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Attila

Subwoofer

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Hallo zusammen.

 

Ich besitze ein Subwoofergehäuse aus 4 cm starken Pressspan (Restbestand aus Küchenarbeitsplatte). Es besitzt zwei 24 cm Aussparungen für die Treiber und hat ein Nettovolumen von ca. 93 Litern . Zur Zeit ist das Gehäuse mit dem Peerless XLS10 und 400g Passivmembran (bin günstig drangekommen) bestückt. Als Aktivmodul habe ich das VP200 von Vision oder das Thommessen Proteus 2.0 (falls das jemals lieferbar ist) im Auge. Der Subwoofer ist also noch nicht fertig gestellt. Er soll ab und zu für Kinosound herhalten. Jedoch ist der Haupteinsatzzweck die Musikwiedergabe mit u.a. sehr tiefen (nach einer Analyse einiger meiner CDs wird der 20 Hz Bereich rel. oft und mit hohem Pegel genutzt) elektronischen Klanganteilen. Daher darf der Bass nicht Wummern oder so. Er sollte knochentrocken sehr tief runtergehen. Nach Möglichkeit möchte ich den Bass auch über den Bauch wahrnehmen können.

 

Nun zu meinen Fragen:

Da die Peerless-Treiber eigentlich für kleine Gehäuse konzipiert sind, kann ich mit dieser Kombination überhaupt ein gutes klangliches Ergebnis erwarten? Oder ist der einzige Nachteil dieses Subs mit Passivmembran das sinnlos große Volumen?

Außerdem habe ich evtl. vor, den Sub geschlossen mit zwei aktiven Treibern umzubauen, um ein wenig zu experimentieren und Erfahrungen zu sammeln (ich brauche später noch einen Sub fürs Auto). Das Gehäuse möchte ich dabei in dem jetzigen Zustand belassen, da es für das doch rel. große Volumen gut in den Raum passt. Außerdem verwende ich es als großen Pflanzenständer. Andernfalls könnte ich noch seitlich ein oder zwei zusätzliche Aussparungen sägen.

Hat jemand Empfehlungen für zwei nicht allzu teuren Lautsprechern, die mit dem oben genannten Gehäuse harmonieren? . Was wäre mit dem AC 10 HE von Alcone? Der ist echt Preiswert und hat gute Testergebnisse erzielt - siehe auch Alcone sub20.

Über Vorschläge und Anregungen würde ich mich echt freuen, da ich bis jetzt wenig praktische Erfahrungen gemacht habe.

 

Bis dann...

 

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Hallo Attila,

 

... etwas off-topic ---

Jahrzehntelang gab es kaum Chassis für kompakte Gehäuse.

Nun gibt es solche (z.B. diesen Peerless) und diese bekommen einen guten Ruf, weil sie eine schmerzliche Lücke füllen.

Und nun will sie jeder und überall einbauen ...

... na ja, Du bist günstig drangekommen...

 

Für deine 100 l-Box würde ich Dir zwei preisgünstige konventionelle 10" (weniger Masse, weniger Antrieb, weicher eingespannt/Vas größer, höherer Wirkungsgrad) mit Baßreflex oder zwei ebenfalls preisgünstige 12" (evtl. geschlossen) empfehlen.

 

Um den Peerless dort sinnvoll einsetzen zu können, müsstest Du schon mindestens 3 davon nehmen (evtl. 12"-Ausführung).

Die (3) Passivradiatoren kannst Du bei einem so großen Gehäuse ohne Nachteile durch einen Reflextunnel (oder mehrere Rohre) ersetzen.

 

 

Merke:

je kleiner das Gehäuse bei gegebenen Anforderungen, desto größer der Aufwand bei den Chassis, BR-Öffnungen/Passivradioren und dem Verstärker -- und umgekehrt.

 

Du solltest Dir ein simples Simu-Programm zulegen, um eine zielgerichtete Konstruktion zu ermöglichen.

 

Zum Bass-Klang: ... knochentrocken und tief ...,

--- jeder will soetwas, ist aber kaum allein durch Technische Daten auf der Boxen-/Chassisseite zu definieren.

Raumakustik, Aufstellung des Subs und Deine Hörgewohnheiten sind zu große Variablen in dem Spiel.

 

Starte mal eine Simulation Deines jetzigen Zustands (mit 1x XLS10 + 400gr.PR), korreliere es mit dem Hör-Eindruck und bewege Dich von dort weiter ---

 

 

Gruß,

Michael

 

 

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