren

Widerstand, in direkter Folge Qts und damit Qtc,

etc., etc.

 

Eigentlich läge dann die ganze Korrektur daneben?

 

Bsp.: 1 Watt- 2,83Volt- Temperatur 29°C- Qtc 0.7

40 Watt- 17,9Volt- Temperatur 190°C- Qtc 1.2

entsprechend erhöht sich auch F3.

 

Mit freundlichen Grüßen H.

 

 

 

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Hi,

das mit der hohen Leistungszufuhr stimmt nur unter dem Aspekt, dass man den Chassis nurSinussignale zuführt, wo ist das in der Msuik der Fall? Hatte ich weiter unter auch schon erklärt, Stichwort Crestfaktor.

Außerdem erwärmt sich jede!!! VC beim Betrieb, somit wären auch alle konventionellen Berechnungen und Abstimmungen hinfällig.

Unsere Messungen haben ergeben, dass die Wärme keinen (oder einen nicht messbaren) Einfluss auf die Funktion des Linkwitz hat.

Aber wie Du schon sagtest, lediglich ein vermutetes Problem, den faktischen Gegenbeweis, dass alle vermuteten Probleme beim URPS nicht zutreffen, können einige Leute, die solch ein Gerät besitzen, antreten. :D

Und eine Betrachtung nur und ausschließlich unter dem Aspekt der TSP ist nach meiner Meinung der falsche Weg, einen Lautsprecher zu entwickeln.

Dabei handelt es sich nur um ein Ersatzschaltbild, nur die Realität malt bunte Bilder. ;-)

Und am Ende hängt da immer noch ein Stück Pappe/wasweissichfürMaterial dran, was sich nun einen S*cheissdreck um die TSP kümmert. :-)

 

Joohoo

 

 

 

 

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Gast horngacher

Hi,

 

die Pappe kümmert sich aber sicher um die hohen

Wechseldrücke die in einem so kleinen Gehäuse entstehen!!

 

>Außerdem erwärmt sich jede!!! VC beim Betrieb, somit wären auch alle konventionellen Berechnungen und Abstimmungen hinfällig.<

 

Genau so ist das. Mit Korr.Netzwerk greift diese

auch noch dazu am "falschen Platz" ein.

 

 

Mit freundlichen Grüßen H.

 

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Hi,

 

die Pappe kümmert sich aber sicher um die hohen

Wechseldrücke die in einem so kleinen Gehäuse entstehen!!

 

Auch ein Grund, sich nicht mehr so sehr um TSP zu sorgen. :D

Die VC erwärmen sich aber unter normalen Betriebsbedingungen nicht so stark, dass davon ausgehend gleich die ganze Abstimmung zunichte gemacht wird, womit der "falsche Platz" stark relativiert wird.

Oder meinst Du, dass eine 5%ige Änderung, was bei 100Hz dann 5Hz entsprechen würde, gleich so gravierend wäre?

Keinesfalls. :D

 

Joohoo

 

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Hallo horngacher,

 

Wie Murphy schon erwähnte sind die TSP eher nebensächlich. Natürlich benötigt man diese Parameter zur Berechnung der Filterkoeffizienten, aber wichtig ist einfach nur die Anhebung unterhalb der Einbauresonanz. Einen URPS kann man auch realisieren, indem man einen primitiven Equalizer verwendet. Der Linkwitz machts nur etwas geschickter - er glättet gleichzeitig den oberen Resonanzbuckel. Das die Abstimmung nach langer Dauerlast nicht mehr stimmt (die Größe des Einflußes ist allerdings überhaupt noch nicht bewiesen), ist völlig egal. Dann hat man eben einen Buckel von einem 1dB bei Einbauresonanz - wenn kümmerts? Hören tut man's jedenfalls nicht.

 

Gruß Weide

 

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Habe mal kurtz simuliert

Vb= 11.8 ltr

Qt=0.96

Fc=100Hz

 

Das Chassis zeigt sich sehr hoch belastbar, der Xmax bei 600W ist nur 6mm.

Aber beim Schalldruck (ca Werte, 1 stk Chassis):

70.5 dB - 30Hz

76.5 dB - 40Hz

80.5 dB - 50Hz

 

Um da auf meine gezielten 90dB zu kommen ist doch schon recht viel Leistung notwendig, oder taeusche ich mir hier nun? Mit dem Filter, so 12 od 18dB (evtl 24dB) bei 18 bis 25 Hz (einstellbar) ist ja auch noch kein Problem. Aber wie sieht es mit der Entzerrung ueber mehrere Oktaven aus? Ich mochte den Woofer von ca 25Hz bis ca 70 Hz laufen lassen. Wie entzerre ich das Band?

 

Ach ja, hast Du nun schon mal was vom Panzer gebaut oder nicht?

 

Danke und Gruesse

 

Michael

 

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

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Hi Michael,

 

zum Filter:

Nein, es ist kein LR-Filter 4. Ord. Es ist quasi eine Equalizer-Schaltung, die von Linkwitz entwickelt wurde. Schau doch mal auf www.linkwitzlab.com nach, dort findest du sie bei seinem Phoenix-Projekt.

 

Die Schaltung verstärkt bestimmte Frequenzen abhängig von den Werten der äußeren Beschaltung. Diese Werte werden entsprechend den Einbauparametern (Resonanz und Güte) und den Zielparametern berechnet. Das Spreadsheet zum Berechnen findest du z.B. bei ESP (www.sound.au.com) unter Downloads.

 

Gruß

 

GSD http://cwm.ragesofsanity.com/s/net6/jump3.gif

 

P.S.: Was macht der tiefe Winter ? Den Blizzard gut überstanden ?

 

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