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HiFi Heimkino Forum
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Murphy

URPS URPS und nochmal URPS

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Hy Michael

 

Bei welcher Firma bist Du Entwickler?

Mich wuerde interressieren was Du so entwickelst?

Ob High End oder PA oder so.

 

Gruss Marc

 

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>Hallo Peter,

>

>wenn ich Dich richtig verstanden habe,

>dann möchtest du eine zusätzliche

>Masse auf der Membran anbringen

>um fs zu senken. Gleichzeitig

>möchtest Du nach K.E. Stahl

>die Parameter dahingehend ändern, daß

>Qts etc. wieder passen. Und

>der Schalldruck soll dann noch

>genauso hoch sein?

 

Hast Du leider falsch verstanden, die Einstellungen erfolgen rein elektronisch.

 

>Entweder passen die Parameter, dann aber

>mit einer Impedanztransformation, um die

>Verluste zu kompensieren oder die

>Parameter und die Impedanz passen,

>bei geringerem Schalldruck. Irgendeinen Parameter

>muß ich ändern, damit die

>anderen wieder passen.

 

Wie auch immer, ich kann in diesem Fall nur aus der Literatur zitieren, wenn Du recht hast, dann steht da Mist. Da da aber auch ein Schaltungsbeispiel zu finden ist und eine Anleitung, welche Bauteile der Schaltung wie zu verändern sind, damit diverse Parameter nach Wunsch eingestellt werden können, habe ich zunächst keinen Anlass, dem Text zu misstrauen.

>

>Es fällt mir gerade ein Beispiel

>ein, auch wenn es zur

>Thematik nicht sehr gut paßt:

>

>Eine Frequenzweiche kann man am Ausgang

>nach Konstantleistung, Konstantspannung und Konstantphase

>konstruieren. Leider lassen sich immer

>nur zwei der drei gewünschten

>Verhaltensweisen gleichzeitig realisieren.

>

>Ich habe selbst Erfahrungen mit solchen

>exotischen Konstruktionen gemacht, allerdings ohne

>die Namen URPS und K.E.

>Stahl zu kennen.

>In meinen vier Jahren als Lautsprecherentwickler

>katte ich täglich mit sich

>widersprechenden Eigenschaften zu tun. Hoher

>Schalldruck, niedrige Resonanzfrequenz, kleines VAS,

>...

>

>die aixmaus

 

mfg

Peter Krips

 

 

 

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Hi Marc,

 

ich WAR LS-Entwickler für ein OEM-Hersteller aus Fernost. D.h. ich habe für so ziemlich alle Firmen, die Du kennst, Lautsprecherchassis und/oder Boxen entwickelt.

Die Entwicklungen waren überwiegend im Hifi (kein High-End) und Car-Hifi Bereich.

Privat interressiere ich mich aber auch für kleinere PA (SPL=98-103dB, 100-500W)

 

die aixmaus

 

 

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Hallo Peter,

 

ich glaube ich kenne die Stelle in dem Buch.

Ist das so ein hellgrünes oder hellblaues Buch?

Seite 200 schieß mich tot?

Eine Schaltung mit T-Gliedern, zwei zwischen dem Eingang und dem OpAmp und zwei im Rückkopplungszweig?

 

Dann sind die Formeln falsch!

Ich habe sie nämlich für mein Programm BOXEN verwenden wollen aber die Ergebnisse waren totaler Blödsinn. Die allg. Formeln stimmen noch, aber die Umstellungen um die einzelnen Widerstände und Kondensatoren auszurechnen sind falsch.

 

Irgendwo habe ich noch die ellenlangen Berechnungen, die mich fast verrückt gemacht haben, da ich dachte in Bücher kann nicht so was Falsches stehen.

 

Ich habe mir dann selbst eine Schaltung ausgedacht, die tatsächlich das tut, was sie soll.

 

die aixmaus

 

 

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>Hallo Peter,

>

>ich glaube ich kenne die Stelle

>in dem Buch.

>Ist das so ein hellgrünes oder

>hellblaues Buch?

>Seite 200 schieß mich tot?

>Eine Schaltung mit T-Gliedern, zwei zwischen

>dem Eingang und dem OpAmp

>und zwei im Rückkopplungszweig?

>

>Dann sind die Formeln falsch!

>Ich habe sie nämlich für mein

>Programm BOXEN verwenden wollen aber

>die Ergebnisse waren totaler Blödsinn.

>Die allg. Formeln stimmen noch,

>aber die Umstellungen um die

>einzelnen Widerstände und Kondensatoren auszurechnen

>sind falsch.

>

>Irgendwo habe ich noch die ellenlangen

>Berechnungen, die mich fast verrückt

>gemacht haben, da ich dachte

>in Bücher kann nicht so

>was Falsches stehen.

>

>Ich habe mir dann selbst eine

>Schaltung ausgedacht, die tatsächlich das

>tut, was sie soll.

>

>die aixmaus

 

Hallo Aixmaus,

da meinen wir wohl das gleiche Buch, wenn das stimmt, was Du sagst, dann bin ich froh, daß ich die Schaltung noch nicht ausprobiert habe. So kann das gehen mit der Literatur, da ist es mitunter unmöglich, die Spreu vom Weizen zu trennen. Aber diesbezüglich bin ich ja "kampferprobt", da ich mich mit kritischen Bemerkungen zu Hörnern (bei exdreamaudio) schon aus dem Fenster gelehnt habe und mächtig Haue bezogen habe.

 

mfg

Peter Krips

 

 

 

 

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Hallo Miteinand,

Nachdem ich die nun einige Zeit anhaltende Diskussion über pro und contra URPS in den diversen Foren mehr passiv verfolgt habe, möchte ich mal aus meiner Sicht zusammenfassen:

1. Spätestens seit den Visaton-Messungen ist klar, daß der URPS nicht "gnadenlos überlegen" ist, nur in einigen nur mit Mühe zu findenden Teilaspekten ist er nur um Nuancen besser als ein Reflextreiber mit einem Bruchteil der Membranfläche. Da kann man schon mal fragen, ob da der kontruktive und finanzielle Aufwand überhaupt lohnt.

2. Der URPS klirrt wie Sau und bisher fand sich so recht noch keine Antwort, warum das so ist. Belustigend fand ich dann aber doch, daß die URPS-Fraktion dann sich in ihrer Hilflosigkeit dazu verstieg, den Klirr (bis 30 % K3) als Qualitätskriterium umzudeuten.

3. Erklärungsversuch zu dem Klirrmysterium:

Schon bei Schwamkrug kann man in dem Kapitel über die Magnetkonstruktionen von Treibern eine mögliche Erklärung finden !

Das Flußdichte im Material der heute üblichen Ferritmagnete ist auf ca. 1 Tesla beschränkt, Eisen, aus dem die Polplatten ja üblicherweise bestehen, ist aber erst bei 1,5 Tesla in der Sättigung. Diese Sättigung wäre aber wichtig, damit das Magnetfeld der Schwingspule die Flußdichte im Luftspalt und somit auch in der Polplatte nicht mehr modulieren kann. Da der URPS durch die Entzerrung mit brachialen Leistungen unterhalb der Systemresonaz arbeiten muss (Im Vergleich zu anderen Prinzipien), ist anzunehmen, daß er auch das Magneffeld stärker moduliert, also Verzerrungen erzeugt. Wenn das so ist, dann ist aber auch klar, daß der URPS mit für andere Bauprinzipien entwickelten Treibern eine klassische Fehlkonstruktion ist. Mit den heute üblichen Basstreibern mit Ferritmagneten ist kein sauber klingender URPS zu konstruieren, nur mit Treibern mit Alnico-Magneten und anderen sündteueren Magnetmaterialien wäre das Modulations-Problem zu lösen.

 

Was meint Ihr zu dem Ansatz ???

mfg

Peter Krips

 

 

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