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smart

Problem mit den Mitten

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Hallo,

 

aller Warnungen zum trotz hab ich ne Box mit Piezos gebaut (ich erinnere an den Mülleimer Thread...). Das Ergebnis: Eine wahnsinnig laute Box mit Bässen, wie sie die meisten unserer "Kinder" noch nie gehört haben. Die Piezos haben - wie von mir schon prophezeit - niemanden gestört ! Einfach eine nette Partybox, die letzten Freitag ihre erste Party durchgestanden hat !

Soweit wäre ja alles in Butter, wenn ich nicht per Equalizer nachgeholfen hätte. Weder die Bässe noch die Höhen sind das Problem, sondern die Mitten !

 

Hier meine Einstellungen am Equalizer:

 

Hz dB (- ist ein Minus !)

250 -2

500 -6

1000 -3

2000 -2

4000 -2

 

Am unangenehmsten klang dabei die Überhöhung bei 500 Hz. Angesichts des verwendeten Tieftöners war das allerdings zu erwarten (?), es handelt sich nämlich - nach den Piezos mein Outing die zweite :-) - um den Stage Audio PAX 128 von Conrad.

 

Da ich kein Berechnungsprogramm und auch wenig Ahnung davon habe, was in diesem Fall zu tun ist (Impedanzentzerrung, RCL-Glied...) wäre ich für Tipps von den Cracks dankbar.

 

Die Daten des PAX 128 sind bei Conrad im Internet abrufbar, das Bassreflexgehäuse ist 74 l groß, der Bassreflexkanal ist auf 37Hz abgestimmt und die Frequenzweiche ist mit einer Spule 1,0mH und einem Kondensator 5,6µF ausgerüstet.

 

Das Gehäuse ließe sich notfalls vergrößern, würde ich aber nur ungern machen.

 

Danke und Gruß smart

 

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...ist die Frage zu dumm, das Problem nicht lösbar oder bin ich unwürdig ? Wenn letzteres das Problem sein sollte: Wenn man DM 400 zur Verfügung hat ist halt nicht mehr drin ! Das das Material nicht doll ist weiß ich selber, aber selbst das kann man ja optimieren !

Wäre also dankbar für eine Antwort, weil in den Büchern, die ich habe, Saugkreise nicht besonders doll beschrieben sind. Vor allem mit der stärkeren Überhöhung bei 500 Hz und der hohen Bandbreite.

 

Gruß smart

 

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habs nur nicht gelesen :-)

 

Hi Smart,

mache folgendes. Lege eine Test CD ein, stelle den EQ auf Bypass bzw alle Regler auf 0.

Hoehre Dir das Testsignal mit dem Sinus (gleitsinus) an, schreibe Dir alle Frequenzen auf die Dich storen. Mach das Blind (nicht ins Display schauen, oder lass jemanden den CDP bedienen).

Mach das ganze einmal von unten nach oben und dann wieder von oben nach unten (20 hz auf 20kHz, 20kHz auf 20Hz).

 

Alle Frequnenzen die Du beide male gehoert hast einkreisen, die anderen wegstreichen.

Nun diesen Frequenzen entsprechend die naehesten EQ Regler finden und entsprechend Regeln (+ oder - ).

Je genauer Du das machst, desto besser wird das Ergebniss. Somit hast Du gehoerichtig das System angepasst.

 

Wiederhole Punkt 1 (ganz oben) um das Erbegnis zu verifizieren.

 

Dauert evtl ein wenig, das Ergebnis sollte aber ueberzeugen.

 

Ach ja, hast Du das Geahaeuse leicht bedaempft?

 

Sag dann doch bitte ob es besser klingt.

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

http://www.plaudersmilies.de/tales/lsvader.gif

 

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Hallo Michael,

 

das habe ich ja schon mehr oder weniger getan. Ich besitze keine Test CD mit Gleitsinus, darum hab ich mehrere Musikstücke genommen, die ich sehr gut kenne und von denen ich weiß, daß sie anständig aufgenommen sind. Daraus resultierte dann die angegeben EQ Einstellung.

Ich würde aber gerne die Box selbst linearisieren, weil der EQ mein privater ist und die Box auch von anderen genutzt wird, die keinen EQ haben und die ich auch nicht unbedingt kenne.

Daher wollte ich wissen ob und was man ggf. an der Frequenzweiche ändern kann.

Die Box ist mit einer Packung Sonofil an der Rückseite und am Boden bedämpft. Tipps ?

 

Gruß smart

 

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Hi Smart,

leider bin ich nicht in Saugkreisen und so. Wenn' sman halbwegs ferneufntig machen will braucht man Testgeraete und einiges an Zeit. Ausserdem ist ne aufwendige passive Entzerrung teuer. Vermutlich wuerde ein gebrauchter EQ um einiges billiger sein und fuer die Anwendung gerade richtig :-)

 

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

http://www.plaudersmilies.de/tales/lsvader.gif

 

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Ich komme aus dem Rhein-Main-Gebiet. Wenn sich sowas arrangieren ließe, super.

 

Da ich auch Zugriff auf die Räumlichkeiten habe, habe ich auch schon mal daran gedacht einen *Workshop* zu veranstalten, wo jeder sein aktuelles Boxenbauprojekt vorstellen kann.

 

Dann heißt es runter mit den Hosen und raus aus der Anonymität des Forums !!!

 

Was haltet ihr davon ?

 

Gruß smart (Steffen - wenn schon raus aus der Anonymität)

 

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Hallo Michael,

 

ich glaube, ich hab mich mißverständlich ausgedrückt, auch mit meinen EQ Einstellungen. Der EQ ist bei 500Hz um 6dB abgesenkt ! Der Tieftöner fabriziert Mitten wie die Hölle, locker bis zur Übernahme durch die Piezos ! War im Prinzip auch zu erwarten, weil es ein PA TMT ist. Findest ihn im Conrad Katalog (siehe mein erstes Posting, dort sind auch die EQ Einstellungen: *-* ist ein MINUS bei der Pegeleinstellung).

 

Ich würde den Pegel der Mitten nun gerne durch Boxeninterne Maßnahmen, also nicht durch Einsatz des externen Equalizers, absenken. Dabei soll die Absenkung bei 500Hz doppelt so hach sein, wie für die Frequenzen darüber bis zur Übernahmefrequenz.

Geht das überhaupt mit halbwegs vertretbarem Aufwand ?

 

Ich hoffe das war jetzt klarer.

 

Gruß Steffen

 

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Kann man nichts machen, danke für das Angebot. Ein paar Tipps aus der Ferne helfen aber auch...

 

Gruß Steffen

 

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Dieses Posting trägt den Titel:

 

"Mechanische Frequenzweichen!"

Oder

"Ein maha-Gedanke"

 

-----------------------------------------------------

VOR Deinem BMT könntest du doch.......

ein wenig selektive Bedämpfung betreiben......

 

Ich meine: mit Schaumgummi oder Ähnlichem experimentieren....

 

Gruß, Martin

 

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Ich meine, grundsätzlich kann das schon dämpfen. Aber reicht das und was fürn Material ist geeignet ? Normaler Schaumstoff, Noppenschaumstoff, dichter, dünner...

 

Wenns hilft klingts verlockend, weil billig und einfach. Und da es auf den Klang ja eh nicht so ankommt...

 

Gruß Steffen

 

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Hi!

 

Klar meine ICH das ernst! Aber nur als Idee!

 

In Deinem Fall, Hauptproblem bei 500 Hz, obere GF bei 3000 (??), wird es allerdings kaum zielführend sein.

 

---------------------------------------------------------------

Generell:

 

Ich meine fast alle meine Postings ernst. Lese allerdings seit gut 8 Jahren keine Hifipresse mehr, auch keine Selbstbauzeitschriften.

Ich hab´ beim LS-Bau nicht wirklich viel Erfahrung, ich versuche(!) aber, das Zeugs zu verstehen!

 

Auf Grund dieser "gedanklichen Insel" und dem mangelnden Wissen klingen meine Postings oft seltsam.....

Daher begründe ich meine Ideen auch relativ genau. Nicht um Andere zu überzeugen, sondern um eine Diskussionsgrundlage zu bieten.

Natürlich haue ich oft "daneben"!!! Na und? Mir ist das egal. :)

 

---------------------------------------------------------------

 

 

Zurück zur mechanischen Frequenzweiche

 

- "Elektrische Weichen" können NUR auf die Schwingspule wirken......

- Bei "Elektrischen Weichen" ist die Flankensteilheit weitestgehend vorgegeben.

- "Mech. Weichen" wirken auf den Membranoutput. Sag´ich einmal so... Also auch auf höherfrequente Partialschwingungen .....

ICH würde bei einem ALU-BMT auf jeden Fall in diese Richtung experimentieren.

Eine unerwünschte 7 kHz Resonanz wird eventuell doch ein wenig bedämpft. Durch einen vorgesetzten 1 cm dicken Schaumgummi.... Und auf den Einsatzbereich ( - 3,5 kHz) hat es kaum Wirkung......

 

Eventuell(!!!) lässt sich sogar das Bündelungsverhalten beeinflussen. Geht elektrisch NIE!

 

Schallführungen engen die Abstrahlung ein.... (meine ich)

Ein vorgesetztes Stück dämpfenden Materials, mit halbem Membrandurchmesser nimmt eventuell den Pegel auf Achse frequenzabhängig zurück (???)

 

 

Gruß, Martin

 

 

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Danke der Klarstellung. Dein Selbstverständnis ist in Internetforen leider nicht immer gegeben, zumindest habe ich manchmal den Eindruck.

Damit möchte ich hier niemanden angreifen, denn ich gehe davon aus, daß die Leute ihre Postings ernsthaft meinen, es sei denn, sie machen ihre Ironie deutlich.

 

Ich werde deinen Vorschlag mal ausprobieren. Ich habe auch schon festgestellt, daß man alles erst mal ausprobieren sollte, bevor man sich ein Urteil darüber bildet. Gerade in akustischen Dingen, die nicht unbedingt mit physikalischen Meßmethoden und Berechnungen erfaßbar sind. Dabei sollte man seiner eigenen Voreingenommenheit kritisch gegenüberstehen (*Das kann doch nicht funktionieren**Das ist jetzt das Beste, was auf dem Markt ist, das muß einfach klingen* - Nachdem ich eine 200.000 DM Anlage gehört hatte, habe ich übrigens auch das Lesen von Zeitschriften aufgegeben...)

Denn letztlich zählt nur eins: Das eigene Gehör und der eigene Geschmack - und die sind anerkanntermaßen subjektiv !

 

Gruß Steffen

 

 

P.S.: Vom lackieren von Kabeln und ähnlichen Voodoo halte ich übrigens auch nichts, nur zur Klarstellung ! (Bitte keine Diskussion über dieses *alte* Reizthema...)

 

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Hi!

 

NUR die Physik kann Antwort geben!

UND das Erkennen aller Randbedingungen!!!!!

 

Ich bin kein Physiker..... nur ein Suchender, auf NICHTwissenschaftlicher Ebene.

 

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Die VooDoo-Leute, denen ich erst einmal Ehrlichkeit attestiere, haben eventuell doch manchmal recht? Wer weiss es schon.....

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Aber: Nocheinmal....

 

DEIN ´500 HZ-Problem´ kriegst du mittels "Schaumgummi" sicher nicht in den Griff!

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Ich würde die "mechanische Frequenzweiche" auch nur

GEGEN MembranSchweinereien einsetzen ........

Oder FÜR gleichmässigere Bündelung.........

Irrtum freibleibend!!! Diskussion erwünscht!!

 

-----------------------------------------------------

 

Gruß, Martin

 

 

 

 

 

 

 

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