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BlueShark

Geschlossenes Gehäuse mit TiefB. Anhebung?

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Also Holli,

wie bringst du den Pendel deiner Wanduhr zum schwingen? Gehst du etwa hin, tipst in 1mm an, und plötzlich macht der Pendel einen 10cm Satz und schwingt +/- 10cm????

Oder bewegst DU den Pendel das ERSTE MAL um 10cm und dann macht der wegen den geringen Verluste diese Bewegung (+/-10cm) mit seiner Resonanzfreq. sehr lange weiter?

 

MfG

 

P.S. Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, es kommt mir nur sehr logisch vor das es so sein MUSS, von nichts kommt nichts! Erste Hinweise auf diesen umstand fand ich beim lesen des online handbuchs von LSP-CAD. Der Autor machte da einen Hinweis, und der kann sicher sehr gut mit Formeln umgehen- siehe sein programm - potenzen besser als ich

 

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Hallo

 

Da ist wirklich was dran, ein BR muß sich erst einschwingen.

Die Hubreduzierung kommt ja im eingeschwungenen Zustand durch die gegenphasige Druckerhöhung und Druckabsenkung innerhalb der Box. Wenn sich das Signal aufbaut, bremst bestenfalls das Luftvolumen selbst.

 

gruß

Andi

 

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Dieser oft kaum bekannte und deshalb nicht beachtete Umstand könnte die unterschiedliche Klangcharakteristik von BR zu geschlossenen Systemen zum Teil begründen.

Auserdem relativiert sich der Vorteil der geringen Mebranauslenkung der für BR sprich.

 

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Gast Morph

Hallo,

 

gruppenlaufzeit ist der differentialquotient (die "ableitung") der phase nach der frequenz.

 

Tatsächlich ist der verlauf der gruppenlaufzeit von der art der filterung abhängig. Es gibt optimale gruppenlaufzeiten. Von irgendwelchen "konstruktionsprinzipien" kann man deren realisierung aber kaum abhängig machen. So kann eine box - egal welchen prinzips - MIT bassabhebung per suppmodul eine gruppenlaufzeit aufweisen, die einem die tränen in die augen treibt. Im anderen fall einer guten berechnung kann eine reflex um erhebliches günstiger erscheinen, als eine geschlossene.

 

Und im wohnraum dürfte sich die frage nach "gruppenlaufzeit" im bass sowieso erledigen, weil hier die phase chaotisch mit der frequenz schwankt ... die bösen resonanzen.

 

Gruß

 

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Hallo Morph,

selbstverständlich vergleiche ich die Systeme ohne Vorfilter und in gleicher Umgebung.

 

Ich will auch nicht meckern, aber könnte man nicht etwas vorsichtiger sein bei der Unterstellung trivialer Fehler?

 

Grüsse, Philipp (der keinen Streit will)

 

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Hallo Morph,

 

ich stimme dir zu, aus systemtheoretischer Sicht kann man natürlich mittels Filter der Flanke des BR-Systems eine für die Gruppenlaufzeit geeignetere Form geben. Dieses Vorgehen schließt sich aber aus, wenn man die Membranauslenkung des BR-Systems in diesem Bereich betrachtet und wenigstens Zimmerlautstärke wünscht.

 

Vieles relativiert sich bei Betrachtung der Raumakustik. Warum aber sollte es deiner Meinung nach irrelevant sein, ob der Raum bei der Tuningfrequenz z. B. 10 ms (realistischer Wert) später angeregt wird, als eine Oktave darüber? Wieso sollte das a priori nicht hörbar sein? So hoch liegt die Einschwingzeit des Raumes meines Wissens nach nicht, dass 10 ms vernachlässigbar wären. Aber ich lasse mich gerne eines Richtigeren belehren.

 

Grüsse, Philipp

 

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Wobei die Pendeluhr auf Grund der mechanischen Auslegung auf einen relativ engen Auslenkungsbereich festgelegt ist!

 

????????

 

Irgendwie ist das Pendeluhrbeispiel falsch!

Ich weiß aber noch nicht warum!

 

Gruß, Martin

 

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lasse mich gerne des besseren belehren.

Was ist an diesem Beispiel falsch?

Die Pendeluhr ist mir halt als einfachster bekannter Resonator eingefallen.

Der Pendelweg ist doch egal, oder?

 

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Hallo Frog!

 

??? Sag, warum!

 

Hab´ voriges Jahr 2 Liter Froschlaich aus einem austrocknenden Tümpel im Wald gerettet! Wurden 100e Quappen! Und 20-30 Frösche haben es überlebt!

 

Gruß aus Krötenhausen, ähh Wien

 

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...denn:

beim Pendel ist die Gegenkraft die aus der potentiellen Energie des Pendels resultierende Gewichtskraft.

beim Reflüx ist es einfach die Federkraft des Luftvolumens.

 

aus Pendel wird jetzt Reflüx, sonst ändert sich nüx...

 

Aber Froschi steht ja nicht so auf Formeln, 18 Jahre RÜLPS sprechen schließlich für sich....

 

schönes Wochenende, Holli :-)

 

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Toll, warscheinlich kommt jetzt:

"Ich könnte euch schon sagen warum, aber danach müßte ich euch töten!"

 

oder was ähnlich schlaues :-(

 

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Zwischen Pendel und Pendeluhr ist ein gewaltiger Unterschied!!

 

Also..??

 

MfG, Martin

 

 

 

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man o man,

es war doch nur ein beispiel für einen Pendel das mit der Uhr.....

 

Stellt euch einfach eine an der decke befestigte feder mit einem gewicht dran vor.

 

Nur um der Kuckucksuhr diskusion ein ende zu bereiten.. zum Kuckuck

 

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Gast Morph

Hallo Holli,

 

ich kann die formeln auch nicht aus dem ärmel ..

 

Aber : deshalb hat die reflex eine größere phasenverschiebung als geschlossen. Das aber ist irrelevant.

 

Im ergebnis zeigen meine rechnungen (mit "komplexen" zahlen *gg*), dass eine reflex auch im AN-schwingen hubreduziert arbeitet, wenn die bandbreite nach unten sinnvoll begrenzt ist - sprich bei "musik" oder shaped bursts.

 

polemik : die anschwingübertreibung der reflex ist ein märchen.

 

richtig : die zum teil sichtbar größeren auslenkungen kommen von der fehlenden bewegungsdämpfung beim betrieb unter der resonanz zustande. Oft liegt diese bei den beliebten regalies zu hoch. Und oft wird der ausgedehnte bassbereich gar nicht gehört, sodass vergleiche reflex-geschlossen bei gleichem SUBJEKTIVEN lautstärkeeindruck recht unfair ausfallen.

 

pendel ist sinnlos, weil das uhrpendel allergeringste dämpfung haben soLL - oder?

 

gruss

 

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Gast Morph

Hallo Philip,

 

Deinen einwand unten habe ich gesehen : weisst Du, was "gruppenlaufzeit" ist? O/K/, O/K/ ...

 

Wegen der filterflanke vs. membranauslenkung wg. gruppenlaufzeit stimme ich Dir nicht zu. Ich werde irgendwann eine beispielrechnung beibringen.

 

Der raum beeinflußt mit der frequenzabhängigen resonanz die wiedergabe ganz erheblich. Und zwar auch in bezug zur Gr.La.Zeit. Das beste ist doch, Du schaust Dir das einmal selbst an ...

 

Gruss

 

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>Hallo Philip,

>

>Deinen einwand unten habe ich gesehen

>: weisst Du, was "gruppenlaufzeit"

>ist? O/K/, O/K/ ...

 

Ich beschäftige mich privat und beruflich mit Systemtheorie und Signalverarbeitung, da bleibt was hängen...:-)

 

>Wegen der filterflanke vs. membranauslenkung wg.

>gruppenlaufzeit stimme ich Dir nicht

>zu. Ich werde irgendwann

>eine beispielrechnung beibringen.

 

Da bin ich gespannt.

 

>doch, Du schaust Dir das

>einmal selbst an ...

 

Wo soll ich mir was ansehen?

 

 

Meiner Meinung nach sollten wir uns um die Beantwortung folgender Frage kümmern:

Warum klingt geschlossen besser als BR? Ich habe zumindest noch keine gegenteilige Meinung gehört.

 

Was ist deine Meinung zu dieser Frage?

 

Grüsse, Philipp

 

 

 

 

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ist richtig, aber mit einem subsonicfilter(linkwiz-riley/24db bei 20hz) kannst beruhigt sein.

mein subwoofer hat ein nettovolumen von 47l!

bassreflex ist auf 28hz abgestimmt.

chassis phase linear aliante 12"ltd!!!

 

bei 20 hz ist die memranauslenkung weit geringer als in der geschlossenen(reflexrohr einfach mit der handfläche zuhalten).

wer von euch kann den sub mit 30 volt spitze(positiv,20hz sinus bei 4ohm imp.) betreiben ohne schaden zu nehmen?

 

gruß

bassfeteschist

 

 

 

 

 

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hi,

 

einfach zum baumarkt, 19mm spanplatte zuschneiden lassen und dann zusammenleimen.(kostet nicht die welt)

 

geschlossene/bassreflexbox nettovolumen je nach technischen daten(tipp:bei bassreflex öffnung einfach mit der flachen hand bzw zusammengerolltes tuch zustopfen) konstruieren!!!

test-cd sehr hilfreich!!!!!!!!!

http://www.globalnode.com/users/stevenr/spkrs/index.htm

dann praxiswerte mit theorie vergleichen und pro/contras auswerten!

große redner und besserwisser gibt es wie sand am meer!!!!!!!!!!

dann solltet ihr es wissen!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

 

tschüs

bassfeteschist

 

 

 

 

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Hallo Leute

 

Nochmal zum "Pendel".

Als Schwinger/Resonatormodell zwar richtig, aber Euere >Anregung< ist nicht vergleichbar.

 

Stellt Euch ein Pendel vor (mit Dämpfung durch "dicke Luft" :-)), das nicht starr, sondern über eine (schrauben)Feder angestoßen/angezogen wird. Im Moment der Anregung/ersten Auslenkung, muß man deutlich mehr Amplitude machen. Im Resonanzfall bewegen sich Resonator und Erregung genau in Gegenphase. Pendel hin und Hand dagegen und dann umgekehrt. Und weil das Pendel genau dagegenschwingt, kann die Hand bei gleichem >Kraftaufwand< weniger Bewegung machen. (Hubreduzierung auf Resofrequenz, max Wirkwiderstand, phase 180').

 

Das gilt aber nur für eingeschwungenen Zustand.

 

gruß

Andi

 

PS: schaut Euch mal im Physikbuch die Thematik "Erzwungene Schwingung" an, und danach "Kopplung von Schwingern/Schwingkreisen". Das ist BR ;-)

 

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Hehe, hab deinen Beitrag schon gelesen. :)

 

Also, d hab ich genommen und finds geil. :) Ich will tiefe Bässe haben, daß ist der Hauptgrund... Wenn sich das nicht besonders audiophil gestalten lässt, dann halt nicht. :)

 

Die Wände sind aus 30mm dicken MDF-Platten, Verstrebungen hab ich mir geholt, aber die hab ich nicht gebraucht, da das Gehäuse weniger schwingt, als alles wo gegen ich meine Hand schon gehalten hab. :) (Nur diese 10kDM Boxen pro Stück von Canton waren eindeutig besser ;])

 

Grüsse,

BlueSharky

 

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Gast Morph

Andi,

 

das ist nicht bassreflex. Bassreflex läßt sich im linearen fall - und genau der wird hier wohl diskutiert - genau nach formel beschreiben. Und insofern kommt eben KEINE einschwingübertreibung der membranbewegung vor.

 

Du erklärst nur DASS man "mehr bewegung machen" soll, aber nicht, warum wozu!

 

Die schallamplitude einer reflex ist deshalb um ein wenigstes verzögert (phase bzw. "gruppenlaufzeit"), WEIL die membran eben NICHT übertreibt!

 

Anders : es kostet kraft, die luft im tunnel zu bewegen - ist es so - Du selbst gehst doch genau davon aus !?!

 

Gut, wenn - und auch hier wieder Dein gedanke - im "ersten moment" deshalb die luft noch nicht so stark bewegt ist, warum sollte sich die membran dann anders verhalten, als wenn der tunnel luftdicht wäre, gar nicht vorhanden?

 

Die membran bewegt sich "im ersten moment" als wäre die box GESCHLOSSEN, und zwar bei relativ großem volumen UND gewöhnlich starker elektrischer dämpfung (Qt<<0.5). Denke darüber doch einmal nach *G*

 

Gruss

 

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