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Rockris

Gehäusevolumen

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Hallo Forum!!

 

Kann mir jemand von Euch das Gehäusevolumen für einen Tiefmitteltöner mit den folgenden Daten errechnen? Oder gibt der Parameter Vas das schon her??

 

Fs: 28Hz

Range: 28Hz-4kHz

Qm: 2,3

Qe: 0,3

Qt: 0,27

Vas: 48l

Xm: 20mm

Xl: 13mm

 

Schonmal vielen Dank für Eure Hilfe!

http://www.salacious.de/Smiliez/Engel/engeljesus.gif[/img]

 

Chris

 

 

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das Vas und die Güte geben hauptsächlich das Volumen vor.

 

ein Standartformel ist z.B.:

 

 

Qtc = Qts * Wurzel[(Vas/Vb)+1 ]

 

wobei Qtc um ca 0,7 betragen sollte (nach der Literatur), wenn Du jetzt die Gehäusefrequenz berechnen willst:

 

fc = fs * Wurzel[(Vas/Vb)+1 ]

 

Das sind wiegesagt nur Annäherungen.

 

 

cu baerlin

 

 

 

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Hi!

 

Einmal probiere ich es noch! In den letzten Wochen hab´ ich im Visaton-Forum einige provokante Statements in Richtung "Nautilus" vom Stapel gelassen. Provokant deshalb, da ich Behauptungen aufgestellt habe die ich selbst nicht begründen konnte. (bzw., auch keine vernünftigen Begründungen im Netz gefunden habe...)

 

..............................................................

 

Ich behaupte:

 

1.) Das Verfahren zur Berechnung der Einbaugüte (Resonanzfrequenz), von baerlin oben angeführt, funktioniert NUR dann, wenn die Gehäuseabmessungen gewissen Bedingungen genügen.

 

Breite, Länge, Höhe << gegenüber der abgestrahlten Wellenlänge.

 

 

Warum?

 

Ein laienhafter Erklärungsversuch.....

Nur in der würfelähnlichen Box wirkt das eingeschlossene Luftvolumen wie eine Feder, erhöht die Fres, erhöht die Schwinggüte und ändert somit den zu erwartenden FG.

 

2.) Gelänge es, ein geschl. Gehäuse so auszuformen, dass KEINE Federwirkung entstehen kann (oder eine wesentlich geringere), dann würde sich Fres-Freiluft von Fres-Einbau kaum mehr unterscheiden. (Die EinbauGüte auch nicht.)

 

3.) Ich vermute(!!), ein extrem "langes" Gehäuse weist diese Eigenschaften auf. (bei ähnlichem Gesamtvolumen!!) Da sich auch tiefste frequenzen "als Welle" ausbreiten können. Und somit BEDÄMPFBAR werden!

 

4.) Translive behauptet, und ich bin von der Richtigkeit dieser Annahme überzeugt:

Dynamischer "Schallwechseldruck" an der Membranvorderseite und "statischer Druck" im Gehäuse sind in Phase. Daher wären die beiden hinter der Membrene gegenphasig! Es könnte Pstat+Pdyn gleich NULL werden!!!! Eine gewaltige Entlastung!!!!

*klicker*

 

-----------------------------------------------------------------

Falls obiges halbwegs stimmt..... dann könnte man:

 

- eine sehr tiefe FresEinbau erzielen. Die eventuell UNTERHALB des Einsatzbereiches liegt (beiTT). IMHO, das kann kein Nachteil sein!

 

- der statische "Luftdruck", der ja die einbauresonanzerhöhende Wirkung verursacht, wäre viel geringer. Die Membrane würde also auch von unnötigen und frequenzabhängigen Kraften befreit. (Ich denke da an 2-Weg Boxen, wo der TMT einen weiten Bereich "betreuen" muss)

 

-die Einbaugüte würde weitestgehend der "Freiluftgüte" entsprechen. (folgt daraus? schwächerer Antrieb... ist gleich billiger.... bei ähnlichem akustischem Resultat???)

 

-leichte.... weiche.....in sich dämpfende Membranen.... also Mittenoptimierte würden plötzlich basstauglich werden!

 

---------------------------------------------------------------

 

Ende der Behauptungen!!!

Eventuell hat ja irgendwer eine Portion Kritik an der Hand!

 

Gruß, Martin

 

PS: Bei Konusmitteltönern vermute ich ähnliche Vorteile! Die spielen allerdings in einem wesentlich "kritischeren" Bereich.

 

PPS: Auch der Einbau des ER4 bei den letzten K&T-Projekten stört mich! Aus obengenannten Gründen.

Aber: wie gesagt, obiges Posting kann natürlich auf vollkommen falschen Annahmen beruhen.

 

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Hi Baerlin;

Wie sieht es bei diesen Daten aus? (Für einen Aktiv-Sub)

Ich möchte einen kleinen Mivoc nehmen mit folgenden Daten.10" Chassis, Fs 22hz, Qms 6,01, Qes 0,24, Qts 0,23, Vas 65,9l

Wie groß muss nun das Gehäuse und Rohr gewählt werden bei einer Bassreflexkonstruktion?

Ich weiß nicht genau was bei Deiner Formel Vb ist?

Wie berechnet man denn genau? Wenn man nicht nur so ungefähre Werte haben will?

 

Gruß Axel

 

 

 

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Hi Martin,

 

wenn ich deine Vorstellungen richtig verstanden habe -- und das hat gedauert...,

 

-- "statisch" = im Gehäuse eingeschlossen ?? --

 

erreichst du deinen Idealzustand

* Line hinten geschlossen,

* Membranbewegung "unbeeinflußt" bzw. noch etwas "nachgeholfen" im Vergleich zum frei spielenden Chassis,

 

bei nur genau 1 Frequenz -- leider !

(bzw. Oberwellen davon)

Die liegt nach meinen Versuchen vor x-Jahren mit simplem Rohr (konst. Querschnitt) bei etwa lambda/3 bzw. 2/3.

 

In einer geschlossenen Line treten bei lambda/2 (und Oberwellen) scharfe Einbrüche auf

= Interferenzen mit der reflektierten/"stehenden" Welle =

d.h. an der Membran "zerren" reaktive Kräfte, die nur in schmalen F-Bereichen sich so arrangieren, wie es dir vorschwebt.

 

Durch die notwendige Dämpfung gehen evtl. Vorteile gegenüber BR oder CB tendenziell wieder verloren.

 

Was sich durch nach hinten enger werdende Line verändert (Nautilus), würd ich auch gerne wissen --

 

-- vielleicht wird sie effektiv etwas kürzer !?

-- teurer Gag, aber Idee-mäßig supergut und state-of-the-art ausgewertet...

Erwarte aber nichts sensationelles, wenn wir von einer effektiven Dämm-Füllung (10 - 20 g/Liter) ausgehen.

 

 

etwas Off topic/wollt ich schon lang mal loswerden:

Re.: Norbert Schäfer/ Translife

-- Der hat übersehen, daß auch am BR-Ausgang wieder eine (Luft-) Membranauslenkung in Schalldruck-Transformation mit 180° Drehung stattfindet, und daher klassisches BR eben doch so funktioniert wie es funktioniert - grins

- nix mit revolutionären Thesen, aber einen Prof. irritieren !!! ---

 

 

Gruß,

Michael

 

P.S.: Kann denn hier niemand mal Chris und Axel mit ihren Qt <0.3-Treibern schnuckelige/EQ-geeignete Gehäuse empfehlen ?

 

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Hi Michael!

 

Danke!!!

 

 

1.) Zum BR-Ausgang

 

Klar, dort dreht "es" sich wieder.... :)

Ist mir auch schon aufgefallen, allerdings auch nicht sofort :(

 

 

2.) Frage:

Bezieht sich Deine Ausführung:

...erreichst du deinen Idealzustand..... plus die nachfolgenden 15 Zeilen auf die im Pkt. 4 aufgestellte Behauptung(Pstat+Pdyn=0)? (Diese Aussage ist natürlich sehr provokant... vollkommen unfundiert....und so weiter...)

 

Oder siehst Du generell das bedämpfte laaaange Gehäuse als wenig zielführend?

 

 

3.) Zu meiner Wortwahl "statischer Druck"

 

Ich meine damit:

Falls die Gehäuseinnenabmessungen << Wellenlänge sind, dann entsteht eben im Inneren ein sich mit der Anregungsfrequenz ändernder(!!) "statischer Druck", der auch die Federwirkung des Luftposters verursacht. Keine Welle.

(Das Wort "Statischer Druck" ist natürlich irreführend (oder vollkommen falsch) verwendet.....

 

 

Ich betone nochmals: Ich hab´ von Akustik wenig Ahnung! Ich BEMÜHE mich aber manche Dinge zu verstehen. Dabei verbreite ich natürlich hin und wieder absoluten Schwachsinn.

 

Gruß, Martin

 

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Bunterharlekin!

 

Mit Vb meint Baerlin das Innenvolumen der Box! Wobei sich die genannte "Formel" (eher eine Näherung) auf geschlossene Boxen bezieht.

 

-------------------------------------------------------------

 

Dein Treiber hat also ein Qts von 0,23.....

Btw: glaubst Du die "0,23" wirklich? Hast Du 0,23 gemessen.. oder dem Katalog entnommen????

-------------------------------------------------------------

 

Du schreibst:

Wie berechnet man denn genau? Wenn man nicht nur so ungefähre Werte haben will?

 

GENAUE ( :) ) Werte lassen sich erst "berechnen", wenn man GENAUE Chassisdaten zu Grunde legt.

-----------------------------------------------

 

Ich bin mal wieder SEHR provokant: Und nehme an!

VAS Katalog: 65,9 Liter ....real:100 Liter, oder 50, oder 200...

Qts Katalog: 0,23 ..........real: 0,28-0,45

Fs Katalog: 22 Hz .........real: 24-30 Hz

 

Aus den von mir vorgenommenen "provokanten" Änderungen der Katalogdaten (oder beruhen Deine Angaben wirklich auf seriösen Messwerten?) sollte hervorgehen:

 

Genaue Berechnungen sind nur auf dem Papier GENAU!

 

Aber!! Und das ist glücklicherweise so.... die Praxis kümmert sich um die lehrbuchgemäße Abstimmung wenig.

 

- Da die zu Grunde gelegten Daten meist fehlerhaft sind.....

- BR-Fehlabstimmungen +/- 30% kaum negativ in Erscheinung treten. Bzw. in den Raumresonanzen untergehen......

- Fehlabstimmungen eventuell GENAU mit dem betreffenden Raum und/oder der Aufstellung positiv interagieren (oder aber: ganz GENAU negativ :( Das wäre Mist!!! )

Aber insgesamt ist es eine beachtenswerte Randbedingung!!

 

 

Genaue Berechnungen sind im Bassbereich nur auf dem Papier GENAU!

So ist es!!! Und nicht anders.

 

Gruß, maha

 

 

PS:

- Genaues Ausmessen Deines Treibers kann nicht schaden.....

- das macht sogar Sinn! Falls du auch Deinen Abhörraum rechnerisch im Griff hast..... ;-)

 

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..... so lohnend!!!!!

 

Weil: Das "GENAU", das gibt es nicht!!!!

 

Höchstens in HighEnd Prospekten!

Deren Auftraggeber natürlich GENAU Deine Aufstellungsbedingungen kennen...... , die GENAU über die spezifischen Raummoden Bescheid wissen, die eben GENAU sind! Oder auch nicht.

 

Gruß, Martin

 

PS: lasst Euch nicht verarsch..!!!!

 

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