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HiFi Heimkino Forum
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Gast 3055

Audiophil(-osophien)

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Gast 3055

Neulich beim Durchblättern eines Hifi-Magazins

von Mitte der 1990er Jahre stieß ich auf die folgende

sinngemäße Behauptung:

Plattenspieler-Basen aus Schiefer klingen "rauh" und

"kantig", wogegen solche aus Granit "runder" klingen.

Wohgemerkt handelte es sich hierbei um 40kg schwere

Steine.

Die müssen ihren Tonabnehmer aber bei einem

ganz schön hohen Auflagegewicht fahren, schließlich

verbietet mir mein Verstand, zu glauben, ein normaler

Tonabnehmer mit einer Auflagekraft von unter 3 Gramm

könne einen 40 kg schweren Stein in Bewegung setzen,

zum Resonieren bringen oder sonstwie mechanisch in

irgendeiner Weise beeindrucken.

 

Kennt jemand ähnlich groteske Weisheiten aus dem

Reich der Klangunterschiede, das sich dem Anscheine nach

mit exponentiell zunehmender Geschwindigkeit vom

Reich des dem menschlichen Verstand Zugänglichen

entfernt ?

 

 

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Hallo Namenloser

 

Du solltest mal überlegen was da wirklich vorgeht:

Der Tonabnehmer wird sich wohl kaum auf den Stein auswirken.

Die Swingungen des Laufwerks und der Umgebung wirken könnten sich aber sehr wohl in Resonanzen o.Ä. widerspiegeln. Die könnten sich auch auf das empfindliche Abtastsystem auswirken.

 

Bevor du klangliche Auswirkungen als grotesk titulierst solltest du erst mal nachweisen wie klein ein Auswirkung sein kann um noch hörbar zu sein.

(Ich weiß schon: Der Mensch kann bei Sinustönen keinen Klirr von unter 99% (oder so) heraushören... Die Leier kennen wir schon):7

Die Realität sieht ein bisschen anders aus.

 

Nach dem Motto: Was ICH nicht verstehe kann es auch nicht geben. *kopfschüttel*

 

 

Mit freundlichem Gruß

 

http://home.t-online.de/home/kneller3/c/a_cd18.gif Taedsch

 

 

 

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Gast 3055

Eigentlich hatte ich ja nach weiteren Groteskheiten

gefragt, aber auch gut.

 

>>Bevor du klangliche Auswirkungen als grotesk titulierst

solltest du erst mal nachweisen<<

 

Ich muß eigentlich gar nichts nachweisen - ganz im Gegenteil, wer solche

Behauptungen verbreitet, muß nachweisen, daß er Recht hat.

Behaupten kann ja jeder.

Abgesehen davon bin ich sicher, daß auch der Erfinder dieser

Behauptung keinen Unterschied im Blindhörtest wird heraushören

können.

 

>>wie klein ein Auswirkung sein kann um noch hörbar zu sein.<<

 

Nun, allzu klein darf sie nicht sein, denn das Gehör ist

bekanntlich nicht sehr empfindlich für Verzerrungen und

Frequenzgangänderungen, jedenfalls um etliche Größenordnungen

unempfindlicher als heutige "State-of-the-Art"-Meßgeräte.

 

>>Nach dem Motto: Was ICH nicht verstehe kann es auch nicht<<

 

Wie wäre es mit einem anderen Motto: Wo es keine meßbaren physikalischen Unterschiede gibt, gibt es auch keine Klangunterschiede ?

Oder mit: Klirr unter 0.1% und Frequenzgang glatt von 20 Hz bis

20 kHz, damit liegt man fast immer richtig ?

 

 

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HI 3055,

 

Deiner Schreibe entnehme ich, dass eine "unvoreingenommene" Wahrnehmung von HaiEnten-Spielzeug durch physikalische und methodologisches Wissen gestört ist. Unwissender, begreife, dass ausgerechnet bei trivialen und voll deterministischen Systemen wie Plattenspielern, CDP und Verstärkern wohlgesicherte Erkenntnisse von Physik, NF-Elektronik, Psychoakustik und Testtheorie nicht gelten. Nur, wenn Du das endlich kapiert hast, wirst Du endlich "vorurteilsfrei" (allerdings auch vollkommen sinnfrei ;-)) urteilen können!

Das eigentlich Groteske sind in meinen Augen nicht die HighEnd-Spielzeuge, sondern die Rationalisierungs- und Selbsimmunisierungsstrategien ihrer Apologeten :-0. Solche Diskussionen sind ähnlich fruchtbar wie die mit anderen Fundamentalisten, seien diese nun religiös motiviert oder aus dem paramedizinischen Bereich...

 

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Gast leisehoerer

Der Angang dieses Threads sieht aus als ob der Namenlose identisch ist mit einem jüngst aus dem Audiomarkt-Forum 'rausgeflogenen Schreiber namens Rene/Rainer/Wernt/Riem. Manchmal schrieb er wohl auch unter Ernie/Bert/Krümelmonster.

Dieses Plattenspielerbeispiel hat er dort erfolglos als Provokation angebracht. Ist aber niemand so richtig 'drauf eingegangen.

Auch die Klirrangabe war dort öfters zu lesen.

Weil die anderen dort allerdings nicht wirklich doof sind, ist er mit seinen Identitäten aufgeflogen. Und seit der Zwangsregistrierung verschwunden.

Gruß,

l.

 

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Hallo Klaus-Bärbel,

 

>Der Angang dieses Threads sieht aus als ob der Namenlose

 

>Gruß,

>l.

 

Das ist ein Witz, oder?

 

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Gast leisehoerer

> Das ist ein Witz, oder?

 

Nein, leider nicht. Such mal im Audiomarkt nach den erwähnten Namen.

Nach dem Ende der Anonymität dort wanderte Mr. X zur Netedition und hat sich dort als "Mick" heftig über den Audiomarkt beschwert, wurde allerdings dort ziemlich schnell geoutet. Und als Netedition plötzlich geschlossen war, ging die Reise anscheinend weiter. Und jetzt rate mal wohin...

 

 

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>> Das ist ein Witz, oder?

>

>Nein, leider nicht. Such mal im Audiomarkt nach den

>erwähnten Namen.

>Nach dem Ende der Anonymität dort wanderte Mr. X zur

>Netedition und hat sich dort als "Mick" heftig über den

>Audiomarkt beschwert, wurde allerdings dort ziemlich schnell

>geoutet. Und als Netedition plötzlich geschlossen war, ging

>die Reise anscheinend weiter. Und jetzt rate mal wohin...

 

Ähmm, Michael meinte sicher, dass DU der Witz bist! Schau doch mal, wo denn der Unterschied zu Dir und 3055 liegen soll. Na gut, ich helfe Dir! Vergleiche mal Deine Signatur und die von 3055. Naa fällt es nun auf?

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

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Gast leisehoerer

Ähmm, war mir schon klar. Spricht das gegen meine eigentliche Aussage ;-)?

Gruß,

l.

 

 

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Hallo Michael,

 

sorry for that, aber in letzter Zeit sind hier soviele Trolle gestrandet, daß ich mir sträflicherweise gar nicht mehr die Mühe gemacht hatte, in Dein Profil zu schauen. Sonst hätte ich gesehen, daß Du Michael Gorny aus dem audiomarkt bist.

 

Wir hatten hier schon ein paar Threads weiter unter darüber spekuliert. Aber ich denke, es bringt nicht viel, da noch weiter nachzugrübeln. Laß uns lieber zur Sache diskutieren und Trolle verhungern.

 

 

 

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Gast leisehoerer

Hallo Michael,

 

ich habe gerade auch mal in mein Profil geschaut und mich nicht wiedererkannt. Selbst meine Anlage nicht...

Ab jetzt heisse ich Michael G, wenn die Mail mit dem Password angekommen ist.

Gruss,

l. (zum letzten Mal)

 

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Gast 3055

Einer meiner neuen Favoriten, nämlich eines der

besonders edlen Exemplare unter den halbwahren Behauptungen

ist die vom "Verstärker als Ventil, das durch das

Eingangssignal gesteuert wird und die Versorgungsspannung

entsprechend an den Ausgang legt".

So offenlichtlich wahr, und doch bei genauer

Betrachtung so falsch:

Ein Verstärker, wie er heute verwendet wird,

ist nämlich gerade kein Ventil im eigentlichen

Sinne, da sein Ausgangssignal im Idealfall

*nur* vom Eingangssignal abhängt, aber relativ

unabhängig von der Versorgungsspannung ist,

solange sie groß genug ist - der Verstärkungsfaktor

hängt nämlich kaum bis gar nicht von der

Versorgungsspannung ab.

Schließlich besitzen symmetrische Verstärker eine

nicht unerhebliche Störspannungsunterdrückung auf

den Versorgungsleitungen.

 

 

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>Einer meiner neuen Favoriten, nämlich eines der

>besonders edlen Exemplare unter den halbwahren Behauptungen

>ist die vom "Verstärker als Ventil, das durch das

>Eingangssignal gesteuert wird und die Versorgungsspannung

>entsprechend an den Ausgang legt".

>So offenlichtlich wahr

 

Aha,

 

, und doch bei genauer

>Betrachtung so falsch:

 

Oh, doch nicht.

 

 

>Ein Verstärker, wie er heute verwendet wird,

>ist nämlich gerade kein Ventil im eigentlichen

>Sinne,

 

 

Aha,

 

 

>da sein Ausgangssignal im Idealfall

 

 

also doch nicht, nur im Idealfall

 

 

>*nur* vom Eingangssignal abhängt,

 

Aha,

 

 

> aber relativ

>unabhängig

 

relativ, schade wieder nicht,

 

 

>von der Versorgungsspannung ist,

>solange sie groß genug ist

 

unendlich großes Netzteil, Anstiegszeit = 0, hat jeder Verstärker...

 

> - der Verstärkungsfaktor

>hängt nämlich kaum bis gar nicht von der

>Versorgungsspannung ab.

 

 

kaum, wieder nix...

 

 

>Schließlich besitzen symmetrische Verstärker eine

>nicht unerhebliche Störspannungsunterdrückung auf

>den Versorgungsleitungen.

 

Und die ist selbstverständlich perfekt!

Nur wozu? Ich dachte sowas braucht man nicht????

 

 

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