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Michael

Über-Alles-Gegenkopplung

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Hallo,

 

trotz der Tatsache, dass du im vorigen Thread mehr persönlich als fachlich angegriffen wurdest, möchte ich dir kurz mitteilen, dass deine Beiträge fachlich und argumentativ überzeugen.

 

Gruss

 

Moonlightshadow

 

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...höre ich heute mehr Details als je zuvor. Dabei hatte ich schon Amps mit Bandbreiten weit jenseits von 20.000Hz.

 

An der Bandbreite kanns wohl nicht liegen.

 

Gruss

 

Moonlightshadow

 

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Hallo Moonlightshadow

 

Kann es sein, daß Dir die Bedeutung der Worte verwährt geblieben ist??

Es geht (in meinem Beitrag) nicht um Verstärker, CD oder Aufnahmen, sondern um MUSIK!

Wenn Du persönlich nur bis 15KHz hören kannst (das ist nicht selten ab >30),

dann wirst Du kaum glaubhaft verbreiten können, daß oberhalb 15KHz nichts mehr Xistiert!

Es gibt nunmal Instrumente, die aus dem Hörbereich herausragen...und das nicht zu knapp!

 

Offensichtlich waren meine Beiträge wirklich zu kompliziert....ich dachte es wäre klar, als ich schrieb:

"Vermutlich beziehst Du Dich da auf den Hörbereich, was Du selbstverständlich auch angeben solltest!"

Das tat er nicht und genau das habe ich hingebogen - auch wenn ihr´s nicht begreift.

 

Aber meinetwegen könnt ihr plonken bis der Arzt kommt :+

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Gast 3055

Deine Sorge, Du könntest uns (Deine Leser) durch

deine Beiträge intellektuell überfordern, finde

ich rührend. Soviel Mitmenschlichkeit findet man

nicht oft ;)

 

Aber zurück zum Thema:

Was willst Du mit dem mehrfach wiederholten Hinweis,

Musikinstrumente generieren Frequenzen oberhalb

20 kHz, sagen ? (fast) kein Mensch hört etwas

oberhalb von 20 kHz, die meisten hören schon über 17 kHz

nichts mehr,

also wozu sollte man solche Spektralanteile aufzeichnen oder

gar wiedergeben... ?

 

Es gibt ja eine "Theorie", daß "digital" deshalb

angeblich "anders" als "analog" klänge, weil auf

analogen Medien wie LP Frequenzen oberhalb 20 kHz

(leise zwar und mit steigender Frequenz abnehmend,

aber dennoch) aufgezichnet wären.

Das ist natürlich Unsinn, einerseits ist auf LPs

meist schon oberhalb von 15 kHz nichts mehr drauf

(außer dem "Knistern", vielleicht),

aber viel wichtiger ist die Tatsache, daß

eine technisch einwandfreie Digitalisierung

und anschließende

Rückwandlung mit 16 bit/44 kHz Samplerate

vollkommen "transparent", also unhörbar, ist.

"Digital" klingt nämlich gar nicht, da mit

einer Bandbreite von 22 kHz und 90 dB jedes

hörbare Musiksignal verlustfrei codierbar und

decodierbar ist - es ist klangneutral.

 

 

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Gast 3055

n'Abend allerseits

 

>>Demnach wäre es völlig egal, ob ein Verstärker minder- oder hochwertig aufgebaut wäre,<<

 

Genau - sofern er die geforderte Leistung

und Dämpfung bei 0.1% Klirr und 0 bis 20 kHz

und Rauschabstand 80 dB schafft.

Was hat "höherwertiger Aufbau" schon zu sagen ?

Teurere Kondensatoren z.B. verteuern den Aufbau oft nur, ohne

die Meßwerte zu verbessern. Das ist nur für die Optik.

Bis jetzt konnte jedenfalls noch niemand in einem Vorverstärker

einen Unterschied zwischen einem Billigst-Elko und

einem teuren Folienkondensator im Signalweg hören.

 

>>Der Oberexperte stellt also fest, daß der Dämpfungsfaktor

eines Verstärkers das allentscheidende Kriterium ist<<

 

Nicht ganz - nur ist dieser neben der Leistung

einer der wenigen

Meßwerte, in denen sich Verstärker überhaupt noch

nennenswert unterscheiden, speziell Röhrenverstärker.

 

>>auf http://www.dself.demon.co.uk/subjectv.htm

>>Ist mir im Augenblick zu aufwendig, alles durchzulesen

 

Nicht vergessen, den Artikel zu lesen - gute Artikel wie dieser zu dem Thema sind nicht leicht zu finden.

 

 

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Hallo 3055

 

Du bist aber echt anhänglich, wo wir doch an anderer Stelle gerade scheinbar zum Ende gekommen sind.

 

"Was willst Du mit dem mehrfach wiederholten Hinweis, Musikinstrumente generieren Frequenzen oberhalb 20 kHz, sagen?"

Damit wollte ich aufzeigen, daß Deine Ursprungsaussage (bezogen auf MUSIK...also der Quelle)

nicht ganz richtig ist...alles nachzulesen im ersten Beitrag von mir!

 

"(fast) kein Mensch hört etwas oberhalb von 20 kHz, die meisten hören schon über 17 kHz nichts mehr."

Ich weiß....aber (jetzt wiederhole ich mich vielleicht) darum ging´s nicht!

 

"also wozu sollte man solche Spektralanteile aufzeichnen oder gar wiedergeben... "

Braucht man nicht...was aber nicht bedeutet, daß Instrumente genau an dieser Stelle eine Begrenzung haben.

Ebenso ist es mit Dynamik....Aufnahmen werden üblicherweise sinnvoll begrenzt.

Kaum einer könnte 90dB Dynamik sinnvoll im Wohnraum nutzen....aber wie sagte ich schon so schön:

Darum geht es nicht, so wir von Musik (und nicht der Reproduktion) reden.

Musik kann durchaus über 70dB haben....ich erinnere mich: das schrieb ich schon!

 

"....Medien wie LP...."

Keine Sorge - da bin ich ganz sicher kein typischer Vertreter und ich weiß um die Grenzen der Vinylproduktion.

 

"eine technisch einwandfreie Digitalisierung und anschließende Rückwandlung

mit 16 bit/44 kHz Samplerate vollkommen "transparent", also unhörbar, ist."

Sagen wir mal: Sie ist sehr nah an einer perfekten Reproduktion, wenn die Quelle entsprechend vorbereitet ist.

 

""Digital" klingt nämlich gar nicht, da mit einer Bandbreite von 22 kHz und 90 dB

jedes hörbare Musiksignal verlustfrei codierbar und decodierbar ist"

Einigen wir uns vielleicht auf:

Jede vernünftig vorbereitete Aufnahme ist in hervorragender Qualität reproduzierbar.

Viel Headroom ist allerdings bei 90dB nicht und 70dB ist schon mit einem

unkomprimierten Schlagzeug mühelos zu schlachten...aber gut.

 

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Guten Abend, auch

 

>Bis jetzt konnte jedenfalls noch niemand in einem

>Vorverstärker

>einen Unterschied zwischen einem Billigst-Elko und

>einem teuren Folienkondensator im Signalweg hören.

>

 

Mein Name ist niemand.

Gruß, Josef

 

 

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Gast 3055

Du bist etwas abseits des Themas dieser Diskussion, nicht ich.

Es geht hier um VERSTÄRKER (die Frage handelte von

GEGENKOPPLUNG !),

und für einen Verstärker, der, sagen wir mal,

ein Signal von CD zu verstärken hat, ist es VOLLKOMMEN

EGAL, welche Dynamik Musik im Konzertsaal hat.

Er braucht nur das zu verstärken, was AUF DER CD

drauf ist, und das ist typischerweise durch 20 kHz mal

70 dB in der Bandbreite begrenzt.

Eine leichte Aufgabe für fast jeden Verstärker oder CD-Player.

 

 

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Gast 3055

Ich meinte "im Blindhörtest", wenn ich "Hörtest" sagte.

Ein Hörtests mit Sichtkontakt zum Gerät ist ja Schwachsinn,

da dann optische EIndrücke und Erwartungen

das Gehörte beeinflussen.

 

Wenn ich den Kondensator sehe, durch den

das Signal fließt, kann ich auch einen Elko

von einem Zinnfolie-an-Ölpapier-Kondensator

unterscheiden, das besagt gar nichts über den Klang.

Im Blindhörtest hörst Du keinen Unterschied mehr,

sofern die Kondensatoren sachgemäß betrieben werden

(ohne Überhitzung oder Überlastung etc.)

 

 

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Hallo ???, (übliche, höfliche Anrede)

 

um die Klangunterschiede ging es weder Josef noch mir. Vielleicht kommst Du noch darauf.

 

höfliche Grußformel, z.B. :

 

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Hallo,

 

Deine Diskussionsbeiträge sind nicht uninteressant, egal wie man inhaltlich dazu steht.

Schade nur, Daß Du hier als Anonymus auftrittst. Das hinterläßt einen unangenehmen Beigeschmack und schadet Deinem Ansehen mehr als es ihm nützt.

Ich wundere mich, mit welcher Geduld Trancemeister sich mit jemandem auseinandersetzt, der aus dem Verborgenen agiert.

 

MfG

 

Micha L

 

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Hallo nochmal,

 

zum letzten Mal will ich einen Kommentar dazu abgeben.

 

>>>Demnach wäre es völlig egal, ob ein Verstärker minder- oder hochwertig aufgebaut wäre,<<

 

>Genau - sofern er die geforderte Leistung

>und Dämpfung bei 0.1% Klirr und 0 bis 20 kHz

>und Rauschabstand 80 dB schafft.

 

Wie erklären sich den Deiner Ansicht nach Klangunterschiede "hochwertiger" Vorverstärker? Ich habe hier zuhause mehrere zur Auswahl, die alle unterschiedelichen Klangcharakter haben. Klirr und Intermodulation sind bei allen (vier) Geräten jenseits Deiner genannten Grenzwerte (deutlich drunter). Trotzdem merkt man sofort, welchen man angeschlossen hat. Wie erklärst Du Dir das? Wenn alles auf Klirr, Dynamik und Frequenzbereich zurückzuführen sein soll, gäbe es hier keine Unterschiede. Sie sind aber mit den eigenen Ohren gut auszumachen.

 

Ein anderer Effekt ist mir bei einem Gerät aufgefallen: Wenn ich die Muting Taste drücke und den Pegel damit um 20dB reduziere, das aber durch Aufdrehen des Lautstärkepotis ausgleiche, so daß wieder die Originallautstärke eingestellt ist, klingt der Verstärker anders. Und zwar sozusagen gepresst. Irgendwie keine Luft mehr drin. Weiß auch nicht, wie ich das besser beschreiben kann aber es ist nicht nur mir aufgefallen. Der Verstärker verzerrt weder, noch sind irgendwelche anderen Größen messtechnisch deutlich schlechter als vorher. Ist doch komisch, oder?

 

Deshalb stelle ich die These auf, daß es ausser Klirrfaktor, Intermodulation, Dynamik und Frequenzgang weitere Größen geben muss, die für hörbare Klangunterschiede sorgen. Woran es nun liegt, weiß ich noch nicht. Wozu gibt es die Wissenschaft. Wir werden es noch erfahren!

 

>Was hat "höherwertiger Aufbau" schon zu sagen ?

 

Daß z.B. der Gleichstrom noch sauberer ist, die Eingangsbuchsen und Schalter guten Kontakt bieten, der Trafo nicht einstreut usw. Lauter Dinge, die sich an Deinen Grenzwerten nicht ablesen lassen, aber spürbare Vorteile bringen.

 

 

>Teurere Kondensatoren z.B. verteuern den Aufbau oft nur,

>ohne

>die Meßwerte zu verbessern. Das ist nur für die Optik.

 

Ich behaupte mal, daß Deine Messtechnik mit Schwächen behaftet ist.

Du kannst Dinge heraushören, die Du garantiert nicht messen kannst. Jedenfalls nicht mit Deiner Messmimik.

 

>Bis jetzt konnte jedenfalls noch niemand in einem

>Vorverstärker

>einen Unterschied zwischen einem Billigst-Elko und

>einem teuren Folienkondensator im Signalweg hören.

 

Ich glaube, da irrst Du Dich gewaltig. Hier im Forum gibts Leute, die sogar die Farbe der Folie heraushören können. ;)

 

 

>>>Der Oberexperte stellt also fest, daß der Dämpfungsfaktor

>eines Verstärkers das allentscheidende Kriterium ist<<

>

>Nicht ganz - nur ist dieser neben der Leistung

>einer der wenigen

>Meßwerte, in denen sich Verstärker überhaupt noch

>nennenswert unterscheiden, speziell Röhrenverstärker.

 

Oder sagen wir besser - einer der wenigen Messwerte, die DU kennst, der für einen Unterschied sorgen könnte. Was ist mit den Messwerten, die Du noch gar nicht untersucht hast?

 

Gruß Marc

 

 

 

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Wenn dieses Wort im Zusammenhang mit Digitalisierung verwendet wird, werde ich :-(

 

Und wenn dann auch noch behauptet wird, es genügen 16/44.1, werde ich

}>

 

Überlege Dir mal das transiente Verhalten bei oben genannter Abtastrate und Samplingfrequenz bei einem so boshaften Instrument wie Xylophon. Oder genügend anderem Schlagwerk (das übrigens nicht mehr ganz so einfach per Fourier zu zerlegen ist!)

 

Manchmal unterscheiden sich Theorie und derzeit technisch machbare Umsetzung (gerade in der Digitaltechnik).

 

Noch etwas: Wer heute in die Innenrille einer LP nicht mehr als 15kHz bekommt, sollte jemand anderen seine LP schneiden lassen!

 

 

 

Gruß,

 

Heinrich

 

 

 

 

 

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Hallo, 3055, hallo, Michael!

Ich wollte mich schon auf den unterschiedlichen Klang unterschiedlicher Koppel-Cs beziehen, der meiner Erfahrung nach (alter Bastler, kein Schaltungsspezi) besteht.

Ich habe z.B. allein bei meinem CD-Player ca. 6 verschiedene Typen (gleicher Größe 4,7µF) ausprobiert und traue mir schon zu subjektiv kleinere oder größere Klangunterschiede zu hören (die natürlich nicht zwangsläufig sein müssen). DBT war (so interessant ich ihn finde) nicht möglich, weil ich mit verbundenen Augen keine Cs umlöten kann, andere Testhörer fallen auch weg, weil beim Abstimmen meiner Geräte NUR meine Meinung zählt.

PS: Der teuerste C (Mundorf Supreme) ist wieder rausgeflogen, mit einem günstigeren C (Mundorf KP-ZN)spielte der CD-Pl. harmonischer. Streng subjektiv empfunden, natürlich.

War ein teures Experiment ...

 

Schönen Sonntag wünsch ich euch

Josef

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 16-Jun-02 UM 11:57 Uhr (GMT) [p]Hallo 3055

 

Du weißt also einfach nur nicht wie ein Forum funktioniert!

OK, ich erkläre es Dir mal kurz umrissen mit einem Beispiel:

 

Jemand schreibt ein Thema, zB. "Über-Alles-Gegenkopplung"

Dann kommen mehrere Antworten, zB.

"Vor- und Nachteile der Gegenkopplung" oder

"kann man unter bestimmten Umständen weglassen" oder

"es kommt auf den Klirr an....allgemeine Parameter der Musik sind"

 

Nun kann natürlich jeder etwas dazu schreiben, der vertiefendes wissen möchte,

oder noch irgendetwas ergänzen will....oder aber *trommelwirbel* darauf hinweist,

daß bei Antwort 3 "offensichtlich etwas sehr ungünstig ausgedrückt wurde".

Dieser Teilnehmer bezieht sich dann evtl. auf "die falschen Parameter der Musik

und fragt Xtra nach ob damit der Hörbereich gemeint ist oder tatsächlich die Instrumente/Musik".

Er bezieht sich hingegen mit keinem Wort auf CDs, Verstärker oder andere Geräte - sondern Musik!

Er könnte sich (wollte er aber nicht) sogar auf DVD-Audio beziehen (siehe 40KHz, erste Antwort).

 

Ein Thread kann noch bedeutend mehr zerfallen, bis über Zigarren, DVDs oder Konzerte diskutiert wird!

In unserem Fall hatte ich mich unmissverständlich geäussert und schon im ersten Beitrag einen Rettungsring geworfen,

den der Verfasser der Antwort 3 aber nicht brauchte, da er es "so (FALSCH!) meinte".

 

Nach dieser Erklärung hoffe ich, daß Dir sowas nicht wieder passiert, weil Zeitverschwendung!

Hoffentlich hast Du jetzt wenigstens etwas lernen können...auch von den anderen wertigen Beiträgen.

 

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hallo Heinrich,

 

>>> Überlege Dir mal das transiente Verhalten bei oben genannter Abtastrate und Samplingfrequenz bei einem so boshaften Instrument wie Xylophon. Oder genügend anderem Schlagwerk (das übrigens nicht mehr ganz so einfach per Fourier zu zerlegen ist!) <<<

 

Jetzt wirds aber schon sehr mystisch: gibt es denn Deiner Meinung nach Instrumente, die gut digitalisierbar sind (vielleicht ein lang anhaltender Orgelton?) und andere die schlecht digitalisierbar sind (Xylophon, Schalgzeug?) oder vielleicht hängt die Digitalisierbarkeit gar von der Tonhöhe ab (wenn die Samplingfrequenz nicht ein Vielfaches der Tonhöhe ist dann klingts irgendwie unharmonisch :D)?

 

Sehr geheimnsivoll auch die Aussage:

 

>>>Manchmal unterscheiden sich Theorie und derzeit technisch machbare Umsetzung (gerade in der Digitaltechnik). <<<

 

Was soll den bitte an der Theorie heute nicht umsetzbar sein?

 

Ich meine, man kann diskutieren, ob 16/44 für die Heim-Wiedergabe voll ausreichend sind, aber man sollte nicht den (falschen) Eindruck erwecken, daß die digitale digitale Signalverarbeitung irgendwie fehlerbehaftet sei und nicht funktionieren würde, auch wenn das in schlecht informierten High-End-Zirkeln sehr gerne geglaubt wird.

 

Grüße

 

Bernhard

 

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Entschuldige, ich wollte nichts verklären - im Gegenteil.

 

Ein Problem bei einer Abtastrate von nur 44,1 kHz ist, daß Instrumente mit sehr "brutalen" Transienten nicht mehr exakt wiedergegeben werden KÖNNEN - der Anstieg der Transiente ist dann schneller (und komplexer) als das bei dieser Samplingfrequenz zur Verfügung stehende "Zeitfenster".

 

Und auch bei höherer Abtastrate/Samplingfrequenz stellen die notwendigen Filter, Noiseshaping und Dithering nach wie vor ein hörbares Problem dar (der von mir angesprochene Unterschied zwischen Theorie und Praxis).

 

Zur "Beruhigung": Bin kein erklärter Gegner der digitalen Signalverarbeitung (auch wenn mir in der Praxis bislang nur wenige gutklingende Digitalgeräte - egal ob Wandler, Filter oder Kompressoren - untergekommen sind!) - und schon gar kein Anhänger der C37-Theorie eines Herrn Ennemosers ;-)

 

 

Gruss,

 

Heinrich

 

 

P.S.: Womit wir mal wieder glorreich von der eigentlichen Frage des Threads abgekommen sind :-)

 

 

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Gast 3055

Hi

 

Ich denke, Du übersiehst die Tatsache, daß

das menschliche Hörvermögen bei 20 kHz

endet, und es daher KEINE steilen Transienten

gibt, die man hören könnte, die Spektralanteile

oberhalb 20 kHz hätten.

Natürlich generiert ein Schlagzeug Anteile oberhalb

20 kHz, aber die hörst Du sowieso nicht, also

muß man sie auch nicht speichern oder wiedergeben.

 

Deshalb reicht 44 kHz sample rate vollkommen aus,

um alles Hörbare zu codieren (A/D) und klanglich transparent wieder zu decodieren (D/A-Wandlung). Der hörbare Verlust ist gleich Null -

Problem gelöst.

 

Daß Dir bisher wenige gutklingende Digitalgeräte

untergekommen sind, verstehe ich nicht - gute

CD-Player und Wandler sind klanglich *transparent*,

klingen also weder gut noch schlecht, sondern gar nicht.

Es ist wohl eher die bearbeitete Musik auf den CDs

mit irgendwelchen künstlich klingenden Effekten und

anderen Sachen, die der natürlichen Musikwiedergabe

abträglich sind,

die Dir nicht gefällt, denn einen "Digitalklang"

gibt es bei technisch sachgemäßer Verwendung nicht.

 

 

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"denn einen "Digitalklang"

gibt es bei technisch sachgemäßer Verwendung nicht".

 

So ein Mist - dann habe ich mir jahrelang umsonst beim Mastering die Mühe gemacht, den passendlen Wandler für die passende Produktion zu finden :-)

 

Zugegeben - es gibt nicht "DEN" Digitalklang. Aber daß eine Digitaliserung den Klang verändert (u.U. auch nur gering) steht hoffentlich nicht zur Diskussion. Aber höre Dir - über messtechnische hervorragende Wandler - einmal denselben Mix/ dieselbe CD an. Die Unterschiede sind sehr wohl zu hören - in der Regel in der Hallbalance (je nach Wandler klingt der Mix mehr oder weniger "trocken"), zum anderen - Überraschung! - bei harten Impulsen...

 

"Es ist wohl eher die bearbeitete Musik auf den CDs

mit irgendwelchen künstlich klingenden Effekten und

anderen Sachen, die der natürlichen Musikwiedergabe

abträglich sind,

die Dir nicht gefällt,"

 

Hm - erstens gibt es keine natürliche Musikwiedergabe (nur eine, die eine Natürlichkeit gut vorgaukelt), andererseits bin ich's schon selber, der da sonderbare Effekte - und andere Sachen! - zufügt. Die mir aber dann auch immer gefallen ;-)

 

 

Gruss,

 

Heinrich

 

 

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Gast 3055

Hi

 

>>Wie erklären sich den Deiner Ansicht nach Klangunterschiede

"hochwertiger" Vorverstärker<<

 

Was für Klangunterschiede ? Bisher konnte noch niemand

im Blindhörtest von Vorverstärkern (abgesehen von

RIAA-Filtern, die mögen sich meßbar und hörbar

deutlich unterscheiden) Klangunterschiede hören,

für die es keine einfache, meßbare Ursache gegeben

hätte. Bei 0.01% Klirr und Bandbreite 50 kHz

(das schafft wohl fast jeder halbwegs vernünftige Vorverstärker)

ist da kein Spielraum mehr für Klangunterschiede.

 

>>Trotzdem merkt man

sofort, welchen man angeschlossen hat. Wie erklärst Du Dir das?<<

 

Wenn Du das Gerät siehst, entsteht eine Erwartungshaltung, sodaß

Du Klangeigenschaften wahrnimmst, die zu Deiner Erwartung passen,

letztendlich aber Einbildung sind. Das passiert jedem und

ist ein Grundbestandteil der menschlichen Wahrnehmung

("experimenter expectancy effect").

Verhindern kann man das nur durch Blindhörtests.

 

>>Deshalb stelle ich die These auf, daß es ausser Klirrfaktor,

Intermodulation, Dynamik und Frequenzgang weitere Größen

geben muss, die für hörbare Klangunterschiede sorgen.<<

 

Diese These haben seit 1980 schon Tausende aufgestellt,

aber gefunden hat einen solchen unmeßbaren Klangeinfluß

noch niemand und das wird auch immer so bleiben.

 

>>Wozu gibt es die Wissenschaft. Wir werden es noch erfahren!<<

 

Nein, wir werden es nicht erfahren, da mit den üblichen

Meßwerten alles klanglich Relevante erfaßt ist.

Wissenschaft dient auch dazu, Märchen wie das vom

unmeßbaren Klangunterschied zu widerlegen, und

das ist längst geschehen:

http://www.dself.demon.co.uk/subjectv.htm

 

>>Lauter Dinge, die sich an Deinen Grenzwerten nicht ablesen lassen<<

 

Was man nicht einfach messen kann, kann auch keinen

Klangeinfluß haben, denn das Gehör ist viel unempfindlicher

als heutige Meßtechnik.

 

>>Du kannst Dinge heraushören, die Du

garantiert nicht messen kannst. <<

 

Das kann ich nicht. Macht aber nichts, Du kannst es

nämlich auch nicht ;)

 

>>Was ist mit den Messwerten, die Du noch gar

nicht untersucht hast?<<

 

Musiksignale, so, wie sie auf LP oder CD gespeichert sind,

befinden sich vollständig innerhalb eines "Dynamik mal

Bandbreite-Fensters" von 70 dB mal 20 kHz, und jedes

Wiedergabegerät, das dieses bei 0.1% Klirr wiederzugeben

schafft, ist als Audio-Gerät gleich gut geeignet, denn

bei 0.1% Klirr verläuft die Wahrnehmungsgrenze des Gehörs.

Was sollen da andere Meßwerte noch bringen ?

 

Grüße

 

 

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Gast 3055

Hi

 

>>Aber daß eine

Digitaliserung den Klang verändert steht

hoffentlich nicht zur Diskussion.<<

 

Nein, das steht tatsächlich nicht zur Diskussion,

da es falsch ist.

Eine technisch einwandfreie Digitalisierung

mit 16 bit/44 kHz codiert Signale mit Frequenzen

unterhalb 22 kHz und Dynamik theoretisch 96 dB

(praktisch eher 90 dB) so gut wie klirrfrei,

fehlerfrei und mit Artefakten wie Taktresten, die

weit unterhalb der menschlichen Wahrnehmungsschwelle

liegen - oder kannst Du 0.01% Klirr hören oder

Taktreste unter -90 dB, sofern sie von Musik

überdeckt sind ?

 

 

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