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Gast

nautilusgehäuse

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Gast

hallo leute,

 

mich piesackt schon seit einiger zeit, die idee, nen speaker mit nem nautilusähnlichem gehäse zu bauen. gestern stand ich auf der highend mal wieder vor dem teil. sieht ja schon gut aus. das gehäusekonzept mit der dämpfung erscheint mir auch reizvoll, was mich gleich zu meiner frage führt:

 

hat schon mal wer sone kontinuierliche dämpfung realisiert oder kennt wer quellen dazu? oder läufts dann doch auf trial and error raus?

 

 

blow your speakers with rock'n'roll

 

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Gast

hm, kannst du auch was konkreteres dazu sagen? wie hast du länge und verjüngung ausgelegt? linear. nach ner nichtlinearen funktion? frei schnauze?

 

wie siehts mit den treibern aus? einfach was reingekloppt, welche mit besonderen parametern? (ja, frog, sach nix ;-) )

 

 

blow your speakers with rock'n'roll

 

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Hy

 

Ich habe anders als B&W das Gehaeuse hinten nach "Null" auslaufen lassen. Da sich dann ein Geschlossenes ergibt habe ich dieses auf einer Gesamtguete von 0,7 abgestimmt. Das Chassis war ein Monacor SPH 170 (laester jetz nich), der aber in einem solchen Gehaeuse deutlich macht wo der Hund wirklich begraben ist. Um das zu realisieren habe ich die Form aus MDF Platten rausgeschnitten und an der duennsten Stelle 40 mm stehen lassen. Dann habe ich soviele MDF Platten aufeinandergeleimt bis ich die gewuenschte Hoehe hatte. Wenn Du deinen Ekel ueberwinden kannst ;-) dann kaufe dir die aktuelle Image Hifi, da hat jemand so etwas nachgebaut und auch noch fotogrfieren lassen ;-) .

Es ist wirklich unglaublich wie zutraeglich diese Bauform dem Klang ist. B&W war im Bassbereich sehr inkonsequent, besser ist ein TMT Gehaeuse zu bauen und auf BR ganz zu verzichten.

 

Gruss Marc

 

P.S. Keine Angst vor Frog ;-), ich weiss das er die Quallitaet dieses Prinzips kennt.

 

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Hi Marc,

 

wäre es nicht möglich, so ein Gehäuse einfacher aus GFK zu fertigen - Du hast ja eine wahre Sysiphos-Arbeit geleistet ;-) Ich könnte mir vorstellen, dass Firmen, die für CarHifi individuelle Türpaneelen aus GFK fertigen, da battlepriest allenfalls weiterhelfen könnten...

 

 

Beste Grüsse

 

Viele Menschen würden eher sterben, als damit anfangen, zu denken.

BERTRAND RUSSELL

 

Es gibt Dinge, die sind so falsch, daß noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.

KARL KRAUS

 

 

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Gast Rael

Hallo,

 

"Und jede wissenschaftliche Erkenntnis währt nur so lang, bis sie abgelöst wird durch eine neue Bessere"

von ???

 

Frage wäre: wird durch die Minimalisierung der Schallwand bei diesem Gehäuseprinzip nicht auch Nachteiliges eingekauft? Wirkungsgrad zB...

 

Rael

 

 

 

 

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Gast

hoi robeuten,

 

die realisierung des gehäuses liegt noch in ziemlich ferner zukunft. zunäxt fehlt mir nämlich jegliches wissen über das akustische verhalten dieser kontinuierlichen dämpfung. will heissen erstmal theorie anlesen. sofern es davon in nennenswertem unfang gibt. dann testgeäuse aus spanplatten basteln und messen.

 

die letztliche realisierung dürfte zwar aufwändig, jedoch nicht undurchführbar sein. ob laminiert, mit diversen kernen gegossen oder aus biegsamen MDF geformt. der möglichkeiten gibt es viele. aber (leider) erstmal punkt eins. also:

 

wer quellen hat, bitte melden!

 

 

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Hallo Battlepriest,

könnte es sein, dass du die Thematik unnötig verkomplizierst? Meines Wissens ist so ein Gehäuse nichts weiter als ein umgekehrtes Horn, mit allen dafür geltenden Gesetzen. Oder werfe ich hier etwas durcheinander und du meinst etwas anderes?

Mit der Bitte um Antwort,

 

Grüsse, Philipp

 

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Gast

...könnte aber auch eine terminated transmission line sein. ich weiss es halt noch nicht so genau. wobei beide beschreibungen bei geeigneter wahl der randbedingungen aufs gleiche hinauslaufen werden. wir werden sehn...

 

 

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Hy Leute

 

Hoerner und TML´s sind Resonatoren, die Nautilus ist das genaue Gegenteil. Es geht darum den im Gehaeuse umherirrende Schall erfolgreich zu venichten. Eine so grosse Show wie bei der UR Nautilus ist gar nicht von noeten. Es geht um die aperiodische Vernichtung des Schalls der von der Membrane nach hinten abgestrahlt wird. Am Ende des Gehaeuses sollte dieser Schallanteil nahezu venichtet sein. Ein gutes Beispiel sind die Keile in einem Schalltoten Raum wo sich der Schall in der Spitze totlaeuft. Nichts anderes ist die Nautilus, kein Geheimniss oder irre Berechnungsformeln. Einfach das Gehaeuse so bauen das sich eine Schallfuehrung ergibt die kein Schallanteil so Reflektiert das es einen anderen Weg als nach hinten in die Verjuengung findet. Das sollte aber nach dem Gesetz "Einfallwinkel = Ausfallwinkel" zu schaffen sein. Dann das Ende so gestalten das der Schall keinen Weg mehr heraus findet und sich im Ende totlaeuft.

 

Gruss Marc

 

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Hi Marc,

 

das sehe ich genau so! Neben den geometrischen Aspekten der Sache (Einfallswinkel = Ausfallwinkel) ist aber noch das spezifische Verhalten von Absorptionsmaterial zu berücksichtigen:

[uL]

[LI]am Anfang der Line (also in der Nähe des LS) sollte Absorptionsmaterial mit geringem Strömungswiderstand (z.B. Polyesterwatte) verwendet werden.

[LI]im Verlauf der Line sollte der Strömungswiderstand des Absorptionsmaterials kontinuierlich gesteigert werden und am Ende dann z.B. Minearlwolle verwendet werden.

[/uL]

Sinn des ganzen ist es, dass der Schall nicht sofort am Anfang der Line zurückreflektiert wird sondern zunächst einmal "sanft" in die Line eindringt. Tja, und wenn man dann den Strömungswiderstand leicht kontinuierlich leicht ansteigen lässt, dann "versumpft" der Schall irgendwann zu 100% (was ja beabsichtigt war).

 

Näheres dazu auf meiner Homepage unter Absorptionsmaterial.

 

Gruss Pico

 

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Gast

danke erstmal für die antworten.

 

natürlich hast du recht. und auch pico. klar geht es um dissipation der nach hinten abgestrahlten energie. völlig klar. jedoch will ich es genauer wissen, bin ich doch auch einer der formelfurzer ;-) gehen doch sämtliche gehäuseformen als spezialfälle eines gestreckten rohres hervor. bei den üblichen ausser geschlossen ist das ziel eine verstärkung des bassbereiches. aber bedenkt: zwischen verstärkung und dämpfung ist in der mathematik nur ein minuszeichen...

 

ich habe diverse quellen über dieses thema aufgetan. bei interesse ne mail an mich.

 

 

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Hallo!

 

Vor Jahren (15?) nistete sich nächtens folgender Gedanke in meinem Hirn ein:

 

"Ein Konus-LS "tönt" nach hinten genau so laut wie nach vorne!"

 

Wumm, zack.....

 

Im Gehäuse ist es also verdammt ´laut´!

Was passiert mit den "hinteren" Schallwellen?

Treten Rückwirkungen auf?

Falls ja, wie?

 

Das Gehäuse ist ja noch relativ einfach zu stabilisieren.

Die Membrane des Treibers auch?

 

---------------------------------------------------------------

 

Fragen über Fragen.........

Wie also Klarheit erhalten?

 

Messen und hören!

 

 

Versuchaufbau: (anno dazumal....)

 

1.) Treiber in das Gehäuse einbauen

2.) Einem Breitbänder eine solide Behausung spendieren.

3.) Eine für diesen Breitbänder passende Öffnung in das zu messende Gehäuse schneiden (tut weh!). Den Breitbänder in das entstandene Loch "strahlen" lassen. Dabei zum Gehäuse gut abdichten!

4.) Den Breitbänder mit einem Sinus-sweep betreiben... und

5.) knapp vor der Treibermembrane den Output betrachten....

 

 

damals stand mir nur ein Oszi zur Verfügung....

 

Fazit: (damals)

 

1.) Der vom Treiber nach hinten abgestrahlte "Schall", simuliert durch den Breitbänder, bewirkt deutliche Rückwirkungen auf die "Bewegung" des Treibers, und somit auch auf den nach vorne abgestrahlten "Schall"

2.) Die Gehäuseform geht enorm in die Art und Weise der Rückwirkungen ein.

3.) Der phasenverschobene "Mist-schall" kommt eher durch die Membrane! Weniger durch das Gehäuse! (die Flächenunterschiede bereits berücksichtigt)

 

Daraus folgernd....

4.) Die Innenform des Gehäuses, die Bedämpfung, usw. ... ist enorm wichtig.

 

 

Happy testing....

 

wünscht maha

 

 

 

PS:

Ein konstruktiver Beitrag, oder?

Bin ich nun ´Techniker´ oder ´HighEnder´?

 

Konnte ich mir, nach Ablesen der diversen Tech-HighEnd-Streitereien, nicht verkneifen.

 

 

 

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maha ermittelte damals:

 

die längliche Form ist gut geeignet.

Auch: weil er viele Treiber verwenden wollte, die örtlich ´nahe´ sein sollten, also eine kleine Schallwnd erforderten.

 

maha ermittelte damals,

dass "chaotische" Innenraumgestaltung so schlecht nicht ist! Ein paar Handvoll Gips (schraubenstabilisiert) im Innenraum verteilt.....

 

K&T bzw. HH testen bereits!

 

Gruß aus Wien, vom Stukkateur :)

 

 

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Hi Martin,

 

Dein Fazit (2. Satz Punkte 1-4) ist genau das, was ich auch über MT's und deren Höhlen denke.:D

Ich habe auch eine, für mich(!!), praktikable Lösung gefunden, ohne dass das resultierende Gehäuse eine Tiefe erreicht, die im Nachbarhaus endet.:-)

Bögen aus 100er HT-Rohr lassen sich in allen möglichen Winkeln aufeinanderstecken und, ohne Gummiring, auch mittels Kleber (Tangit) ordentlich fixieren. Zum Schluss nur den Spalt zwischen den Rohren und der Muffe mit einem dünnflüssigen Harz auffüllen...

Di ersten Zentimeter hinter dem Treiber an der Innenwandung mit Noppenschaumstoff rundum bekleben, anschließend ein immer fester gestopfter "Sumpf".

Diesen "Wurm" dann noch in der Box adäquat befestigen, bittä sääärrr....

 

 

 

[fontsize=4]Joohoo[/font]

 

 

 

 

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......so nennen sich bei uns die Kanalrohre, funktionieren sicher auch.

Sogar mit relativ geringem Aufwand, variabel, leicht anzupassen, zerlegbar und damit zerstörungsfrei änderbar..........

 

Hab´ ich im Auto... :)

 

Gruß, Martin

 

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Hi Martin,

 

wie sie HT-Rohre im Ausland nennen, nun - dafür kann ich nix. :D

Ich meinte aber die grauen Abflussrohre, alternativ wären noch die "normalen" Abflussrohre zu erwähnen, die sind allerdings nicht hitzefest.(wofür auch immer man es braucht, zumindest in einer Box?):-)

Es wäre sogar ein Prinzip denkbar, ähnlich dem eines Schalldämpfers im Auto, indem man ein kleineres Rohr in einem Übergangsstück weiter hineinschiebt, so dass es in den freien Raum des 100er -Rohres hineinragt...

 

>Hab´ ich im Auto... :)

 

Wozu kann man solche Rohre im Auto gebrauchen? :D *nachdenklichdiestirnrunzel*

 

 

 

[fontsize=4]Joohoo[/font]

 

 

 

 

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Ihr redet hier immer von geraden Röhren im Mitteltönerformat!

Ich glaube unser Kampfpfarrer meint die Ur-Nautilus, bei der das Baßgehäuse eine Schnekckenförmig aufgerollte Form hat, und aus GFK Gebaut wurde! Bei den Mittel und Hochtönern dieser Box stehen auch gerade, offene Röhren nach hinten, aber der Bassteil ist gerollt und geschlossen.

Sieht wirklich klasse aus das teil! Von dieser Box wurde dann die Technologie auf die "Billigeren" Modelle übernommen (allerdings nicht im Bass!

 

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Gast

jedoch ist es durchaus normal hier, dass sich "unterthreats" bilden...

 

übrigens ging es mir (erstmal) nicht um die handwerkliche realisierung des gehäuses. das kommt später, sondern um ein formelgerüst, um lauflänge und menge des dämmmaterials wenixtens überschlagen zu können.

 

 

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Hi,

 

>Ihr redet hier immer von geraden

>Röhren im Mitteltönerformat!

 

Eben nix gerade!:D

Sondern ungleichmässig geformt.

Um eben zu vermeiden, dass es doch irgendwann zu einem "flowback-Effekt" kommen kann.

 

>Ich glaube unser Kampfpfarrer meint die

>Ur-Nautilus, bei der das Baßgehäuse

>eine Schnekckenförmig aufgerollte Form hat,

>und aus GFK Gebaut wurde!

 

Und Du denkst, dass weder Martin noch ich das realisiert haben?

Wobei ich anfügen möchte, dass ich die Bass-Schnecke, aufgrund der darin vorherrschenden Wellenlängen, für einigermassen effektheisschend halte, auch wenn es optisch gut aussieht!

 

>Bei den Mittel und Hochtönern

>dieser Box stehen auch gerade,

>offene Röhren nach hinten, aber

>der Bassteil ist gerollt und

>geschlossen.

 

Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich die Wertungen aussehen.:D

Ich halte, genau wie Martin, ein komplette Vernichtung des rückwärtigen Schall's beim Mitteltöner für wesentlich wichtiger. In diesem Bereich entsteht nämlich der vorherrschende Klangeindruck, nicht im Tiefton. In diesem Bereich ist unser Gehör auch am empfindlichsten, was Beeinträchtigungen des Signals betrifft. Ergo haben hier auch die geringsten "schädlichen" Schallanteile die grösste Wirkung.

 

>Sieht wirklich klasse aus das teil!

 

Ist klar. Nur, wie ein russischer General mal gesagt haben soll: "von einem schönen Teller allein kann niemand satt werden".

Oder: Form follows Function, aber niemals umgekehrt.:D

 

[fontsize=4]Joohoo[/font]

 

 

 

 

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Hallo Battelpriest,

 

zur Theorie kann ich zwar nix sagen, aber ich hab mir so meine rear gebaut.

 

http://www.doppelhertz.de/rear.html

 

was mir beim Durchlesen der Threads auffiel, ist, daß ich ganz unbewußt Unregenmäßigkeiten durch das Antidröhn eingebaut habe und die Wolle sich mit der Zeit unten immer weiter zusammen drückt....

 

Auf dieser URL wird zur zeit nichts weiter getrieben, da ein Freund mir mitteilte, daß ich von einer anderen Firma auf Grund von Plagiat einen auf´n Detz bekommen könnte :-(

 

 

Gruß Duerg.

 

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