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maha

URPS klirrt heftig.........

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Ein weiteres Zitat:

"Um die Verzerrungen unter 3% zu halten, sollte bei Konstruktionen nach dem Prinzip der akustischen Aufhängung das maximal von der Membran bewegte Luftvolumen

Xpeak-peak = Fläche * Auslenkung (in beiden Richtungen) nicht größer als 2% des Gehäusevolumens sein."

nochmals: es geht ausschließlich um die Eigenschaften der Luft. Verzerrungen durch den LS kommen also in jedem Fall dazu.

 

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Yes Sir,

 

Nur ist d. Hub(VD) Ursache des Schalldrucks...

 

Und der Hub(VD/VBOX) Ursache d. Verzerrungen.....

falls der Ansatz stimmt (?).

 

Gruß, Martin

 

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Hallo Ihr KlirrSchlümpfe !!

 

Da es kompensatorische Effekte gibt , ist der Klirr nicht automatisch und immer 2% ( in obigem Beispiel ) . Der Klirr kann also größer u/o kleiner sein . Ausserdem giept es mit Sicherheit eine Abhängigkeit vom Pegel , vom Eingangssignalspektrum! , vom nichtlinearen Verhalten des Basschassis ( mechanisch/elektrisch ) usw usw usw ...

 

Im Zweifelsfall messen !!

 

Aber URPS ohne Korrektur bedeutet normalerweise immer hoher bzw zumindestens höherer Klirr bei Verwendung des gleichen Chassis .

 

Für Gegenkopplung zum Nullisieren des KlirrZ ist kein "Headroom" mehr im AMP , die Leistung wird schließlich eh fürs Bass-EQing verbraten .

 

Gegenkopplung über 10dB sind schwer zu realisieren , bei nur 10dB lohnt der Aufwand nicht . AMP kann ausserdem instabil dabei werden .

 

häppy Örpzknobeling

 

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Hallo Marvin!

 

Knobeln.... :) ......ist aber korrekt

 

Würfel Du halt zwei Sechsen.

 

Gruß, Martin

 

 

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Bei der von mir erwähnten Untersuchung spielt der Hub keine Rolle. Es geht ausschließlich um die Kompression/Expansion von Luft. Alle anderen Effekte sind nicht berücksichtig, spielen aber selbstverständlich im konkreten Aufbau eine Rolle.

Am könnte auch sagen, besser kann's nicht werden.

An den Fehlern durch die Eigenschaften der Luft kommt keiner vorbei.

gruß

Kay

 

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Hallo!

 

Hier der Ansatz eines Nichtelektronikers....

 

-------------------------------------------------

Eine Signalquelle (mit definierem Ausgangswid.) nicht über einen Co auskoppeln, sondern so, dass auch Gleichanteil geliefert werden muß.

 

Über das Verhältnis Rg/Rlast sollte man doch eine zur Luftfeder ähnlich "verzerrte" Kennlinie einstellen können.

 

Spiegelbildlich verschalten.......

 

Mhmm...??????

 

Idee dahinter: Ein "sinusmodulierter" Wasserdruck (von 2 bis 4 Bar) ergibt bei 4 Bar nicht die doppelte Wassermenge wie bei 2 Bar. Wegen den Strömungswiderständen in der Zuleitung (=Rg ???).

 

Gruß, Martin

 

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:)

 

Rg/Rlast verhält sich linear, der Leitungswid. des Wassers sicher nicht!

 

Neu würfeln.. :)

 

MfG Martin

 

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Hallo!

 

Hab mir soeben die Visaton Messwerte nochmals angesehen...

 

 

10% Klirr werden bei 60 Hz bei 112db erreicht, bei 30 Hz schon bei 88db.

 

Wäre bei beiden Frequenzen gleicher Hub zu verzeichnen, sollten es bei 30Hz eigentlich 100 db sein. Sind aber nur 88.

Die 10% Klirrschwelle tritt also bei 30 Hz schon bei 1/4 des Hubs von 60 Hz auf.

 

--------------------------------------------------

Demnach kann die nichtlineare Kennlinie der Federsteife eigentlich kaum die eigentliche Ursache des erhöhten Klirrs sein.

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Na ja, das Ganze ist irgendwie komisch.

 

Eine ´einfache´ Lösung bleibt wohl eher Wunschtraum. Ohne GENAUE Kenntnis des Antriebsverhaltens, der "Aerodynamik" im Gehäuse und diverser anderer Parameter bringt wahrscheinlich auch die Suche nichts.

 

Gruß, Martin

 

 

 

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Hallo,

 

was auch noch als Ursache für das Klirrverhalten in Frage käme, sind eventuell Ummagnetisierungseffekte im Magnetsystem.

 

Da beim URPS sehr viel elektrische Energie für sehr wenig Hub benötigt, überwiegt hier der magnetische Wechselfluß (hervorgerufen durch den Stromdurchflossenen Leiter) gegenüber dem magnetischen Gleichfluß, der vom Permanentmagneten erzeugt wird. Normalerweise überwiegt der Gleichfluß; die Wechselflußkomponente ist eine Kraft, die immer mit der doppelten Frequenz wirkt => K2 !!!

 

Allerdings treten diese Phänomene überwiegend bei elektromagnetischen Wandlern auf. Wie stark sich dies bei elektrodynamischen Wandlern auswirkt, kann ich leider nicht sagen, sie könnten aber durchaus eine Rolle spielen. DAFÜR spricht jedenfalls, daß wirkungsgradstarke Wandler mit entsprechend starken Magneten (=hoher Gleichflußanteil) meist niedrigere Verzerrungen aufweisen.

 

Gruß Weide

 

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Natürlich hab´ich keine Ahnung.......

 

Habe aber einmal festgestellt, dass "teure" Treiber (Focal Audiom15) bei 30 Hz den Sinus irgendwie "identischer" wiedergeben als günstige Ostblockware (Tesla 6606) Die Profis dürfen ob dieser "Erkenntnis" gerne schmunzeln!

 

"Identischer" bezieht sich auf optischen Vergleich des Ausgangssignals mittels Oszi. Also ohne Klirrfaktormessbrücke.

-------------------------------------------------

 

 

Zum URPS:

 

Das Prinzip, kaum Volumen und trotzdem "tiefgängig", ist jedenfalls überlegenswert.

Aus einem Würfel mit 20 cm Kantenlänge ausreichend Tiefbass zu erzeugen fasziniert. Und sollte auch vermarktbar sein. Als ´Zusatz´ zu den Minianlagen, die derzeit so "in" sind.

 

Oder, mit mehreren Chassis, als einfach und sinnvoll platzierbare Quelle für hifidele Anwendungen. Z.B. als Ergänzung für HighEnd-Winzigstrahler. (Die m.M. Aufleben wenn man sie von den untersten 2 Oktaven entlastet.)

 

Gruß, Martin

 

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Hallo Weide,

 

auch wenn ich keine Zahlen habe stimme ich dir absolut zu. Man denke nur mal an den zu tiefen Frequenzen drastisch ansteigenden Amplituden- Frequenzgang des Entzerrfilters. Das resultiert selbstverständlich in starken Strömen und entsprechenden magnetischen Feldstärken.

 

Eines habe ich aber nicht verstanden: du sprichst von sehr viel elektrischer Energie für sehr wenig Hub. Ich hielt den Hub bisher beim elf für sehr hoch, weil gerade im Bereich hoher Auslenkung genutzt. Was könnte ich übersehen haben?

 

Ein weiterer Ansatz für hohe Verzerrungen basiert auf dem eben genannten Vorurteil hoher Auslenkung.

Ich schiebe sie auch auf die nichtlinearen Kennlinien von Federsteife und EMK des Antriebs, neben der der Luftkompression.

 

Zu Martin:

Sicher ist ein kleiner 20 cm^3/20 Hz Subwoofer eine nette Überlegung. Wenn ich mir dafür aber starke Verzerrungen erkaufe, sind die Probleme nur verschoben worden.

 

Grüsse aus Freising, Philipp

 

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Hallo Philipp,

 

 

>Eines habe ich aber nicht verstanden:

>du sprichst von sehr viel

>elektrischer Energie für sehr wenig

>Hub. Ich hielt den Hub

>bisher beim elf für sehr

>hoch, weil gerade im Bereich

>hoher Auslenkung genutzt. Was könnte

>ich übersehen haben?

 

Da habe ich mich mal wieder etwas blöd ausgedrückt. Um bei einer bestimmten Frequenz einen bestimmten Schalldruck zu erzeugen, benötigt man bei gegebener Membranfläche einen bestimmten Hub - unabhängig vom Gehäusevolumen. Beim URPS benötigt man aufgrund des sehr geringen Gehäusevolumens eben sehr sehr viel Leistung um diesen bestimmten Hub zu erzeugen. Das meinte ich mit wenig Hub bei relativ hoher Leistung.

 

Gruß Weide, der wohl erst am Wochenende wieder reinschauen kann

 

 

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hallo!

vielleicht sollte mnman in erwägung ziehen, das die membranstabilität bei derartigen

drücken nicht unbedingt gegeben issss......

die schwingspule macht vielleicht noch klirrfrei mit, ob die membran bis zum rand das mitmacht ?

 

 

mfg ralf

 

PS: ich bau grade ein 'furz' mit 20stück 13ern auf..mal sehn wat rauskommt..:-)

 

 

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Hallo!

 

Klar, funktionieren sollte so ein ´Kleiner´ schon.

 

Bei sehr kleinen Gehäusen und tiefer Grenzfrequenz scheidet das BR-Prinzip doch aus.

 

Die Visaton-Messergebnisse sind bis auf den Klirr alle OK. Der Leistungshunger ist auch kein Problem. Obwohl er eventuell für den Klirr mitverantwortlich ist (?)

 

Eine wirklich kleine Tiefbassquelle kann eigentlich nur nach dem UR-Prinzip arbeiten.

 

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Vom Gefühl her würde ich meinen, dass der UR-Betrieb ideale Bedingungen für eine Regelung bietet.

Wobei allerdings die auszuregelnden Klirrprodukte auch auf und über der Resonanzfrequenz liegen. Mhmm....

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Falls der Antrieb nichtlinear ist...... habt ihr eigentlich schon einmal probehalber 2 Treiber (Front an Front verschraubt) in die Kiste eingebaut?

 

Könnte diese Anordnung nicht einfache Nichtlinaritäten bekämpfen? Irgendwie habe ich im Hinterkopf, diese Anordnung verringert Nichtlinearitäten des Antriebs. Ich glaube "Pro Ace" nannte sich dieser Subwoofer und er hatte einen speziellen Amp, der die mechanischen Chassisparameter elektrisch kompensierte.

 

Na ja, vielleicht schraube ich morgen 2 alte Bässe Kopf an Kopf und vergleiche sie einmal mit einem Einzelnen.

 

Gruß, Martin

 

 

 

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Hi Martin,

 

Klar, funktionieren sollte so ein ´Kleiner´ schon.

 

Wenn Dir 2 x 30cm in 23ltr "klein" genug ist? :D

 

Die Visaton-Messergebnisse sind bis auf den Klirr alle OK. Der Leistungshunger ist auch kein Problem. Obwohl er eventuell für den Klirr mitverantwortlich ist (?)

 

Ich denke, dass Problem ist, dass viele(alle?) Klirr im Tiefton verkehrt sehen. Da "Klirr" als Begriff ja reichlich negativ besetzt ist.

Und ich denke auch, aus eigener Erfahrung heraus, dass mit sinkender Frequenz die Empfindlichkeit unseres Gehörs in Bezug auf Klirr stark abnimmt, unter 100Hz wahrscheinlich sogar mehr als die von Visaton erlaubten 10%. Hören tut man den Klirr auf jeden Fall nicht. Selbst die große Orgelpfeife in Passau lebt ja fast ausschließlich von "Klirr", wenn die Grundwelle bei rund 32Hz mit einem Pegel von ca. 60dB abgestrahlt wird, demgegenüber aber k2 und k3 mit jeweils rund 90dB...

Und trotzdem meint der Mensch, nur den Grundton zu hören, der aber eigentlich in dieser Konstellation komplett von den Obertönen maskiert werden müsste, wenn es nach der reinen Lehre ginge.

 

Eine wirklich kleine Tiefbassquelle kann eigentlich nur nach dem UR-Prinzip arbeiten.

 

Meine Ansicht: jegliche Tiefbassquelle kann nur nach dem UR-Prinzip arbeiten, egal welcher Größe.

 

Wobei allerdings die auszuregelnden Klirrprodukte auch auf und über der Resonanzfrequenz liegen. Mhmm....

 

Klirr höherer Ordnung muss man wohl nicht mit einbeziehen, da die Pegeldifferenz schon zu groß ist, selbst wenn da noch Reste wären, würden sie maskiert werden.

 

Falls der Antrieb nichtlinear ist...... habt ihr eigentlich schon einmal probehalber 2 Treiber (Front an Front verschraubt) in die Kiste eingebaut?

 

Haben wir noch nicht, ist auch schwer zu realisieren, beide Treiber sollten idealerweise gleiches Vb erhalten?

 

Könnte diese Anordnung nicht einfache Nichtlinaritäten bekämpfen? Irgendwie habe ich im Hinterkopf, diese Anordnung verringert Nichtlinearitäten des Antriebs.

 

Fraglich ist nur, ob die Nichtlinearitäten in relevanten Größenordnungen auftreten, was auch bei konventionellem Aufbau (Korb ins Gehäuse) nicht der Fall ist.

Warum sollte man etwas zu bekämpfen versuchen, was sich klanglich nicht bemerkbar macht?

 

Na ja, vielleicht schraube ich morgen 2 alte Bässe Kopf an Kopf und vergleiche sie einmal mit einem Einzelnen.

 

Soviel "Forscherdrang" würde ich mir von mehr Leuten wünschen, dann hätten wir wohl schon mehr von diesem Prinzip aufgedröselt, was den guten Klang ausmacht?

Aber ich habe, nach dem Bau von etlichen Testgehäusen, dem Kauf von einigen Chassis und der investierten Zeit schon meine optimale Lösung gefunden. Ohne noch mehr Aufwand auf allen Gebieten sind weitergehende Ergebnisse kaum zu erzielen, aber aus meiner Sicht als Privatmann: wozu dieses?

URPS funktioniert, und das sogar sehr gut, deshalb findet man auch nie eine negative Erlebnisbeschreibung von Leuten, die URPS zum ersten Mal gehört haben. Könnte (sollte?) einem doch zu denken geben...

 

Joohoo

 

 

 

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Hallo Murphy!

 

Ich denke, dass Problem ist, dass viele(alle?) Klirr im Tiefton verkehrt sehen. Da "Klirr" als Begriff ja reichlich negativ besetzt ist.

 

So hab´ ich das noch nie betrachtet. Da könnte was dran sein. Messfetischisten könnten in dieser Beziehung einem Irrtum erlegen sein.....

 

Meine Ansicht: jegliche Tiefbassquelle kann nur nach dem UR-Prinzip arbeiten, egal welcher Größe.

 

Auch dieser Gedanke "hat was".

Ich z. B. sehe den Vorteil von BR-Kisten hauptsächlich darin, dass sie den Hub unterhalb von 40 Hz reduzieren helfen. Eine tiefe Abstimmung (so auf 20-25 Hz) vorausgesetzt. "Höhere" Abstimmungen, die ja normalerweise üblich sind, halte ich in manchmal für Mogelpackungen. Die tiefere -3db Grenzfrequenz liest sich im Prospekt gut.....

 

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Regelung.... Der Gedanke dahinter war, dass ja schwingende Systeme, die unterhalb der Eigenresonanz betrieben werden, weitestgehend (ohne Phasendrehungen) dem Eingangssignal folgen (denk ich?). Also eine Regelung weniger problematisch ist - hoch bis zur mechanischen Resonanz??

 

Bei mir läuft als PC-Sub der Tieftonzweig einer alten Backes&Müller BM6, die ich mit defekten Mitteltönern vor einiger Zeit billigst erwoben habe (ca. zum Trafopreis :) )

Und da arbeitet ein gegengekoppelter 25er auf ca 8 Liter Volumen. Fast ein Urps, denn die Trennfrequenz liegt zu hoch, so bei 150 Hz.

 

Btw...Die BM6 waren natürlich nicht wirklich kaputt. Nur die "dazugebastelten" Magneten der Gegenkopplung (auf Holzstückchen auf den Polkern geklebt!!!) hinderten den MT an seiner Arbeit. Jeweils eine Klebstelle war aufgegangen und die Magneten klebten aneinander, bremsten so die Gegenkopplungsspule samt Membrane.

 

Leider rauscht die Elektronik so gewaltig, dass ich sie dann doch zerlegte :)

 

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Forscherdrang....... den hatte ich immer schon :)

 

Meistens verlaufen ja komische Ideen im Sande, manchmal aber......

Bei mir waren immer synergetisch entstandene Ideen erfogreich.... Ich scheue mich ja nicht eine Waschmaschine zu zerlegen, bei dieser "faden" Tätigkeit bleibt aber genug Zeit die Gedanken des Konstrukteurs nachzuempfinden. Und schwupp... man hat wieder etwas gelernt. :)

Auch bei der Reparatur meiner Panda-Mobile. (Meine Kinder dürfen nur Pandas fahren, denn die kenn´ ich auswendig. :) )

 

 

Und manchmal sind patentfähige Ideen soooo einfach. Nur weil man bei einem "Videoproblem" gerade den seriell arbeitenden Programmschalter einer Wama im Hinterkopf hatte. :)

 

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Oder man beisst sich durch.... warum sollte ein kleiner TV-Sender nicht mir PC-Consumertechnik realisierbar sein? Auch gegen alle "Warnungen" der Profis.

Wenn man noch Bewegtbild als Datenmenge sieht, dann ergeben sich plötzlich auch andere Übertragungsmöglichkeiten, nicht "Live" via schweineteurem Astra, sondern "laaangsam" als Daten via Datacast. Zu einem 50stel des Astra-Preises. Zwischenspeicherung der Daten, um nachfolgendes Echtzeitabspielen zu gewährleisten, natürlich vorausgesetzt.

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Klar, hinhören ist wichtig. Nicht jeder Andersdenkende ist ein Trottel ( :) ). Der vermeintliche Durchblick ist immer subjektiv, daher oftmals falsch.

 

Bei meinen jugendlichen LS-Basteleien, ohne theoretische Grundlagen, habe ich disbezüglich viel gelernt - vom studierten Maschinenbauer, vom diplomierten Elektroniker......

Die hatten natürlich recht mit ihren Aussagen, schauten aber nie über den Gartenzaun. Daher war das Bemühen um Verständnis beider Materien relativ erfolgreich - auch ohne "furchtbaren" Aufwand.

 

Deshalb interessieren mich wahrscheinlich die akustischen "Wandler" immer noch. Die waren bei mir irgendwo der Einstieg ins "technische Denken".

 

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Daher: Realisierbare Spinnereien haben immer einen erklärbaren Hintergrund! Auch wenn dieser oftmals erst später zum Vorschein tritt.

 

Gruß, Martin

 

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Die Vermarktbarkeit!

 

Die Klangwiedergabebranche hat es ja in den letzten 15 Jahren kräftig zerzaust.

 

Datenreduktion und Miniaturisierung waren Trumpf.

Dynamik und "Erleben" blieben auf der Strecke.

 

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Sich gegen einen Trend zu stellen ist zwar oftmals lobenswert, selten aber vermarktbar.

 

Daher: "Klein UND gut" könnte durchaus im Trend liegen.

 

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Die Free-TV Anbieter schaufeln sich dzt. mit immer stumpferen Angeboten ihr eigenes Grab.

 

"Video on demand" via Internet scheitert noch einige Zeit an der Übertragungsbandbreite.

 

Bleiben Filme auf Massenspeichern (z. B. DVD) .

 

Die "Schirme" werden besser und erschwinglicher, wobei das Auge ja mit 8bit-Digitalisierung zufrieden ist, die Anforderungen also nicht so hoch sind.

Auflösung? Na ja, da hapert´s noch.... aber kompatibel sollte ein neues Verfahren (leider) sein.

 

Ton. Vom Kino ist man verwöhnt, bemerkt schnell den fehlenden "Druck" des Homesystems. Wobei auf DVD ja alles d´rauf wäre......

 

Fazit: Genau diese kleinen Bassquellen wären m.M. eine nette Lösung.

Produziert für einen wachsenden Markt!

Und auch ganz neue Käuferschichten.

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Na ja, egal...............

Ist nur die Meinung des "Börsianers" in maha. Der jetzt wieder langsam und vorsichtig Tech-Titel aufsammelt.

 

Gruß, Martin

 

 

 

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Hi Martin,

Irrtum oder Fehler bei der Interpretation der Messwerte im Bassbereich? Versehentlich oder absichtlich?

Wieso legt Visaton den Klirrwert auf maximal 10% fest, wo doch schon mein Beispiel mit der Orgel ganz andere Größenordnungen ahnen lässt?

Und bei der Orgel wendet sich auch niemand ab und sagt, dass diese schlecht klingt...?

Obwohl Klirr hier bei einigen 100% über dem Grundpegel liegt?

Auch scheint im Bassbereich die Aussage, gradzahlig gut*, ungradzahlig schlecht, (oder wars andersrum?), einigermaßen irrelevant zu sein.

*Klirrprodukt-bezogen

 

Was bei Vergleichen der Messungen auffällt, ist, dass der gemessene Tonburst beim URPS wesentlich früher zur Ruhe kommt.

Bedeutet das nicht gleichzeitig, dass das nachschwingen beim URPS erheblich verkürzt ist?

Was der Signaltreue wohl zu gute käme...

 

Joohoo

 

 

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>Ich denke, dass Problem ist, dass viele(alle?)

>Klirr im Tiefton verkehrt sehen. Da "Klirr" als

>Begriff ja reichlich negativ besetzt ist.

 

>>So hab´ ich das noch nie betrachtet. Da könnte

>>was dran sein. Messfetischisten könnten in

>>dieser Beziehung einem Irrtum erlegen sein.....

 

Wo ist denn der Irrtum?

Ich denke mal, daß es ein Unterschied ist, ob ein Instrument Obertöne von sich gibt oder

oder ob der Subwoofer dem Signal Obertöne hinzufügt!!

Gruß

Kay

 

 

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Hi,

 

Ich denke mal, daß es ein Unterschied ist, ob ein Instrument Obertöne von sich gibt oder

oder ob der Subwoofer dem Signal Obertöne hinzufügt!!

 

Genau da steckt der Irrtum, dem wir alle unterliegen!

Solange es sich um ganzzahlige Vielfache des Grundtones handelt, ist das, zumindest im Bassbereich, nie ein Problem.

Bis zu welcher Frequenz diese Vorgabe herrscht, oberhalb der dann Deine Aussage doch wieder gilt, weiss ich allerdings (noch) nicht.

Warum es sich so verhält? Dafür habe ich auch noch keine (vernünftige) Erklärung.

Im Tiefton scheinen andere Gesetzmäßigkeiten zu herrschen als im restlichen, darüber befindlichen Spektrum.

Auch wenn ich mich normalerweise, als bekennender Technokrat und Messwerte-Freak, schütteln würde, angesichts Klirrprodukten von einigen 10%, hier scheint die berühmte Ausnahme zu greifen?

Weil, den faktischen Beweis, dass es sich so verhält, höre ich jeden Tag, und das mit Genuss.

Merkwürdigerweise findet auch jeder, der von dieser ganzen Geschichte nichts weiss und mich besucht, dass sich bei mir der Tieftonbereich äußerst gut anhöre. Wobei diesen leuten egal ist, woran das liegt...

 

Joohoo

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo Murphy,

Deine Motivation in allen Ehren, dieses System zu verteidigen. Aber sind wir uns nicht alle einig, daß genaue Musikreproduktion der schöneren (z.B. Klirr geradzahliger Ordnung, Aphex usw.) vorzuziehen ist ? Irgendwie klingen Deine Argumente in letzter Zeit sehr nach Schönreden. Ich erwarte auf jeden Fall von meinem System, Daß es möglichst originalgetreu reproduziert. Ich hätte Dich nicht hören mögen, wenn die Visaton-Messungen bei diesem mickrigen Baßreflex (nur ein 20cm Chassis gegen vier 25cm) mehr Klirr ergeben hätte. Aber versteh mich nicht falsch. Auf die Größe und max. Schalldruck bezogen mag URPS ein tolles Systen sein. Ich werde das in abgemilderter Form (max. 10 dB Anhebung, Res.-Frequ. im Wiedergabebereich) bei meine Russenbässen auch probieren. Aber diese Fehleinschätzung, daß das Chassis unter der Resonanz genau das macht, was die elektrischen Signale vorgeben, halte ich bei den sich einstellende und allseits akzeptierten Wechseldrücken für etwas zu optimistisch. Das trifft höchstens auf diese gehäuselosen Systeme von Linkwitz zu - das sollt man nicht verwechseln (und bei denen auch nur in bestimmtem Maße - Stichwort "linearer Arbeitsbereich des Chassis"). Auch die Aussage, daß die Chassis in einer Kammer sein müssen ist wohl unhaltbar. M.E. reicht die elektrische Koppelung, um bestimmbare einheitliche Prameter zu schaffen voll und ganz. Oder würdest Du um das 'mal an einem Extrembeispiel aufzuzeigen, einen 20er und einen 25er in ein gemeinsames Gehäuse pferchen, nur um einheitliche Parameter messen zu können? Und Serienstreuungen scheinen diese LowCost Chassis ja schon zu haben. Klar, unterschiedliche Membrangrößen sind vielleicht nicht vergleichbar, aber unterschiedliche Federkonstanten, Thiele- Small-Parameter usw. bedeuten auch Unterschiede.

Noch 'was zu Deiner immer wieder geäußerten Aussage, alle mögen URPS. Ich hab' auch mehrere Systeme rumstehen, wo bisher alle begeistert waren. Aber deshalb sind sie doch nicht der Weisheit letzter Schluß. Musikwiedergabe objektiv zu beurteilen ist ein sehr schwieriges Unterfangen und muß per Meßtechnik unterstützt werden, wenn man neutrale Wiedrgabe will. Wir wissen alle viel zu wenig, wie neutrale Wiedergabe un unseren speziellen Räumlichkeiten klingen muß. Mal abgesehen von den Raumakustischen Problemen hat unser Ohr auch einen gravierenden Nachteil - sein Gedächtnis ist hundsmiserabel und viel zu leicht "überspielbar". Wenn man natürlich als Ziel "Gut ist, was gefällt" hat, ist natürlich auch Klirr legitim.

Nichts für ungut

AR

 

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Hallo Murphy,

 

>Genau da steckt der Irrtum, dem

>wir alle unterliegen!

>Solange es sich um ganzzahlige Vielfache

>des Grundtones handelt, ist das,

>zumindest im Bassbereich, nie ein

>Problem.

 

Die Grenze für die Hörbarkeit nichtlinearer Verzerrungen sind ausreichend erforscht und bekannt. Der elf liegt bei 96 dB (nach Visaton) deutlich darüber, die Verzerrungen sind laut Wissenschaft hörbar. Alles andere ist Argumentation in die eigene Tasche.

 

Die Tatsache, dass der elf trotzdem gut klingt, ist kein Beweis dagegen, der wäre nur mit einem Testaufbau zu erbringen, bei dem auf Knopfdruck die Verzerrungen abgeschaltet werden können.

Dass der elf gut klingen kann, möchte ich damit nicht in Frage stellen, wohl aber das Ausweichen auf unwissenschaftliche Argumentation.

 

Ich schließe mich AR an: wenn Visatons Messungen starke Verzerrungen des BR-Systems ergeben hätten, gäbe es von dir hier Abhandlungen zur Wichtigkeit verzerrungsarmer Übertragungssysteme zu lesen.

 

Grüsse, Philipp

 

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Die Frage mit der wir uns beschäftigen sollten lautet meiner Meinung nach:

Wie mache ich den elf verzerrungsärmer und damit möglicherweise noch besser?

 

Andere Argumentationen sollten wir den Herstellern und Fachzeitschriften überlassen.

 

Grüsse, Philipp

 

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Hallo Murphy!

 

Wenn ein Hersteller eines seiner Erzeugnisse mit einem Fremdprodukt vergleicht, ist es anzunehmen, dass nur "günstige" Resultate veröffentlicht werden.

 

Allerdings scheint Visaton nicht wirklich unfair vorgegangen zu sein.

--------------------------------------------------

 

 

Nachschwingen

 

Annahme:

30Hz

Chassis:

+/-1 cm Hub

10" Membrane mit 330 cm2

Membranmasse 40 g

B*I = 12 N/A

Gehäuse: 8 Liter

---------------------------------------

 

Geschwindigkeit (v) d. Membrane ungefähr...

30 * 0,04 m/s= 1,2 m/s

 

Daraus ergibt sich die maximale Beschleunugung (a)mit ungefähr.......

v... von -1,2 auf +1,2 m/s in etwa einem Drittel der Periodendauer, also 0,011 s

 

a=v/t= 2,4/0.011= 220 m/s2

 

Fraft (F) um Membrane zu beschleunigen.....

F=m*a m=0,04 kg

F=0,04*220 = 8,8 Kp= 88 N

--------------------------------------------------

Probe... B*I = 12 N/A (Annahme)

Bei 7A und R=6 Ohm ergibt sich :

 

P= 7*7*6 = 300 Watt

F=12*7 84 N

-------------------------------------------------

 

Luftfeder (?)

 

330 cm2 *1 cm Hub = 330 cm3

Gehause 8000 cm3

330/8000~0,04..... also eine 4%ige Veränderung.

 

Der Luftdruck beträgt 10 m Wassersäule, also 1 Kp/cm2

Luftdruck auf Membrane: 330cm2 * 1 Kp/cm2 =330 Kp

(Innen und aussen :) )

Eine 4%ige Änderung bedeutet aber immerhin rund 13 Kp bzw 130 N Differenz

------------------------------------------------

 

Nachschwingen.... Es wird also bei dieser ANNAHME mehr Leistung zum Überwinden der "Druckveränderungen" (?) verbraten als zum beschleunigen. Gut...

 

Bei Signalende dämpft aber diese wegproportionale Kraft die Membrane. Sie wird also deutlich schneller stillstehen.

 

Bei BR- und "normalen" CB-Systemen kommt diese "Dämpfung" nicht zum Tragen (????)

 

-------------------------------------------------

-------------------------------------------------

 

Obiges ist schnell heruntergerechnet... hoffentlich ist nicht irgendwo ein Zehnerpotenzenfehler versteckt......

--------------------------------------------------

 

Vom Antrieb wäre bei dieser Annname 130+88 N gefordert. Das scheint etwas viel!

 

Bei halbiertem Hub sollte es sich aber ausgehen

44N*65N= 110N

--------------------------------------------------

 

Gruß, Martin

 

PS: Stimmt die Rechnung halbwegs?

 

 

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Allerdings.......

 

Annahmen wie oben.... (P0*V0=P*V) (P0~1 Kp/cm2)

 

Max. Kompression d. "Luftfeder"

 

p0*8000/(8000-330)= P = P0*1,043

 

-> 330Kp*1,043=344,19 Kp

 

Max Expansion d "Luftfeder"

 

P0*8000/(8000+330) = P = P0*0,96

 

-> 330Kp*0,96=316,8Kp

------------------------------------------

 

Membr. Ein... 14,19 Kp Differenz (142N)

Membr. Aus....13,2 Kp Differenz (132N)

 

Heftig! Auch im Vergleich zur "Antriebskraft".

 

Selbst bei halbiertem Hub ergeben sich noch 66,7 N bzw. 69,5 N

 

-----------------------------------------------

 

Die Ergebnisse kommen mir jetzt irgendwie "seltsam" vor.... Hab´ich mich doch irgendwo verrechnet?

 

 

Gruß, Martin

 

 

 

 

 

 

 

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