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Maickl

Blöde Frage von Selbstbauneuling

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Ich will mir demnächst als erstes Projekt eine kompakte 2-Wegw Box bauen. Die Gehäuseberechnung und Chassisauswahl stellen kein Problem dar, bloß mit der Frequenzweiche bin ich mir unsicher. Darum wollte ich mal wissen ob der Lautsprecher auch "funktioniert", wenn ich mir nur eine ganz einfache Weiche zusammenbaue (also bloß Hoch- und Tiefpaß) bzw. eine fertige z.B. von Visaton (welche andere gute Addressen gibt es dafür?)kaufe, bei vernünftiger Wahl der Trennfrequenz, aber ohne Impedanzlinearisierung, Saugkreis oder andere Späße?

Die Frequenzweiche wird von außen zugänglich sein, also sind spätere Modifikationen daran kein Problem. Später will ich vielleicht auch auf Aktivbetrieb umsatteln oder eine bessere Passivweiche bauen. Deshalb reicht mir anfangs wahrscheinlich auch klanglich die vorgeschlagene Minimallösung, es sei denn es gibt Probleme mit dem Verstärker, vielleicht wegen der hohen Impedanz bei der Resonanzfrequenz, aber das Problem sind doch eigentlich nur zu niedrige Impedanzen, oder?

Ich bedanke mich schon im Voraus vielmals für jegliche Kommentare und Antworten.

 

Gruß Maickl

 

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Hallo Maickl,

Frequenzweichenentwicklung mit Anspruch ist nur

mit Meßsystem und Know-How möglich. Ergo solltest

du dir einen Bausatz aussuchen und den exakt nach-

bauen. Nimmst du einen Bausatz von z. B. Visaton,

IT, etc. kannst du mit vergleichsweise (Fertigprodukte) sehr gutem Klang rechnen.

Besonders Anspruchsvolle löten die Weiche nach

Plan selbst und verwenden hochwertige Bauteile.

Wesentlich schlechtere Ergebnisse erreichst du,

wenn du irgendwelche Chassis an eine Fertigweiche

hängst, kaputt geht dann aber auch nichts (Impedanz etc.).

Da der Endstufenstrom=Spannung/Impedanz, steigt der Strom mit kleiner werdender Impedanz und ab einem bestimmten Strom wird dann die zulässige

Sperrschichttemperatur im Transistor überschritten, was Exitus bedeutet, wenn vorher

keine Sicherung sperrt.

In der Hoffnung weitergeholfen zu haben,

Philipp

 

 

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...nur blöde Antworten!

 

Hi!

 

Natürlich "funktioniert" ein Lautsprecher auch mit einer fertigen bzw. einer nach Formel berechneten Weiche...

 

Ich möchte allerdings mit Nachdruck von so einer Lösung abraten, die korrekte Abstimmung einer FW ist ohne Meßequipment und viel Erfahrung praktisch nicht machbar und Fertigweichen sind m.E. nur eine Notlösung.

 

Es ist der wohl mit Abstand am häufigsten gemachte Fehler, gleich zu Anfang einen Lautsprecher komplett inkl. FW selbst konstruieren zu wollen.

 

Schau Dich lieber nach einem Komplettbausatz um, der Deinen Vorstellungen am nächsten kommt - da bekommst Du eine auf diesen Bausatz optimal abgestimmte Weiche gleich dazu und mußt Dich nicht mit irgendwelchen Provisorien rumschlagen. Gerade für Anfänger ist Visaton hier wohl die Beste Adresse.

 

P.S.: Eine Impedanzlinearisierung bzw. ein Saugkreis ist im Übrigen auch bei einer optimalen Weiche keinesfalls immer notwendig.

 

mfg,

Martin

 

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Hallo alle,

 

hoffentlich ist meine nicht blöd ;-)

 

Also ich stimme grundsätzlich auch zu, eine Weiche beim ersten Projekt selbst zu entwickeln, das ist schon wie der Versuch 6 Richtige im Lotto anzukreuzen....immerhin soll das ja nicht nur irgendeine Box für 99,- aus dem Medimurximarkt werden, sondern Qualitäten aufweisen. Brüllwürfel von Magnat für 250,- das halbe Dutzend sind für Musikwiedergabe ungeeignet. Eigentlich nur um Geräusche zu erzeugen, authentisch Musik wiederzugeben, das schaffen diese Teile nicht!

 

Was ich nicht so mit unterschreiben würde: Visaton als alleiniger Preis-Tip für den Anfänger. Da sollten die Chassis aus dem Intertechnik-Katalog auch mal genannt werden. Peerless und Seas haben sehr gutmütige Teile. Von Seas gibt es die MS2 und die MS3 in mehreren Varianten, alle wirklich gut. Auch von Vifa gibt es eine Kompakte, die MPR2 ist schon vor einigen Tagen hier beschrieben worden, schau mal in alten Postings nach...

 

Wenn es denn unbedingt in den Fingern juckt was selbst zusammen zu schustern, dann nimm wenigstens Chassis, die Du in bestehenden Bauvorschlägen wiederfindest, zB den WT171 von Seas oder den PLW18-225 von Vifa. Dann hast Du hinterher bei Nichterfolg immer noch die Möglichkeit, auf bewährte Konzepte umzusteigen.

 

Nur zu, das wird schon klappen

Gruss

 

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Hi Kalle!

 

Als alleiniger Preistip war das auch nicht gemeint...

 

Visaton hat aber m.E. das "rundeste" Programm - geh mal auf deren Homepage, da findest Du alle Bausätze inkl. Beschreibung und kompletter Bauanleitung.

Ist für einen Einsteiger halt sehr vorteilhaft, alles aus einer Hand eben...

 

Gruß,

Martin

 

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Hallo Martin,

 

einige Hersteller bzw. Vertreiber könnten sicher mehr für Ihre Kunden tun, das ist manchmal erbärmlich wenig, was da rüberkommt! Hier sollten auch die Lauscher bei Hobbyhifi und Klang und Ton mal hochgehen, da wäre doch mal ein Test angesagt: wer hat die beste Homepage, wer bietet die besten Infos.....

 

Aber wenn man sich das ansieht.....Schweigen ohne Ende...

 

Gruss

 

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Hallo Maickl,

willkommen beim schönsten (ok: zweitschönsten) Hobby wo gibt!

Folgendes:

Beschränke dich beim ersten Projekt auf Eigenfertigung von Gehäuse und Weiche zu einem guten Bauvorschlag. Du kannst so bei den Materialien aus dem vollen Schöpfen. Beim Gehäuse am besten Multiplex 21mm nehmen, klingt wunderbar. Du hast so alle Freiheiten bei der Oberflächengestaltung wie Lack oder Lasur o.ä.

Bei der Weiche nicht an den Bauteilen sparen: Luftspulen in Serie zum Tieftöner und MKP-Kondensator in serie zum Hochtöner sollten es schon sein.

Empfehlenswerte Chassishersteller

Gut und Preiswert: Peerless

Normal: Seas

Beginn vom HighEnd: Vifa PremiumLine

 

Falls du im Großraum Köln wohnst kannst du gerne mal probehören/kucken habe schon ein paar Sachen gemacht.

 

Gruß

Andreas

 

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bezieht sich das jetzt auf mich?? Wenn ja, wie geneint??

Verliere hier manchmal ein klein wenig die Übersicht.....

 

Andreas

 

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