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johannes22

Eigenhändig lackieren

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Hallo.

Irgendjemand aus dem Forum hat doch mal selbst seine Boxen lackiert und dabei behauptet, mit einer Verlauftechnik ein nahezu perfektes, glattes finish erzielt zu haben. Wie das. Ich wäre dankbar, wenn ihr eure Lackiertechniken sowie die damit zu erzielende Qualität kundtun würdet.

 

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Hy

 

Ist eigentlich die kleinste Uebung.

Viele Schichten, immer wieder mit 1000´er Nass!!! anschleifen.

Dann zwei Klarlackschichten. Die letzte Schicht mit 2000´er Nass schleifen und mit 3M Finisher (schwarze 1l Pulle, siliconfrei) polieren. Das Ergebniss gleicht dann in etwa einem Klavierlack.

 

Gruss boxworld

 

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Hy

 

Das kommt natuerlich auf die Groesse an.

Kannste einfach mit der Schaumgummirolle auftragen die Farbe, wird ja eh geschliffen danach. Bloss kein Lack auf Wasserbasis benutzen, am besten Autolack. 1l 3M Finish kostet 75,-DM, wenn er nicht teurer geworden ist. Der reicht allerdings fuer gute 5 komplette Autos.

 

Gruss boxworld

 

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Boxworld!

 

Ein Liter Lack für 3 Autos?????

Die Mobile haben dann aber Matchboxformat! Oder????

 

3 Liter für ein Auto! Das schon eher.....

(Oder mein Lackierer hat mich bisher immer verarscht :) )

 

Gruß, Martin

 

PS:

 

- Lack sieht toll aus!

- Aber eine gute Lackierung ist ohne Erfahrung kaum hinzukriegen.

- die Grundarbeit macht´s....... füllern-schleifen-füllern-schleifen-....!!!!

- Man kann die Sache verbilligen indem man viele der nötigen Schichten selbst aufbringt. Und danach zwischenschleift....

- die farbgebenden Schichten lassen sich noch irgendwie selbst herstellen, der Abschluß-Klarlack kaum. Da muss der Profi her.

 

ODER: man baut sein WC zur "staubfreien" Spritzkammer um.. :) mit Absaugung und so weiter....... Ja ja, solche Trotteln gibt es auch!!!! Und die Ehefrauen LEIDEN ;-) :)

 

Ein Tip:

Falls nur "Kleinteile" endlackiert werden sollen, dann ist es ratsam sich VORHER eine geringfügig grössere Abdeckung aus Pappe herzustellen. Spritzen.... und dann sofort die Abdeckung d´rüberstülpen...... Staubeinschlüsse werden minimal.....

 

Gruß, Martin, der Hobby-Automobilrestaurateur. :)

 

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Hy maha

 

Als "hobby Automobil Restaurateur" solltest Du wissen das 3M Finish eine siliconfreie Endpolitur ist. Ja, 1l Endpolitur reichen fuer 5 Autos weil man sonst bis zum blanken Blech durchpoliert hat. Die Klarlackschichten sind ebenfalls kein Problem.

 

Gruesse boxworld

 

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Boxworld, ich poliere (Autos) nie!!!

Macht nur feinste Kratzer ;-) Auch wenn man sogfältig poliert.

 

Ansonsten: 1 Liter Politur reicht natürlich für 5 Autos.....

 

Gruß, Martin

 

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Nachtrag:

 

Hab´ in Deinem Posting das "3M-Finish" mit Klarlack gleichgesetzt....

Ich lese halt immer zu schnell.... mein Fehler!!!

DAS war der eigentliche Irrtum!

 

Nix für ungut....

 

Gruß, Martin

 

PS: Trotzdem! Vom Lackieren versteh´ ich einiges ... :)

 

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Hy Martin

 

Dann kannst Du sicher noch ein paar geheime Tricks hier verraten. Was mir beim Lackieren mit der Dose noch so einfaellt ist das man den Lautsprecher mit einer Heissluftkanone schoen erhitzen sollte. Ich weiss Ich weiss, der Autolackierer kann das perfekt, nur seine Preisvorstellungen sind atemberaubend.

Wie zum Teufel bekommt man das zu einem moderaten Preis hin?

 

Gruesse Marc

 

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Hi!

 

Für GEHEIME Tricks reicht mein Wissen sicher nicht. Meine Erfahrungen zu diesem Thema sind auch schon etwas älter.... 15 Jahre???? So in etwa..... :)

 

Aber:

 

1.) Spachtelmasse, Füller, Grundierung, farbgebende Lackschichten, Klarlack....... Das ganze Zeugs muss aufeinander abgestimmt sein. Sonst könnten böse Überaschungen lauern.

Ich könnte mir vorstellen, dass Lackspray aus dem Baumarkt nicht unbedingt mit Automobilklarlack harmoniert.

 

Daher: VORHER mit einem Fachmann bezüglich der Produkte reden.

 

Dabei könnte man ja auch fragen, ob die Lackiererei in den nächsten Tagen ein Mobil klarlackiert (oder schwarz!!).... und ob da nicht ein Böxchen gegen Trinkgeld mitlaufen könnte... ;-)

 

 

2.) Grundarbeit ist arbeitsintensiv! Damit teuer. Aber die Grundarbeit macht einen Großteil des Ergebnisses aus.

 

Lack gleicht keine Unebenheiten oder Kratzer aus! Nur Spachtel (oder Füller) trägt auf.

 

Matte Flächen sehen sehr bald "eben" aus. Erst der Hochglanzklarlack bringt dann den Pfusch zutage. Zu spät.

 

Ebenso bringt intensives Schleifen an besonders "rauhen" Stellen wenig. Man schleift sich eine Grube..... die der Klarlack dann aufdeckt.

 

Ich schleife nur mit der Hand (Schleifblock). Eine Maschine, nur einmal verkantet aufgesetzt, kann einiges ruinieren.

Der Schleifblock sollte in einem gewissen Größenverhältnis zur "Fläche" stehen.

Und beim Nassschleifen immer einen Eimer Wasser zur Hand haben, damit man die Schleifsuppe wegwischen kann....

 

 

3.) Professionell aussehender Lack erfordert den Profi und seine Arbeitsumgebung.

 

Trotzdem:

an kleinere Flächen (25*40) kann man sich schon heranwagen. Gute Grundarbeit vorausgesetzt, können 3 dünn gesprühte Schichten ( dann tränt es weniger) des farbgebenden Lacks schon ganz nett aussehen.

Und es verbleibt immer noch die Option: Zwischenschliff + Klarlack.

 

Und, wie schon erwähnt..... VORHER eine Abdeckung aus Pappe herstellen, mit etwa 5-10 cm Übermaß..... und diese sofort nach jedem Sprühen d´rüberstülpen.

 

Beim Sprühen....

das Führen des Strahls sollte man vorher üben.

- Gleicher Abstand, gleicher Winkel.....

- über die "Fläche" hinaussprayen, nicht an der Kante umkehren

- Ist ein Stückchen Fläche nicht vollkommen bedeckt... weitermachen.. Nicht nochmals d´rübergehen.... so bilden sich schnell Tränen.

- Und die Box in eine vernünftige Arbeitshöhe bringen! Steht sie am Boden wirbelt der Spraystrahl Staub auf......

- na ja, mehr fällt mir nicht ein......

 

Gruß, Martin

 

 

 

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Mein Vorschlag: Beizen und wachsen. Als Material nimmt man Mutiplex (akustisch ist das eh super) und hat so keinen Streß mit zu spachtelnden Kanten. Die "Multiplex-Streifen" an den Kanten sieht man so gut wie nicht mehr, wenn man schwarz beitzt. Einige Tips zum Beitzen und Wachsen findest Du auf meiner Homepage unter BAUVORSCHLÄGE.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

http://www.audiocad.de

 

 

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Hi!

 

"Beizen und wachsen" ist ein sehr guter Kompromiss!

Sieht nett aus, ist schnell getan......

Pfuschaufdeckende Spiegelungen treten nur in Grenzen auf. :)

 

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Aber was machen wir mit den Verschraubungen? ;)

Die halte ICH schon für wichtig!

Eventuell: Aluprofile innen ansetzen? :)

 

Gruß, Martin

 

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sind halt nichts weiter als Kompromisse und stellen einen, mich zumindest, nicht zufrieden.

Da lass ich meine Kisten lieber solange "roh" bis ich das richtige gefunden habe.

MfG

B.

 

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... weil man ihnen überall und täglich begegnet!

 

Als LÖSUNG sind sie trotzdem geeignet! Praktisch und philosofisch gesehen.... Kompromisse sind unabdinglich!!!!

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Kompromisse sind also notwendig. Angeblich! Deswegen mag ich sie nicht. Zumindest bei so unpolitischen Dingen wie "Lautsprechern".

Wenigstens da könnte doch die Rationalität den Ton angeben.

 

Gruß, Martin

 

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Hy

 

Das Schoene am Lautsprecherbau ist das man hier eimal die Moeglichgkeit hat etwas ohne Kompromisse zu bauen.

Wie Maha sagt: Es gibt genug Kompromisse im Leben, Will man die auch bei seinen Lautsprechern?

 

Gruss boxworld

 

 

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Boxworld!

 

Ja!

Man könnte LS mit weniger technischen Kompromissen bauen!

 

Nur!

Es fehlt uns allen an Wissen! Mechanisch, elektrisch, und überhaupt! (Es gibt Ausnahmen......)

 

Ergo!

Wir wasteln irgenwie herum......

Beachten WICHTIGE Randbedingungen NICHT......

Weil wir sie nicht behirnen!!!!!

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Fazit:

FOREN sind ein Marktplatz des Ideen-Austauschs..... (für mich!!!)

NICHT der Rechthaberei!!

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Geballte WastelKraft könnte zielführend sein......

 

Leider gleiten Diskussionen oft in´s Persönliche ab, schade!!!! .... Nicht hier, da ja die Anmeldung Pflicht ist.

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Ich bin ein Tüftler, bekenne mich auch dazu.....

Ich hab´ wenig Akustik-Ahnung, dazu stehe ich auch!!!

 

Andererseits: .... Eventuell sind manche meiner Ideen doch nicht so blöde!

 

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ICH lebe NICHT vom LS-Konstruieren! Daher muss ich mich auch nicht verstellen!

Komisch: In anderen Foren werde ich oft unsachlich angegriffen. Gut, meine Postings sind oft überheblich........ Dabei geht es mir wirklich immer nur um´s Wesentliche.

 

 

Gruß, Martin

 

 

 

 

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Eine "Kompromiss-Lösung" outet IMMER NichtVerständnis!

 

Technisch gesehen.....

 

Ein "Mittelweg" kann durchaus KEINEN Kompromiss ergeben! ..... Sondern das Optimum!!!!

 

maha

 

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Hi Martin,

 

meine Meinung zu Verschraubungen habe ich ja schon kundgetan. Mir ist bislang noch keine Box auseinandergeflogen, obwohl ich "nur" leime. Ich verwende allerdings, aber mehr wegen des einfacheren maßhaltigen Zusammenleimens, Lamellos. Die ergeben nebenbei noch eine deutlich höhere Stabilität als stumpf verleimte Kanten.

 

Bei Echtholzoberflächen kann man Schrauben sowieso vergessen, da man die gespachtelten Löcher immer sehen wird. Bei MDF, welches nachher lackiert wird, geht das gerade noch, ist aber auch ziemlich Spachtelarbeit. Mit fehlt dazu die Zeit und die Lust. Deshalb und wegen der guten Materialeigenschaften nehme ich Multiplex, welches ich nur verleime. Mit Fräsen und Schleifen ist es dann getan. Kleine Fehlerstellen bessere ich nach dem Beitzen mit Korrekturwachs aus. Gespachtelt wird nicht.

 

Aber jedem, wie er es mag. ;-)

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

http://www.audiocad.de

 

 

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Hi Mr. Audiocad!

 

Lamellos.... na das solltest Du schon erwähnen!!!

Die ersetzen Schrauben!

 

Damit: von meiner Seite, vollste Zustimmung!!!!

 

Gruß, Martin

 

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Hi Martin,

 

die Lamellos verwende ich eigentlich weil einem ohne die Bretter beim Zusammenleimen "davonschwimmen" und man ansonsten alles andere als eine rechteckige Box hat. Man schleift sich "zu Tode". Die Fugen für die Lamellos fräse ich so, daß der Deckel, die Front- und die Rückwand des Gehäuses etwa einen Millimeter weiter innen sitzen. Dadurch stehen die Kanten der Seitenteile allseitig ca. einen mm über. Der Boden wird an den Seitenteilen ohne Lamellos angeleimt. Zudem lasse ich mir die Seitenteile immer ein paar mm länger als notwendig zusägen. Dadurch habe ich keinen Streß mit einem überstehenden Boden. Mit dem Bündigfräser sind die Kanten innerhalb weniger Minuten weggefräst. Zu überstehenden Flächen brauche ich Dir wohl nichts erzählen ...

 

Die höhere Festigkeit ist eigentlich mehr ein (positiver :-)) Nebeneffekt.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

http://www.audiocad.de

 

 

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