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HiFi Heimkino Forum
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Pipi

Schallwand von Lautsprechern

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Hallo Forum,

 

manchmal liest man in den Hifi Zeitschriften bei Boxen von der Schallwand. Je größer ihre Fläche ist, umso besser sollen tiefe Töne wiedergegeben werden.

Wie hängt das zusammen? Gibt es eine Formel, womit man anhand der Schallwandfläche die untere Grenzfrequenz dieser berechnen kann?

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Noch ein anderes Problem:

Wenn man bei einer BR-Box das Volumen sagen wir mal verdoppelt, so muß ja auch das Reflexrohr neu abgestimmt werden.

Darf man so pi*Daumen einfach eines mit gleichem Ø und etwas größer Länge einbauen? Oder ist das nicht so ohne weiteres zu empfehlen?

Können da Strömungsgeräusche auftreten, wenn es zu lang dimensioniert wird oder ist es allein eine Frage des Querschnitts?

Ziel soll es sein die Abstimmfrequenz fb angenehm niedrig zu plazieren.

 

Danke für Euere Statements.

Gruß Uwe

 

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Wegen Schallwandbreite sieh Visaton-Forum www.visaton.de, die Arhivierten Seiten...

Je größer der BR-Durchmesser, desto weniger sind Strömungsverluste und Geräusche...

 

 

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Hi Uwe,

 

1. Die Schallwandabmessung bestimmten den Übergang von 4Pi- (kugelförmig) zu 2Pi-Abtrahlung (halbkugelförmig). Dabei werden die entsprechenden Freq. von der Schallwand nach vorn reflektiert. Dies ist mit einer Erhöhung des Schalldruckes um 6dB verbunden (natürlich nicht als Schwelle, sondern langsam zu höheren Freq. zunehmend. Genannt wird die Baffle Diffraction Step bzw. - Loss, also kurz BDL bzw. BDS Die Freq. kannst du wie folgt berechnen:

 

fbdl = 340 / Schallwandabmessung in Meter

 

dadurch ergeben sich meist 2 versch. Freq, die durch unterschiedliche Breite und Höhe der Schallwand hervorgerufen werden.

 

2. verdoppelst du das Volumen und behälst aber Durchmesser und Länge des BR-Rohres bei, dann verringerst du die Abstimmfreq. Dadurch entsteht eine Gesamtabstimmung, die zwar tiefer ist, gleichzeitig aber an Schalldruck, in dem Bereich, der durch die BR-Abstimmung nach unten erweitert werden soll, verliert. Dies ist darin begründet, daß normalerweise die Abstimmfreq. fb des BR-Kanales und die untere Grenzfreq. des Treibers im Geh. fc in einem Verhältnis zueinander stehen, wo beie Schalldrücke sich zu einem linearen Schalldruckverlauf addieren. Und genau das ist bei der enstehenden Fehlabstimmung so nicht mehr gegeben.

Also: Es ist NICHT zu empfehlen.

 

3.

- Strömungsgeräusche

- Nichtlinearitäten des Kanals können sich im Freq.-Gang niederschlagen

- Schalldruckverluste im Bereich der Abstimmfreq.

 

Gruß

 

GSD http://cwm.ragesofsanity.com/s/net6/jump3.gif

 

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Hi Uwe,

 

ein Programm zur Berechung der Tuningfrequenz namens BoxUtil (kann noch vieles mehr) findest Du hier.

 

Gruss Pico

 

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Hallo,

 

ähm, heisst das voll 4pi bis zu der "340/x"-Frequenz und ab dann langsam aber sicher 2 pi ?

 

Grüsse, Bernhard

 

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Hallo GSD,

 

aber was ist, wenn der Tieftöner nicht im Zentrum sitzt, sondern ziemlich nahe an einer Außenkante?

Ist es für die Berechnung egal?

Oder ergeben sich dann verschiedene Abstände zum berechnen?

 

Gruß Uwe

 

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