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Edgar

Bi-Amping

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Hallo,

 

ich höre über Canton Karat M 80 DC Lautsprecher mittels einer TAG McLaren Stereo-Endstufe.

Da ich nun von einem Bekannten eine Marantz-Stereo-Endstufe preiswert bekommen könnte stelle ich hier die Frage, ob es eine Klangverbesserung mit sich bringt, die Canton-Lautsprecher im Bi-Amping-Verfahren zu betreiben (z.B. die TAG-Endstufe für den Mittel- und Hochtonbereich und die Marantz-Endstufe für den Bass).

 

Damit zusammenhängend eine Frage die sich mir stellt (bin kein Techniker!):

Wenn ich mittels des Vorverstärkers eine gewisse Signalstärke in unterschiedliche Endstufen schicke, kommt dann an den LS-Klemmen der unterschiedlichen Endstufen die gleiche Leistung heraus oder unterscheiden sich da die Endstufen?

 

Wenn ja, dann wäre Bi-Amping nur mit identischen Endstufen sinnvoll (vom evtl. Klangunterschied einmal abgesehen).

 

Herzlichen Dank für hoffentlich kommende Antworten.

 

 

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MOin Edgar,

 

>Da ich nun von einem Bekannten eine Marantz-Stereo-Endstufe

>preiswert bekommen könnte stelle ich hier die Frage, ob es

>eine Klangverbesserung mit sich bringt, die

>Canton-Lautsprecher im Bi-Amping-Verfahren zu betreiben

>(z.B. die TAG-Endstufe für den Mittel- und Hochtonbereich

>und die Marantz-Endstufe für den Bass).

Im allgemeinen hat Bi-amping meist ein relativ schlechtes Preis-Leistungsverhältnis, weil man mehr Endstufen benötigt und trotzdem nicht den konsequenten Weg zur Aktivierung geht. Als Zwischenschritt zur Aktivierung oder wenn billige Endstufen vorhanden sind kanns aber trotzdem sinnvoll sein. Ob sich eine Verbesserug einstellt hängt allerdings auch von den Boxen (z.B. Design der Weiche) ab.

 

>Wenn ich mittels des Vorverstärkers eine gewisse

>Signalstärke in unterschiedliche Endstufen schicke, kommt

>dann an den LS-Klemmen der unterschiedlichen Endstufen die

>gleiche Leistung heraus oder unterscheiden sich da die

>Endstufen?

Nöö, der Verstärkungsfaktor kann unterschiedlich sein, weshalb man normalerweise beim "Mischen" von Endstufen vorsichtig sein sollte. Clevere Hersteller bauen wenigstens alle ihre eigenen Endstufen mit dem gleichen Verstärkungsfaktor, aber verlassen würd ich mich da nicht drauf !

 

Gruss

Bruno

 

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Hallo

 

Prinzipiell geht alles :) .

 

Worauf Du achten mußt ist, daß beide Endstufen den gleichen Verstärkungsfaktor haben, bzw angeglichen werden.

Hat wenigstens eine von beiden einen Eingangspegelregler? Wäre sehr hilfreich!

Als Messsignal benutze einen Sinuston von irgendeiner TestCD (sollte sowas vorhanden sein). Mit einem Multimeter bestimmst Du den Augangspegel (Wechselspannungswert) an den Endstufen (LS-Klemmen) und stellst beide Endstufen gleich ein. (bei gleicher Lautstärkestellung!)

Zumindest der grobe Abgleich ist dann erledigt.

 

Nach dem Anschließen (eine HMT, die andere Bass) sollte die Klangbalance wenigstens einigermaßen stimmen. Feineinstellung dann nach eigenem Geschmack (das Ergebnis ist natürlich dann rein subjektiv bestimmt ... ), oder natürlich viel besser per akustischer Messung.

 

Das Problem an verschiedenen Endstufen ist, daß beide vermutlich verschiedene Dämpfungsfaktoren haben, und so (geringfügig) unterschiedlich auf Impedanzschwankungen reagieren könnten. Bei ordenlichen Geräten ist das allerdings vernachlässigbar.

 

viel Spass beim Probieren.

 

gruß

Andi

 

 

 

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Hallo,

 

zunächst vielen Dank für die bisherigen Antworten.

 

An Andi:

Du schreibst u.a.:

und

 

Ganz unten dann:

>Beim "Testhören" sind die Ahnungslosen wenigstens von der Straße <

 

Soll ich diesen Satz auf mich bezogen verstehen?

Wenn ja: Warum?

Ich habe doch ausgeführt dass ich kein Techniker bin!

 

Gruß

Edgar

 

 

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>Ganz unten dann:

>>Beim "Testhören" sind die Ahnungslosen wenigstens von der Straße <

>

>Soll ich diesen Satz auf mich bezogen verstehen?

>Wenn ja: Warum?

>Ich habe doch ausgeführt dass ich kein Techniker bin!

 

Hi Edgar,

das ist pure Polemik, bezogen auf das Feindbild 'HighEnder'. Sagt eigentlich alles, wenn man das schon als Signatur an jedes posting anhängt.....

Gruß

Speedy

 

 

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Hallo Edgar

 

Der letzte Satz ist absolut nicht auf Dich bezogen! Bitte nicht mißverstehen!

 

Ich hab ja schon geschrieben, daß die Feinabstimmung mit dem Gehör nur subjektiv und Geschmacksache ist, ein korrekter Abgleich eigentlich eine korrekte Messung erfordert.

Du bist kein Techniker, wie Du schreibst. Deshalb gehe ich davon aus, daß Dir die Messmöglichkeiten fehlen werden. (das Multimeter zum Abgleich solltest Du schon haben.)

Etwas nach seinem Geschmack einzustellen, ist ja grundsätzlich nicht verkehrt!

 

 

Der letzte Satz in meinem Posting, als Signatur jedem Beitrag angefügt, drückt eher meine Meinung über die hier vertretenen HighEnd-Fetischisten und Kabel-Clarifier-Unterstellbasen-Testhörer aus.

 

Und die Querbemerkung von Speedy in dem Zusammenhang würde ich eher als polemisch einstufen...aber egal.;)

 

gruß

Andi

 

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Hallo Andi und alle anderen,

 

vielen Dank für die Klarstellung.

Da ich kein „HighEnd-Fetischisten und Kabel-Clarifier-Unterstellbasen-Testhörer“ bin, hat mich Deine Signatur eben etwas irritiert.

 

Da weder die TAG McLaren noch die Marantz-Endstufe über „Eingangspegelregler“ verfügen, hat sich die Angelegenheit nach Deinen Aussagen mit zwei unterschiedlichen Endstufen ja sowieso erledigt.

 

Ich frage mich allerdings, warum so viele Lautsprecher über „Bi-Wiring“-Anschlussfelder verfügen, wenn das mit dem Abgleich der Endstufen so aufwendig bzw. mangels Eingangspegelregler gar nicht möglich ist (evtl. Modetrend?).

 

Der Bi-Wiring bzw. Bi-Amping-Betrieb über die Lautsprecherausgänge A und B einer Endstufe glaube ich bringt doch überhaupt nichts – oder?

 

Würde denn der Bi-Amping Betrieb mit zwei identischen Endstufen klanglich Vorteile mit sich bringen?

Ich habe mal gelesen bzw. gehört, dass bei Verwendung zweier Endstufen diese jeweils weniger durch Impedanzschwankungen und/oder Dämpfungsfaktoren (oder so ähnlich) belastet würden und demzufolge Klangvorteile zu erwarten wären.

 

Im übrigen höre ich eben sehr gerne Musik und bin nicht auf der Suche nach esoterischen oder Voodoo-Zubehörartikeln (dies nur zur Klarstellung).

 

Gruß

Edgar

 

 

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Hallo Edgar,

>

>Ich frage mich allerdings, warum so viele Lautsprecher über

>?Bi-Wiring?-Anschlussfelder verfügen, wenn das mit dem

>Abgleich der Endstufen so aufwendig bzw. mangels

>Eingangspegelregler gar nicht möglich ist (evtl.

>Modetrend?).

>

Du hast es erfasst, es ist ein Modetrend, sonst nichts.

 

Da können dann die HaiEnten zwei mal so viel für Ihre Kabel ausgeben, und die "Fach"zeitschriften haben was zum philosophieren.

 

Bi-Amping würde nur dann was bringen, wenn man seine Boxen aktivierte: Frequenzweiche rausreißen, durch eine aktive zwischen Vorverstärker und den Endverstärkern (einer pro HT, MT, TT) ersetzen. Es gibt ein paar Ausnahmen, bei denen die Aktivierung schon vorbereitet ist, da kann man dann einfach die Weiche "ausschalten".

 

Bi-Wiring an Passivboxen bringt nichts, Bi-Amping an Passivboxen bringt dann was wenn die Endstufen z.B. mit den Gegenströmen der Bass-Chassis nicht zurechtkommen - aber dann sollte man lieber gleich in ordentliche Endstufen investieren.

 

Meine Meinung: der Boxenbauer erstellt eine Einheit, an der sollte man nicht noch basteln müssen(denn dann hat der Entwickler seine Arbeit nicht gemacht), sondern sie nur noch mit Leistung (durch einen hochwertigen Verstärker) antreiben.

 

Oliver

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo Edgar,

 

wenn man sowas ausprobiert, muß man sich doch nicht entschuldigen, solange man es nicht in den Himmel hebt.

 

Sicherlich liegt es nicht in der Absicht unserer Techniker, eine Atmosphäre zu erzeugen, in der man sich fürs Probieren schämen muß.

 

Ich will Dir nicht unterstellen, daß Du die von Dir erwähnten Teile benutzt, aber ich habe den Eindruck, daß Dein Dementi dem Zweck dient, einen "Verdacht" zu entkräften. Das hast Du doch nicht nötig, oder?

 

Nichts für ungut.

 

Herzliche Grüße vom Nicht(hifi)techniker

 

Micha L

 

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guten Abend, zusammen!

>>

>>Ich frage mich allerdings, warum so viele Lautsprecher über

>>?Bi-Wiring?-Anschlussfelder verfügen, wenn das mit dem

>>Abgleich der Endstufen so aufwendig bzw. mangels

>>Eingangspegelregler gar nicht möglich ist (evtl.

>>Modetrend?).

>>

>Du hast es erfasst, es ist ein Modetrend, sonst nichts.

 

----Warum empfehlen dann einige Boxenhersteller Bi-wiring für ihre Produkte?

>

>Da können dann die HaiEnten zwei mal so viel für Ihre Kabel

>ausgeben, und die "Fach"zeitschriften haben was zum

>philosophieren.

---- Also ich biwire seit ca. 2 Wochen (nach ca. 2,5 Jahre Single-wiring) und es klingt für mich eine schöne Ecke besser, keine Welten besser. Der Hochtöner meiner HGP Corda wird nun extra "bekabelt" mit einem simplen 2*0,6 mm Draht zusätzlich zum bisherigen Straight Wire Rapsody I. Ein simpler Draht hat etwas in meiner Anlage (subjektiv) verbessert, niemand hat damit Geld verdient, ich hab sowas immer zu Hause. Ich möchte auch ganz sicher nicht behaupten, daß mehr Geld ausgeben sich immer lohnt, aber warum denn nicht einfach ausprobieren, zu Hause, in der eigenen Anlage mit eingenen Paar Ohren? Kabel kann man ausleihen und entscheiden, ob sich's lohnt darf man ganz alleine.

>

>Bi-Wiring an Passivboxen bringt nichts, Bi-Amping an

>Passivboxen bringt dann was wenn die Endstufen z.B. mit den

>Gegenströmen der Bass-Chassis nicht zurechtkommen - aber

>dann sollte man lieber gleich in ordentliche Endstufen

>investieren.

--- Hab gerade ein paar Mono-Amps an einen Arbeitskollegen verkauft, der tutet jetzt Bi-Ampen in seiner Anlage und ist begeistert (ich habs selbst noch nicht gehört und er hatte auch schon ein ebensolches Paar Monos)

>

>Meine Meinung: der Boxenbauer erstellt eine Einheit, an der

>sollte man nicht noch basteln müssen(denn dann hat der

>Entwickler seine Arbeit nicht gemacht), sondern sie nur noch

>mit Leistung (durch einen hochwertigen Verstärker)

>antreiben.

 

--- Vielleicht denkt der Entwickler ja sich was dabei, wenn er Bi-wiring-Terminals einbaut ... Basteln kann doch Spaß machen und sollten die Ohren und der Geldbeutel nicht gemeinsam beurteilen, ob das Ergebnis den geforderten Preis wert ist ?

 

Nichts für ungut und Grüße

Josef

 

 

"Beim Testhören bin ich wenigstens von der Straße"

 

 

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Hallo Oliver,

 

>>Eingangspegelregler gar nicht möglich ist (evtl.

>>Modetrend?).

>>

>Du hast es erfasst, es ist ein Modetrend, sonst nichts.

 

in diesem Fall muß ich leider feststellen, daß Du nichts verstanden hast. Es geht nicht um die Geldausgabe für Kabel und Endstufen usw., sondern um technische Verbesserung.

In einem Fall hört es wirklich jeder: im Grenzlastbereich. Wenn nämlich die Bässe schon gerade clippen, die Mitten und Höhen aber noch nicht. Wodurch der Übersteuerung weniger hörbar ist und die Maximallautstärke noch höher liegen kann als mit nur einer Endstufe. Das läßt sich sinngemäß auch auf geringere Lautstärken übertragen.

 

>Bi-Amping würde nur dann was bringen, wenn man seine Boxen

>aktivierte: Frequenzweiche rausreißen, durch eine aktive

>zwischen Vorverstärker und den Endverstärkern (einer pro HT,

>MT, TT) ersetzen. Es gibt ein paar Ausnahmen, bei denen die

>Aktivierung schon vorbereitet ist, da kann man dann einfach

>die Weiche "ausschalten".

 

Klar kann die Vollaktivierung was bringen, besonders im Bass. Redest Du von "Theorie" oder Praxis? Es hört sich so an, als ob Du Dir das nur überlegt, aber noch nicht selber ausprobiert hast. Ich bin damit nämlich sehr zufrieden.

 

>Bi-Wiring an Passivboxen bringt nichts,

 

Übereinstimmung.

 

>Bi-Amping an

>Passivboxen bringt dann was wenn die Endstufen z.B. mit den

>Gegenströmen der Bass-Chassis nicht zurechtkommen - aber

>dann sollte man lieber gleich in ordentliche Endstufen

>investieren.

 

Oder aus obigem Grund kann es was bringen. Es kann aber auch Masseschleifen, Brummen und Schwingen bringen!

 

>Meine Meinung: der Boxenbauer erstellt eine Einheit, an der

>sollte man nicht noch basteln müssen(denn dann hat der

>Entwickler seine Arbeit nicht gemacht), sondern sie nur noch

>mit Leistung (durch einen hochwertigen Verstärker)

>antreiben.

 

Okay, aber alles läßt sich noch besser machen.

 

Gruß Marc

 

 

 

 

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Hallo Micha L,

 

Du schreibst:

 

„Ich will Dir nicht unterstellen, daß Du die von Dir erwähnten Teile benutzt, aber ich habe den Eindruck, daß Dein Dementi dem Zweck dient, einen "Verdacht" zu entkräften. Das hast Du doch nicht nötig, oder?“

 

Was meinst Du damit und welches „Dementi“ meinst Du?

 

Im übrigen habe ich die Sache mit zwei Endstufen noch nicht ausprobieren können sondern erst mal hier angefragt, ob es etwas bringen könnte.

 

Wie ich ja bereits ausgeführt habe, hat sich die Sache ja sowieso für mich erledigt, da beide Endstufen über keine Eingangspegelregler verfügen, die ja nach Postings weiter oben notwendig sind (was mir technisch ja auch einleuchtet).

 

Gruß

Edgar

 

 

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Hallo

 

Schade, daß es dann nicht geht. Einen Versuch wäre es wert gewesen.

 

"..Ich frage mich allerdings, warum so viele Lautsprecher über „Bi-Wiring“-Anschlussfelder verfügen, wenn das mit dem Abgleich der Endstufen so aufwendig bzw. mangels Eingangspegelregler gar nicht möglich ist (evtl. Modetrend?)..."

 

Naja, ehrlichgesagt ist eine Endstufe ohne Pegelregler nicht wirklich konsequent entwickelt....:-( ...aber das wäre wieder ein anderes Thema. (nicht persönlich nehmen :) )

Warum es nurnoch Boxen mit Biwiring-Terminals gibt? Weil sie sonst niemand kauft. Das ist provokativ formuliert, das weiß ich, aber es ist wohl am nächsten an der Wahrheit. Man will dem Kunden zumindest die Möglichkeit geben, rumzuspielen. Ob es letztlich was bringt, sei mal dahingestellt.

Biamping kann durchaus zu positiven Ergebnissen führen. zB wenn jemand einer (vielleicht schwächlichen) Endstufe eine (günstig erworbene) Baugleiche hinzufügt, und so kurzerhand die Gesamtleistung erhöht. Das KANN durchaus klanglich ein Erfolg sein, muß aber nicht. Auch der persönliche Geschmack, wie zB Röhren für die HMT und starke Transistoren für die Bässe, kann uU Grund genug für Biamping sein.

 

Biwiring, und warum es technisch vollkommen unsinnig ist, wurde hier schon oft diskutiert. Darum sag ich bloß soviel....selber ausprobieren und >wirklich< gut hinhören. Man hört eindeutig, daß man nix hört. Aber dazu wissen andere mit viel besseren Ohren als ich sicher "mehr".

 

gruß

Andi

 

 

 

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Gast 3055

Fehlende Pegelregler sind kein großer Hinderungsgrund,

so eine Endstufe einzusetzen.

Ich unterstelle mal, daß deine Vorstufe niederohmigen

Line-Ausgang hat (ca. 1 kOhm ist typisch), und die Endstufen

einen hochohmigen Line-Eingang (50 bis 500 kOhm ist

typisch für gute Endstufen) - dann dürfte ein

einfaches 5- oder 10 kOhm(log.)Potentiometer, wie Du es

in jedem Elektronikladen für unter 1 Euro bekommst,

zwischen Vor- und Endstufe geschaltet, ausreichen,

um die Ausgangspegel der Endstufen anzugleichen.

Je nach Verwendungszweck kriegst Du auch Stereo-Potentionater,

mit denen Du zwei gleiche Endstufenkanäle

auf einmal einpegeln kannst.

Nur aufpassen, daß das Potentiometer so eingebaut wird,

daß die Kontakte nicht berührt werden können.

 

 

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Warum soll Bi- Amping nichts bringen? Die verschiedenen Bereiche einer Box haben verschiedene Impedanzen bei verschiedenen Frequenzen, welche die Endstufe unterschiedlich belasten!

 

Was soll also falsch dran sein, den HMT- Bereich mit ner eigenen Endstufe anzutreiben, ohne dabei von der Bass- Endstufe beeinflußt zu werden?

 

Oder bin ich mit meiner Überlegung jetzt voll daneben?

 

herzlichst, Tanja :)

 

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Der HMT Bereich hat verschiedene Bereiche mit verschiedenen Impedanzen bei verschiedenen Frequenzen.

 

Was soll also falsch dran sein, jede Frequenz mit ner eigenen Endstufe anzutreiben?

 

"Oder bin ich mit meiner Überlegung jetzt voll daneben?"

 

Mit der Überlegung??

 

 

Für den pigmentell benachteiligten Neubürger dieses Forums:

"Achtung, dies ist ein carton"

 

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Gast 3055

 

Fehlende Pegelregler sind kein großer Hinderungsgrund,

so eine Endstufe einzusetzen.

Ich unterstelle mal, daß deine Vorstufe niederohmigen

Line-Ausgang hat (ca. 1 kOhm ist typisch), und die Endstufen

einen hochohmigen Line-Eingang (50 bis 500 kOhm ist

typisch für gute Endstufen) - dann dürfte ein

einfaches 5- oder 10 kOhm(log.)Potentiometer, wie Du es

in jedem Elektronikladen für unter 1 Euro bekommst,

zwischen Vor- und Endstufe geschaltet, ausreichen,

um die Ausgangspegel der Endstufen anzugleichen.

Je nach Verwendungszweck kriegst Du auch Stereo-Potentionater,

mit denen Du zwei gleiche Endstufenkanäle

auf einmal einpegeln kannst.

Nur aufpassen, daß das Potentiometer so eingebaut wird,

daß die Kontakte nicht berührt werden können.

 

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Hallo Edgar,

 

ich meinte Deine zweifache Reaktion auf die Signatur von Andi, zu Beginn und am Ende Deines Postings ("Irritation" und "Klarstellung").

Eine solche Rechtfertigung hast Du nicht nötig und sie verlangt auch niemand.

Andi teilt auf witzige Weise seinen Standpunkt mit. Warum nicht?

Ich finde den Satz originell, auch wenn ich anderer Meinung bin.

 

Herzliche Grüße

 

Micha L

 

 

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Hallo zusammen,

 

ich lese gerade die ganze Theorie hier, deshalb mal was aus der (meiner) Praxis. Ich betreibe eine Nautilus 804 an einer Marantz Vollverstärker- (PM 17 mkII) und Enstufenkombination (SM 17), also Bi-Amping. Und man hört tatsächlich einen Unterschied. Ohne die SM 17 klebt die Musik mehr an den Lautsprechern, Stimmen kommen einfach besser mit der Endstufe und die Höhen sind sauberer. Ob sich die Investition lohnt muß jeder für sich entscheiden. Ich hatte auch mit dem Gedanken gespielt mir eine Vor-Endstufenkombination oder einen besseren Vollverstärker zuzulegen. Aber alles vom Händler auszuleihen und zu Hause zu vergleichen, denn nur das macht wirklich Sinn, war mir ehrlich gesagt zu aufwendig. Wenn man will kann man sogar die SM 17 monobrücken und den Baß von jedem Lautsprecher mit einer eigenen Endstufe versorgen. Wenn mir mal langweilig ist probier ich das demnächst mal aus, denn die SM 17 (nur in black, weil Farbe läuft aus) kostet momentan "nur" 799,-Euro bei meinem Händler statt UVP 1200,- Euro. Oder hat zufällig schonmal wer den PM 17 mit 2 SM 17 gehört?

Wirklich ärgerlich bei der ganzen Sache ist natürlich der Kabelaufwand, denn wenn man mit guten (teuren) Kabeln angefangen hat, möchte man natürlich keine Beipackstrippen verwenden.

 

Sanfte Grüße

Klaus

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 25-Mar-03 UM 18:50 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 25-Mar-03 UM 18:05 Uhr (GMT)

 

Guten Abend!

 

Ich kann nicht umhin, micht in diese schon schon fast

"grabenkampfähnliche" Diskussion einzumischen...

 

Sicher ist es richtig, dass eine doppelt so teure Endstufe meistbesser klingt als zwei halb so teure im Biamping-Betrieb, aber:

 

1) Biamping, bzw ein Lautsprecher, der getrennte Anschlüsse für

HT und TT bietet, sichert meine Investition in den Amp ab.

Will sagen, es kann sehr wohl preislich interessant sein, sich eine

zweite identische Endstufe zu kaufen, als die Alte mit

Wertverlust zu Verkaufen, um einen besseren Amp finanzieren zu

können.

2) Das gleiche gilt für Kabel.

3) Meine HGP Nightingale ST klingt mit zwei Stereoendstufen deutlich

besser als mit Einer. In meinen Ohren.

4) Durch die in der Frequenzweiche entstehenden Phasendrehungen

entsteht eine Klangverfärbung, die durch Biwiring entschärft

werden kann. Sauberes Weichendesign und identische Kabel

vorausgesetzt.

5) Linn empfiehlt Multiwiring und -amping. Ein wenig vermessen,

denen unsauberes Produktdesign und Kundentäuschung vorzuwerfen.

Ich habe über Jahre mit einer Linn Kaber gehört, die mir mit

drei LK 100 besser gefallen hat als mit einem Klout.

 

 

>Bi-Wiring an Passivboxen bringt nichts, Bi-Amping an

>Passivboxen bringt dann was wenn die Endstufen z.B. mit den

>Gegenströmen der Bass-Chassis nicht zurechtkommen - aber

>dann sollte man lieber gleich in ordentliche Endstufen

>investieren.

 

...kann man das so veralgemeinern ???

Ich denke nicht.

Ganz allgemein finde ich -grade in den heutigen Tagen- jede Form von Dogmatismus und Fundamentalismus arg gefährlich und einige der Beiträge in diesem Thread sind mir doch sehr arg schwarz-weiss...

 

Sind es nicht meine Ohren, die mir sagen, ob mir etwas gefällt?

 

 

 

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Hallo Edgar

 

Ich würde dir auf jeden Fall davon abraten mit AMPs von unterschiedlichen Herstellern Bi-Amping zu betreiben. Selbst wenn Pegel und Verstärkungsfaktor zusammenpassen. Durch den unterschiedlichen Klangcharakter wird das Klangbild voraussichtlich unangenehm auseinander fallen. Auch bei ‚identischen’ AMPs bleibt natürlich die Frage ob der Aufwand das Ergebnis rechtfertigt. Das hängt auch von der Konstruktion der AMPs und LS ab.

- Ausprobieren!...?

 

 

Mit freundlichem Gruß aus Hamburch

 

http://home.t-online.de/home/kneller2/c/a_cd18.gif Tadzio

 

 

Diese Aussagen gründen sich auf persönliche Hörerfahrungen und Meinungen, welche möglicherweise nicht uneingeschränkt übertragbar sind! [/font ]

 

 

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Hi Taedsch,

 

hab's auch mal vorgehabt (Vertikal BiAmp). Hätte Boxen auf Bi umbaun müssen (andere Weichen hatte ich schon, passten aber nicht rein, hätten externes Case benötigt), 2 ten gleichen Amp her (hatte ich auch schon) , Boxenkabel halbieren (brrrr, mein dolles Kabel nochmal ändern), neue lange cinch Kabel (welche nur) ...und und und...

 

ich habs nicht gemacht...und den 2ten Amp mit 300 Eumels Gewinn bei ibeh vertickt. Die Weiche bleiben auf Tasche.

 

Für eine Teil von dem Geld werde ich meine Endstufe tunen und für den Rest Musi kaufen

 

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Guten Morgen Edgar und ...,

 

von einer anderen Seite her rückgefragt. Zur Klärung der Absichten. - "Ist denn das gegebene Anmutungsrelief der Anlage mängelbehaftet? Ist die Wiedergabe über die ganze Anlage etwa kritikwürdig? Von der Anlage sind LSP und AMP ja nur Teile."

 

Wo liegt das Bedürfnis für Klangverbesserung? Kommt die donnernde Tschaikowsky-1812-Ouvertüre zu leise? Klingt die Oboe in Mozarts Quintett für Klavier und Bläser wie eine Blockflöte? Sind die Violinen, die Violen, die Violoncelli, die Kontrabassi in Dvoraks Aus der Neuen Welt-Sinfonie nicht zu unterscheiden? Ist die Bandbreite von Brothers in Arms hörend nicht zu fassen? Hat der Gesang von Kylie keinen Impact? Wo und wie sehr sollte denn das Gehörte besser sein können oder - müssen? Bist Du unzufrieden mit der Audioqualität der Anlage?

 

Ja, man kann alles vom Standpunkt der Hundeforschung angehen (buddeln, bellen, buddeln). Aber: will man das Schnaufen der Fagottisten unbedingt hören können? Muss der Pop "krachen"? Kann einer damit etwas anfangen, den einen Violinisten links aus der Fünfergruppe herauszuhören? Hat das was? Was? Ist das denn etwas, was jetzt nicht da ist?

 

Man kann von "der Musik her" (als Floskel im weitesten Sinne zu nehmen) begehren, man kann von der Technik (als Floskel ...) her begehren.

 

Die Technik sagt hier nichts voraus. Was einer von der Musik will, das kann einer sich selbst sagen. ZB "Ich will mehr ..." Dann kann man überlegen wie.

 

MfG

Albus

 

 

 

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Hallo,

 

ich gebe folgendes zu bedenken:

 

Durch Bi-Amping erhöht sich einzig die Stromlieferfähigkeit der Verstärker-Kombination! Mehr nicht.

 

Wird ein passiver LS OHNE vorgeschaltete aktive Weiche eingesetzt, dann wird der für den Mittel-Hochtonbereich eingesetzte Amp genauso clippen wie der einzelne Verstärker, da er das ungefilterte komplette Signal mit voller Spannungsamplitude bekommt!

 

Daher - Bi-Amping lohnt sich eigentlich nur bei extrem niederimpedanten LS oder beim Einsatz einer Aktivweiche. Ansonsten ist es herausgeschmissenes Geld!

 

Ciao,

Mark

 

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