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Halawalousa

Center-Bausatz dringend gesucht!!!

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Hi,

 

da ich in nächster Zeit eine "Finanzspritze" erwarte (bin Schüler) möchte ich endlich den noch fehlenden Center für meine Anlage bauen. Allerdings gestaltet sich das ganze etwas problematischer als gedacht: Ich finde nirgendwo im Netz einen Bausatz oder eine Anleitung für den Bau eines Centers mit zwei 17ern als TMTs plus Kalotte für den HT! Überall sehe ich nur Center mit 13ern oder sogar nur 10ern!

 

Also: Falls irgendjemand einen Link kennt, oder selber so einen Center gebaut hat, so würde ich mich sehr über eine Antwort freuen!

 

P.S.: Das ganze soll ein 8 Ohm LS, natürlich mit magnetisch geschirmten Chassis und; es soll ein Bassreflexsystem werden.

 

Ich persönlich dachte dabei schon einmal an ein paar VISATON W170SC 4 Ohm (in Reihe geschaltet)und als Hochtöner dachte ich entweder an einen VISATON SC4ND oder einen PEERLESS WA10TV. Geht das?

 

Hoffe auf Hilfe,

Halawalousa

 

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Hi,

 

2 * 17-er im BR-Gehäuse? Wie groß darf denn der Center werden und warum müssen es 17-er sein?

 

Ich würde 13-er empfehlen. Z.B. der VISATON CENTER CT 130 ist gut. Einen modifizierten Bauplan und einige Bilder findest Du auf meiner Homepage unter "deutsch" - "Bauvorschläge".

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

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Hi Uibel,

 

ich hätte gern 17er, da ich den Center im Large-Modus betreiben will. Da ich noch keinen aktiven Sub habe, ich aber auch den Bass nicht auf die Mains umleiten will, kommt also nur der Large-Modus in Frage und da dachte ich halt, seien 17er besser angebracht.

 

Allerdings hab ich mal in dem 99er Gesamtlieferprogramm von VISATON gestöbert, und bin bei dem W130SC (der ja auch im CT130 verwendet wird) auf einen Gehäusevorschlag mit 20l Nettovolumen für fB=44Hz und 30l Nettovolumen für fB=39Hz gestoßen. Geht das in Ordnung?

 

-> Na gut, es müssen keine 17er sein...

 

Bezüglich der Größe: Also der kann ruhig etwas größer werden, jedoch maximal 60cm breit (liegend)

 

MfG,

Halawalousa

 

 

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Hy

 

Du kannst auch jeden Bausatz nehmen den es mit 17´er gibt. Du brauchst nur einen zweiten kaufen die Tieftonweiche zweimal bauen und in der Regel nur den Widerstand des Hochtoeners weglassen.

Zweiwegbausaetze mit 17´er gibt es mehr als Du im Leben warm gegessen hast.

 

Gruss Marc

 

P.S. Mittlerweile bekommst Du fast jedes Chassis auch geschirmt.

 

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Die erwartete Raäumlickleit spielt eine Rolle und wie ich sehe der Preis auch.

Ich habe diverse Center betrieben und bin mit einer "Punkförmigen" Schallquelle schon eher zufrieden geworden.

Wäre doch 'ne Überlegung wert?

 

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Hi Halawalousa,

 

jetzt doch mal "Tacheles": Es klappt nicht, wenn man einfach irgendwelche (Stereo-) Boxen mit irgendeinem Center kombiniert. Für ein gescheites Surround-Ergebnis müssen vorne zwingend 3 identische Boxen stehen/hängen. Da diese aus Platzgründen in aller Regel keine großen Gehäuse haben können ist ein SUB unabdingbar. Was Du vorhast ist - Sorry wegen der deutlichen Worte - Pfusch!

 

Ich betreibe meine 3 Fronts auch Fullrange (mein Dolby-Surround-AMP hat keinen Hochpassfilter für die Haupt-LS), da ansonsten ein klanglicher Unterschied zwischen dem Center und den Haupt-LS bestehen würde.

 

Mein Rat: Baue drei identische Fronts (z.B. die VISATON CENTER CT 130 - 3 Stück incl. Holz, Beize, etc. für ca. 900 DM) und ergänze diese später, wenn Du wieder "Kohlennachschub" bekommst durch einen gescheiten Sub. Dann hast Du etwas, das Dir mindestens die nächsten 10 Jahre hält und sparst im Endeffekt Geld, da Du nicht aus lauter Frust dauernd neue Boxen bauen mußt.

 

Meine LS-Front sieht mittlerweile so aus:

 

http://www.audiocad.de/d_cn2_240.jpg

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

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Hi Uibel,

 

klar ist das was ich da vorhabe nicht so ganz das gelbe vom Ei. Allerdings machen meine Front-LS nen ziemlich guten Bass. Von da her dachte ich, wenn ich mir nun einen Center baue, der ähnliche Membrane (Material -> beschichtetes Papier) hat, müsste man doch eigentlich ein gutes Maß an Homogenität erreichen...

Zwar gibt es für meine LS auch einen passenden Center, nur ist nicht gerade Top (habe ihn schon gehört), was soviel bedeuten soll, dass der nun gar nicht zu meinen vorhandenen LS passt (übrigens handelt es sich dabei um ein paar Magnat Motion 140... nicht lachen!)

 

Da ich ja wie gesagt keinen Aktiv-Sub habe und ich mir wohl auch auf lange Sicht erst einmal keinen Leisten kann, dachte ich weiter, dass ich mir dann lieber einen Center baue, den ich im Large-Modus betreiben kann, der wenigstens ähnliche Membrane hat und der ähnlöich guten Schub machen kann.

 

Preislich gesehen ist der CT130 natürlcih Top, zumal es sich um mein erstes Selbstbau-Objekt handelt! Ich war halt nur der meinung, dass er mit einer kleinen Abwandlung des Gehäuses (mehr Volumen, Bassreflex -> Haupt-LS auch BR) und natürlich andere Weiche ein besseres Ergebnis erreichen läßt...

 

Falls ich mit meinen Gedankengängen nun falschliege, korrigiert mich bitte.

 

Danke schon einmal im voraus für die Hilfe,

Halawalousa

 

 

 

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Hi Halawalousa,

 

bei dem Budget würde ich an Deiner Stelle ruhig den VISATON Center CT 130 nehmen und ihn im Wide-Modus laufen lassen (mach ich auch). Wenn Du noch daheim wohnst sind 95 dB schon "ein Haufen Holz" - mein Vater hätte mir was verzählt" - würde ich im übrigen auch meinem Sohn ;-) (ist aber erst 5 Jahre - somit besteht noch keine "Gefahr"). 95 dB verkraften die Visatöner auch locker Fullrange.

 

Grüße

Michael

 

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Hi Uibel,

 

 

ich glaub du hast mich fast überzeugt. Allerdings habe ich noch ein paar Fragen...

 

1.) Laut Visaton hat der CT130 einen Übertragungsbereich (-3db) von 100-20.000Hz.

Du schreibst nun aber, dass man den auch Fullrange laufen lassen kann, allerdings schreibst du auch <>. Ich würde ihn aber größtenteils im Dolby Digital / DTS Modus betreiben... Meinst du nicht, dass er da Probleme bekommt?

 

2.) Falls ja, kann man dass Volumen vielleicht erhöhen, zwecks mehr Bass? Oder müsste man dann die Frequenzweiche gravierend ändern?

 

3.) Macht es Sinn, eine Verstrebung in das Gehäuse einzubauen?

 

4.) Du verwendest kein Dämm-Material. Was wäre, wenn ich das Gehäuse dämmen würde (Sichwort virtuelle Vergrößerung des Volumens)? Würde mir das evtl. auch einen besseren Bass bringen?

 

 

MfG,

Halawalousa

 

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Hi Halawalousa,

 

zur Beantwortung Deiner Fragen Siehe --->

 

 

1.) Laut Visaton hat der CT130 einen Übertragungsbereich (-3db) von 100-20.000Hz.

Du schreibst nun aber, dass man den auch Fullrange laufen lassen kann, allerdings schreibst du auch <>. Ich würde ihn aber größtenteils im Dolby Digital / DTS Modus betreiben... Meinst du nicht, dass er da Probleme bekommt?

----> Nein - ist aber immer eine Frage der Abhörlautstärke. Die Böxchen bringen bei 100 Watt Eingangsleistung an 8 Ohm ca. 105 dB Maximalschalldruck. Dafür ist aber ein 100 Hz - Hochpassfilter Voraussetzung. Bei niedrigeren Lautstärken (90 - 95 dB sind ja auch keine Zimmerlautstärken mehr ;-)) ist das unproblematisch.

 

2.) Falls ja, kann man dass Volumen vielleicht erhöhen, zwecks mehr Bass? Oder müsste man dann die Frequenzweiche gravierend ändern?

---> Würde ich nicht empfehlen, da dadurch auch die Membranauslenkung ansteigen würde, was eine verringerte Belastbarkeit ergibt. Tiefbaßwunder kannst Du auch bei vergrößertem Gehäuse nicht erwarten.

 

3.) Macht es Sinn, eine Verstrebung in das Gehäuse einzubauen?

---> Ist bei Verwendung von Birkenmultiplex nicht notwendig, da das Material sehr steif ist. Da es so gut wie nichts kostet kannst Du es aber probieren. Es kompliziert nur den Gehäuseaufbau ein bißchen.

 

4.) Du verwendest kein Dämm-Material. Was wäre, wenn ich das Gehäuse dämmen würde (Sichwort virtuelle Vergrößerung des Volumens)? Würde mir das evtl. auch einen besseren Bass bringen?

---> Ich verwende den kompletten Bausatz. Dieser beinhaltet auch eine Matte Polyesterwatte. Ich habe es nur nicht erwähnt.

 

Grüße

Michael

 

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Hi Uibel,

 

 

danke für die schnellen Antworten! Nun ist soweit alles klarund ich werde mir den Bausatz zulegen.

 

Eine Frage ist da allerdings noch:

 

Ich habe mir den Frequenzgang des CT130 mal bei hifisound.de angeschaut. dabei ist mir aufgefallen, dass da ein paar impedanzüberhöhungen zu sehen sind, eine z.B. bei ca. 85 oder 90Hz und eine weitere bei ca. 1KHz. Kann man dagegen was tun, z.B. mit Hilfe von Impedanzlinearisierungen in der Weiche?

 

 

Danke auf jeden Fall schon einmal für deine Hilfe!

 

MfG,

Halawalousa

 

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Hi Halawalousa,

 

jede Box weist solche "Impedanzüberhöhungen" auf. Die bei ca. 90 Hz ist z.B. die Resonanzfrequenz der Tiefmitteltöner im Gehäuse. Der "wellige" Impedanzverlauf wirkt sich aber nur bei einem Röhrenverstärker negativ aus. Dies ist in der hohen Impedanz der bei Röhrenverstärkern üblicherweise (Es gibt auch einige wenige Schaltungen ohne Ausgangsübertrager.) notwendigen Ausgangsübertrager begründet. Bei Transistorverstärkern ist das in der Regel kein Problem.

 

Selbstverständlich könnte man die Impedanzkurve durch RCL-Glieder und ein RC-Glied nahezu vollständig entzerren. Das ist aber teuer (große Spulen und Kondensatoren zur Entzerrung niedriger Frequenzen) und wie schon gesagt bei Transistoren nicht notwendig.

 

Grüße

Michael

 

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Hi Uibel,

 

 

alles klar. nun bin ich restlos überzeugt und werde mir den bausatz zulegen!

 

vielen dank noch einmal dafür, dass du mir meine anfänger-fragen so geduldig und vor allem verständlich beantwortet hast.

 

 

P.S.: Falls mich irgendwann doch die Lust dazu packt, kann ich ja immernoch versuchen den Impedanzanstieg bei besagten Frequenzen zu korrigieren. Werde aber zunächst mal streng nach Anleitung arbeiten.

 

 

 

MfG,

Halawalousa

 

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Hi Uibel,

 

 

ich benutze im Moment LASIP6, welches auch über die möglichkeit verfügt solche RCL-Glieder zu berechnen. Demnächst werde ich mir wahrscheinlich auch noch HobbyBox zulegen, weil ich damit über meine Soundkarte Frequenzgang, etc. messen kann (ich weiss, nicht gerade professionell, aber die finanzen, die finanzen....).

 

fürs erste denke ich aber, dass es reicht den CT130 nach deiner vorlage nachzubauen und erst einmal ausgiebig damit testen. wie gesagt, sollte es einmal über mich kommen, so kann ich ja immer noch etwas an der weiche ändern.

 

darin sehe ich eigentlcih auch den größten vorteil beim selbstbau. man weiss halt, was man verbaut hat, wozu die chassis im stande sind und wo man ansetzen muss, wenn man noch etwas tunen will.

 

CU,

Halawalousa

 

P.S.: AudioCAD habe ich mir auch schon mal als DEMO runtergeladen, jedoch ist man ein wenig eingeschränkt wie ich finde, denn als ich versuchte die neueren VISATON Datenbanken einzubinden, die du ja auch auf deiner homepage zum download anbietest, hat mir das ding gesagt, dass diese version nicht dafür gemacht ist. :-(

 

 

 

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